- Elektrische Kleinbahn Mansfeld
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Elektrische Kleinbahn Mansfeld Streckenlänge: 31,845 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Legende0,0 Helfta Kriegerdenkmal (Endweiche) 1,2 Eisleben Bahnhof
(Übergang zur Halle-Kasseler Eisenbahn)3,3 0,0 Eisleben Plan 2,045 Eisleben Friedhof ? Eisleben Breiter Weg (Weiche) 6,3 Wimmelburg 7,7 Kreisfeld 9,5 Hergisdorf 11,1 Ahlsdorf (Weiche) 12,0 Ahlsdorf Ziegelrode 13,1? Helbra Gemeindeamt ? Helbra Denkmal (Weiche) 14,2 Helbra Bad Anna ? Benndorf Depot 15,7 Mansfeld Bahnhof (heute Klostermansfeld Bhf.) 16,9 Klostermansfeld (Weiche) 20,1 Mansfeld Stadt 21,8 Leimbach 22,2 Leimbach Ratskeller 24,1 Großörner (Weiche) 25,9 Gottesbelohnungshütte 27,0 Burgörner-Neudorf 28,6 Hettstedt Markt (Endweiche) Die Elektrische Kleinbahn Mansfeld war eine elektrisch betriebene 1000 mm Kleinbahn im Mansfelder Bergbaurevier, die der Elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier AG gehörte. Während der nur kurzen Betriebszeit führte zunächst die Firma Kramer & Co. in Berlin den Betrieb. Ab 1. Januar 1901 übernahm diese Aufgabe die Allgemeine Deutsche Kleinbahn AG und ab 1. Januar 1920 das Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1896 gab es erste Bestrebungen zum Bau einer Eisenbahn, am 27. Juni 1898 erhielt dann die Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier AG die Konzession für eine schmalspurige elektrifizierte Kleinbahn von Hettstedt nach Eisleben. Nachdem Ende des Jahres 1898 mit einem Kapital von 4,5 Millionen Mark die Bauarbeiten begannen, konnte die Kleinbahn schrittweise zwischen dem 10. April und 7. Oktober 1900 den Personenverkehr aufnehmen (der Güterverkehr wurde erst im Oktober 1906 genehmigt).
Infolge des ersten Weltkrieges wird noch im August 1914 die Stadtstrecke zum Friedhof Eisleben stillgelegt, im Juni 1916 folgt der Abschnitt Eisleben Plan–Eisleben Bahnhof. Im weiteren Verlauf des Krieges musste der Verkehr später noch weiter eingeschränkt werden. 1919 entfiel die Zweite Klasse ersatzlos.
Am 1. Januar 1920 übernahm der Provinzialverband Sachsen-Anhalt die Kleinbahn und beauftragte die Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt AG (ESAG) mit der Betriebsführung. Diese Gesellschaft löste nun den unrentablen Bahnbetrieb, 1922 waren Schulden von ca. 4 Millionen Mark, vom rentablen Kraftwerk und legte am 2. Dezember 1922 die verbliebene Stammstrecke still[1]. Zunächst wird als Ersatz eine Omnibuslinie der Firma Lauterwald eingerichtet, 1929 übernahm schließlich der Kraftverkehr Mansfeld GmbH den Omnibusverkehr entlang der Kleinbahn. Zwar gab es nochmals verschiedene Versuche die Bahn zu reaktivieren, so erreichte die ESAG u.a. 1928 die Umwandlung der Konzession in eine Überlandstraßenbahn, doch bis zum Juli 1929, dem spätesten Termin zur erneuten Betriebsaufnahme, konnte kein Ergebnis erreicht werden, sodass die Konzession erlosch.
Verweise
Siehe
Literatur
- Gerhard Bauer: Straßenbahn-Archiv DDR: Raum Erfurt/Gera - Halle (Saale)/Dessau, transpress-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-71281-4
Weblinks
- Elektrische Kleinbahn Hettstedt-Helfta
- Überlandstraßenbahn Mansfeld
- Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier
Einzelnachweise
Dessau | Halberstadt | Halle (Saale) | Magdeburg | Naumburg
Ehemalige: Bernburg | Groß Rosenburg | Mansfeld | Schönebeck | Staßfurt | Stendal | Lutherstadt Wittenberg | Zerbst (Anhalt)
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