Erding Jets

Erding Jets

Der TSV 1862 Erding ist ein Sportverein aus dem oberbayerischen Erding und wurde 1862 gegründet. Er besteht aus den Abteilungen Badminton, Boxen, Eishockey, Eislauf, Fünfkampf, Fußball, Gewichtheben, Handball, Judo, Karate, Kegeln, Leichtathletik, Radsport, Moderne Schwertkunst, Schwimmen, Stockschießen, Tanzen, Tischtennis, Turnen, Volleyball. Mit 20 Abteilungen und über 3.000 Mitgliedern ist er der größte Sportverein im Landkreis Erding.

Inhaltsverzeichnis

Kurzhistorie des Vereins

Am 9. Juni 1862 treffen sich in der Schießstätte Freunde des Turn- und Feuerwehr-wesens und gründen einen Verein, den sie „Erdinger Turn- und Feuerwehrverein“ nennen. Seine Aufgabe sollte es sein, die körperliche Gewandtheit seiner Mitglieder durch turnerische Übungen auszubilden, den Turnunterricht der Schuljugend zu leiten und ein freundschaftliches, geselliges Zusammenleben zu pflegen.

Ab Herbst 1886 verfügt der Verein, der sich jetzt „MTV“ nennt, auf dem Spitalfeld über eine eigene Turnhalle, in der nun auch im Winter ein geregelter Turnbetrieb möglich ist. Am 14. Mai 1900 beschließt die Hauptversammlung die Gründung einer Mädchenriege und öffnet somit auch den Frauen den Zugang zum Turnen. 1914 wird erstmals die Fußballabteilung erwähnt, für die eine Wiese neben der Turnhalle gepachtet wird. 1916 wird der Turnbetrieb eingestellt, weil ständige Einberufungen zum Wehrdienst die Turnriegen lichten. 1924 kommt es zu schweren Reibereien im Verein, da die Fußballabteilung aus dem Deutschen Turnerbund austritt und sich dem Deutschen Fußballbund anschließt und sich die Leichtathleten dem Süddeutschen Landesverband für Leichtathletik anschließen. Schließlich wird die „vollständige reinliche Scheidung zwischen Turnen und Sport durchgeführt“. 1932 beginnen die Planungen für den Bau einer großzügigen Sportanlage neben der Neuen Schießstätte. 1935 wird die Tribüne errichtet und das ganze Areal eingezäunt.

Während des 2. Weltkrieges wird der Sportbetrieb völlig eingestellt. Im Herbst 1946 wird die Neuzulassung des Turnvereins unter dem Namen „Turn- und Sportverein 1862 Erding“ beantragt und genehmigt. Erst am 21. September 1957 gelingt die Fusion zwischen TSV Erding mit den Abteilungen Turnen und Leichtathletik und dem SV Erding mit den Abteilungen Fußball, Kraftsport, Boxen und Handball. 1962 gründeten Georg Harrer und 5 begeisterte Tischtennisspieler die TT Abteilung. 1976 wird das Vereinsheim durch Georg Harrer, den damaligen 1. Vorsitzenden des TSV, an die Sportler übergeben. Im Oktober 1977 wird die Schwimmabteilung (Delphine) gegründet.

1978 kommen die Radsportler dazu und mit der neuerbauten Kunsteisbahn die Abteilungen Eishockey, Eislaufen und Stocksport. 1986 entsteht die Judoabteilung. Ab 1992 gehören die Triathleten für sechs Jahre zum TSV Erding. Ende 2002 kommen die Abteilungen „Moderner Fünfkampf“ und „Tanzen“ dazu. Seit Anfang Januar 2004 existiert die Abteilung „Moderne Schwertkunst“. Somit gehören in derzeit 20 Abteilungen über 3000 Mitglieder dem TSV Erding an.

Abteilung Eishockey

Turn- und Sportverein Erding e. V.

Abteilung Eishockey

Am Stadion 12

D- 85435 Erding

Homepage: www.erding-gladiators.de

Gründungsjahr: 1978

Vereinsfarben: grün-weiß

Abteilungsleiter: Dieter Bartke

Aktuell

  • 1. Mannschaft: Saison 2007/2008 -> Bayernliga
  • Junioren: Saison 2007/2008 -> Junioren-Bundesliga
  • Jugend: Saison 2007/2008 -> Jugend-Bundesliga
  • Schüler: Saison 2007/2008 -> Schüler-Bundesliga

Somit zählt der TSV Erding zu den wenigen Mannschaften in ganz Deutschland, der mit allen Nachwuchsmannschaften ab der Altersklasse "Schüler" in der Bundesliga vertreten ist.

Eissporthalle

  • Name: Eissporthalle Erding
  • Erbaut: 1992
  • Fassungsvermögen: 3.500; Sitzplätze: 485; Stehplätze: 3015
  • Anschrift: Am Stadion 14, 85435 Erding

Geschichte

Gründung der Eishockeyabteilung 1978.

Sportlicher Werdegang

1978: Gründung der Abteilung Eishockey TSV Erding 1862

Zeitraum Liga Platzierung sonstiges
1979-1981 Landesliga Aufstieg Bayernliga
1981-1985 Bayernliga Aufstieg in Regionalliga
1985-1988 Regionalliga 3. Platz Meisterschaft Aufstieg Oberliga Süd
1989-1991 Oberliga Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga
1991/1992 Oberliga 3. Pl. Meisterschaft 2. Pl. Bayerische Meisterschaft
1992/1993 Oberliga 2. Platz Qualifikationsrunde 4. Platz Süddeutsche Meisterschaft
1993/1994 Oberliga 7. Platz Qualifikationsrunde 8. Platz Süddeutsche Meisterschaft Deutsche Meisterschaft: Im Achtelfinale gegen den ESC Wedemark ausgeschieden
1994/1995 1. Liga Süd 5. Platz Qualifikationsrunde 8. Platz Süddeutsche Meisterschaft; Deutsche Meisterschaft: 4. Platz, damit sportliche Qualifikation für die DEL
1995/1996 1. Liga Süd 2. Platz Qualifikationsrunde 5. Platz Süddeutsche Meisterschaft Deutsche Meisterschaft: Aus im Achtelfinale gegen EC Wilhelmshaven
1996/1997 1. Liga Süd 3. Platz Süddeutsche Meisterschaft Deutsche Meisterschaft: 2. Platz und somit Deutscher Vizemeister; Aufstiegsspiele in die DEL: Gegen Wedemark Scorpions 2:10 und 5:9 verloren
1997/1998 1. Liga Süd 3. Platz- DEB- Bundesliga Deutsche Meisterschaft: Im Viertelfinale gegen den ES Weißwasser ausgeschieden Bayerische Meisterschaft: 1. Platz
1998/1999 DEB Bundesliga 11. Platz der DEB Bundesliga Abstiegsrunde Abstieg in die Oberliga Süd
1999/2000 Oberliga 7. Platz der Qualifikationsrunde Gründung des GERMAN TEAMS durch Erich Kühnhackl
als Nachrücker in die 2. Bundesliga aufgestiegen
2000/2001 2. Liga 12. Platz Vorrunde Play-Downs Abstieg Oberliga
2001/2002 Oberliga 8. Platz Vorrunde Play-Offs: Aus im Viertelfinale gegen den EV Landshut Insolvenz Erding Jets
Beendigung des Projektes GERMAN TEAM
2002/2003 Bezirksliga Gruppensieger Aufstieg in die Landesliga
2003/2004 Landesliga Aufstieg in die Bayernliga
2004/2005 Bayernliga 3. Platz
2005/2006 Bayernliga 4. Platz
2006/2007 Bayernliga PlayOff Teilnahme Hauptrunde 5. Platz
2007/2008 Bayernliga 10.Platz Play-Downs Klassenerhalt in der Bayernliga

Trikotfarben: grün/weiß (auswärts); weiß/grün (heim)

Kader 1. Mannschaft 2008/2009

  • Torhüter
 11 Voit Markus
 27 Harrer Viona
 33 Neubauer Manuel
 46 Schubert Sven
 
  • Verteidigung
  3 Pfeiffer Johannes
  4 Gerber Patrick
  6 Hillebrand Maximilian
 12 Dollhofer Ville
 20 Schneider Martin
 24 Zink Ferdinand
 44 Steinmann Robert "A"
 66 Rauscher Alexander
 77 Weberstetter Stefan
 88 Thiel Hendrik
  
  • Sturm
  5 Giel Johannes   
  8 Breiteneicher Stefan "C"
  9 Lachner Sebastian
 14 Dichtl Lorenz
 17 Melchert Martin
 18 Krzizok Daniel
 19 Bellstedt Sebastian
 22 Jirik Ales
 25 Schneider Felix  
 28 Harrer Daniel
 29 Schneidawind Michael  
 37 Peipe Stefan "A"
 55 Schütz Axel 
 
  • Trainer
 Sternkopf Rudi

Nachwuchs

  • Junioren: Saison 2007/2008 -> Bundesliga
  • Jugend: Saison 2007/2008 -> Bundesliga
  • Schüler: Saison 2007/2008 -> Bundesliga
  • 2007/2008 Knaben Leistungsklasse B - Kleinschüler: Leistungsklasse A - Kleinstschüler Leistungsklasse B

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • TSV 1862 Erding — Erding Gladiators Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2000 Deutscher Zweitliga Vizemeister 1997 Aufstieg in die 1. Liga Süd 1994 Aufstieg in die Regionalliga 1985 Bayerischer Vizemeister 2011 Vereinsinfos Geschichte TSV 1862 Erding (1 …   Deutsch Wikipedia

  • Erding — Infobox German Location type = Stadt Wappen = Coa de by erding.svg lat deg = 48 |lat min = 17 lon deg = 11 |lon min = 54 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Oberbayern Landkreis = Erding Höhe = 463 Fläche = 54.64 Einwohner = 33519… …   Wikipedia

  • TSV Erding — Der TSV 1862 Erding ist ein Sportverein aus dem oberbayerischen Erding und wurde 1862 gegründet. Er besteht aus den Abteilungen Badminton, Boxen, Eishockey, Eislauf, Fünfkampf, Fußball, Gewichtheben, Handball, Judo, Karate, Kegeln, Leichtathletik …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Bundesliga (Eishockey) 2000/01 — 2. Eishockey Bundesliga ◄ vorherige Saison 2000/01 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Eishockey-Bundesliga 2000/01 — 2. Eishockey Bundesliga ◄ vorherige Saison 2000/01 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • Mario Jann — Deutschland Mario Jann Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 6. Januar 1980 Geburtsort Rosenheim, Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Eishockey-Oberliga 2001/02 — Eishockey Oberliga ◄ vorherige Saison 2001/02 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • Leinsle — DEU Alexander Leinsle Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 3. März 1976 Geburtsort Ravensburg, Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Oberliga (Eishockey) 2001/02 — Eishockey Oberliga ◄ vorherige Saison 2001/02 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • Daniel Menge — Deutschland Daniel Menge Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 14. Januar 1983 Geburtsort München, Deutschland …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”