- Aindling
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Wappen Deutschlandkarte 48.51305555555610.953611111111466Koordinaten: 48° 31′ N, 10° 57′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Aichach-Friedberg Verwaltungs-
gemeinschaft:Aindling Höhe: 466 m ü. NN Fläche: 31,43 km² Einwohner: 4.291 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 137 Einwohner je km² Postleitzahl: 86447 Vorwahl: 08237 Kfz-Kennzeichen: AIC Gemeindeschlüssel: 09 7 71 114 Adresse der
Marktverwaltung:Marktplatz 1
86447 AindlingWebpräsenz: Bürgermeister: Tomas Zinnecker (CSU / Freie Wählergem.) Lage des Marktes Aindling im Landkreis Aichach-Friedberg Aindling ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Aindling.
Überregionale Bekanntheit erfährt der Ort durch den örtlichen Fußballverein TSV Aindling, der seit mehreren Jahren in der fünfthöchsten deutschen Liga, der Bayernliga, spielt. Auch der Aindlinger Badesee ist weithin bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Aindling liegt in der Region Augsburg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Aindling, Binnenbach, Gaulzhofen, Hausen, Pichl und Stotzard. Weitere Ortsteile sind Arnhofen, Edenhausen, Eisingersdorf, Neßlach und Weichenberg.
Nachbargemeinden
- Affing (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Hollenbach (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Petersdorf (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Pöttmes (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Rehling (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Thierhaupten (Landkreis Augsburg)
- Todtenweis (Landkreis Aichach-Friedberg)
Geschichte
Die Entstehung des Orts ist im 6./7. Jahrhundert anzusiedeln. Im Jahr 1033 schenkte Kaiser Konrad II. dem Freisinger Bischof Egilbert den „Königshof Enilingun“ (Aindling), in der Grafschaft des Grafen Udalschalk gelegen, mit allen Rechten und den übrigen Zugehörigkeiten. Die Marktrechtsverleihung erfolgte 1479. Der Markt gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Aichach des Kurfürstentums Bayern. Aindling besaß ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Im Jahr 1906 erfolgte der Bau eines Distriktkrankenhauses, das nach der Schließung des Kreiskrankenhauses 1991 in ein Seniorenheim umgewandelt wurde.
Eingemeindungen
Am 1. Oktober 1971 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Gaulzhofen, Hausen, Pichl und Stotzard nach Aindling eingemeindet. Bereits am 1. April 1928 wurden die Gemeinden Edenhausen und Eisingersdorf nach Pichl eingemeindet.[2]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.954, 1987 dann 3.471 und am 31. Dezember 2005 4.407 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Tomas Zinnecker (CSU/Freie Wählergemeinschaft). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Lentscher (Freie Wählergem. Bürgerwille 76).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.867.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 251.000 €.
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich aus dem 1. Bürgermeister und 16 Gemeinderäten zusammen.
Parteien 2008 Anteil Sitze CSU – Freie Wählergemeinschaft % 9 Freie Wählergemeinschaft Bürgerwille ’76 Aindling % 4 SPD Aindling % 1 Parteilose Wähler Aindling % 2 Städtepartnerschaften
Am 21. Mai 1977 wurde eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Avord geschlossen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 63, im Produzierenden Gewerbe 271 und im Bereich Handel und Verkehr 51 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 256 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1436. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 11 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 99 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2070 ha. Davon waren 1589 ha Ackerfläche und 440 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 113 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 27 Lehrern und 482 Schülern
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Martin
- Schloss Pichl
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Aindling
Bedeutende Aindlinger
- Alfons Higl (* 1964), ehem. Fußballspieler und nun Co-Trainer
- Caspar Huberinus (1500–1583), lutherischer Theologe, Erbauungsschriftsteller, Kirchenlieddichter und Reformator
- Heinrich von Hofstätter (1805–1875), Bischof von Passau
Weblinks
Commons: Aindling – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 415
Ortsteile des Marktes AindlingAindling | Arnhofen | Binnenbach | Edenhausen | Eisingersdorf | Gaulzhofen | Hausen | Neßlach | Pichl | Stotzard | Weichenberg
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