- Eschborn-Frankfurt City Loop
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Das Radrennen Rund um den Henninger-Turm gehört neben den Cyclassics in Hamburg und Rund um Köln zu den wichtigsten deutschen Eintagesrennen und ist Teil der neuen Deutschen Meisterschaft (TUI-Cup). Das Rennen wird von der Henninger-Brauerei und der Gesellschaft zur Förderung des Radsports (1961 von den Brüdern Hermann und Erwin Moos gegründet) ausgerichtet und fand erstmals 1962 statt. Nach dem Tod der beiden Brüder (Erwin Moos verstarb im Herbst 2002, Hermann Moos im November 2004) führt der Sohn von Hermann Moos, Bernd Moos-Achenbach, die Geschäfte der Gesellschaft zur Förderung des Radsports im Sinne seine Vaters und Onkels weiter.
Am 1. Mai 2008 wurde das Rennen letztmals von der Radeberger Gruppe als Hauptsponsor unterstützt. 2009 wird das Rennen unter dem neuen Namen Eschborn-Frankfurt City Loop stattfinden. Startpunkt ist in Eschborn, das Ziel wird in der Frankfurter Siedlung Riedberg liegen. Die Streckenführung durch den Taunus bleibt bestehen. [1]
Inhaltsverzeichnis
Streckenführung
Das Rennen wird jährlich am 1. Mai ausgetragen. Start und Ziel befand sich bis zum 1. Mai 2008 in Frankfurt am Main, in der Darmstädter Landstraße im Stadtteil Sachsenhausen in der Nähe des Henninger-Turms. Bis dahin umrundeten die Radsportler beim Endspurt in einer 4,5 km langen Schleife dreimal den Henninger-Turm.
Das Rennen startete am 1. Mai 2009 erstmals in Eschborn und endete in der Frankfurter Siedlung Riedberg. Die knapp 200 Kilometer lange Route führt auch durch den Main-Taunus-Kreis sowie den Hochtaunuskreis. Aufgrund der Streckenführung durch den Taunus (Taunusschleife), die mehr als die Hälfte der Rennstrecke ausmacht, gilt das Rennen als relativ anspruchsvoll. Der kurze, aber enorm steile Anstieg am Mammolshainer Berg (bis 26 % Steigung) ist eine Herausforderung für jeden Radrennsportler.
Rekordsieger mit drei Erfolgen (1999, 2002 und 2005) ist Erik Zabel.
Jedermannrennen
Parallel zu den Rennen der Profis findet ein Jedermannrennen statt. Zuletzt - seit 2006 - wird es über vier Distanzen ausgetragen: 102 Kilometer bergig durch den Taunus und die Frankfurter Innenstadt; 74 Kilometer flach unter Umgehung der Steigungen des Taunus, aber durch Frankfurt; 63 Kilometer bergig, durch den Taunus, aber ohne die Schleife durch Frankfurt; 35 Kilometer flach ohne die Steigungen des Taunus und nicht durch Frankfurt. Nach Angaben des Veranstalters haben daran im Jahr 2007 mehr als 3500 Radfahrer teilgenommen. Start und Ziel ist seit 2006 jeweils das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach westlich von Frankfurt.
Sieger
Sieger vor 2000
- 1962 Armand Desmet
- 1963 Hennes Junkermann
- 1964 Clement Roman
- 1965 Jean Stablinski
- 1966 Barry Hoban
- 1967 Daniel Van Rijckeghem
- 1968 Eddy Beugels
- 1969 Georges Pintens
- 1970 Rudi Altig
- 1971 Eddy Merckx
- 1972 Gilbert Bellone
- 1973 Georges Pintens
- 1974 Walter Godefroot
- 1975 Roy Schuiten
- 1976 Freddy Maertens
- 1977 Gerrie Knetemann
- 1978 Gregor Braun
- 1979 Daniel Willems
- 1980 Gianbattista Baronchelli
- 1981 Jos Jakob
- 1982 Ludo Peters
- 1983 Ludo Peters
- 1984 Phil Anderson
- 1985 Phil Anderson
- 1986 Jean-Marie Wampers
- 1987 Dag-Otto Lauritzen
- 1988 Michel Dernies
- 1989 Jean-Marie Wampers
- 1990 Thomas Wegmüller
- 1991 Johan Bruyneel
- 1992 Frank Van Den Abbeele
- 1993 Rolf Sorensen
- 1994 Olaf Ludwig
- 1995 Francesco Frattini
- 1996 Beat Zberg
- 1997 Michele Bartoli
- 1998 Fabio Baldato
- 1999 Erik Zabel
Sieger ab 2000
Jahr 1. Platz 2. Platz 3. Platz 2000 Kai Hundertmarck (Telekom) Matteo Tosatto (Fassa Bortolo) Jens Heppner (Telekom) 2001 Markus Zberg (Rabobank) Davide Rebellin (Liquigas-Pata) Kurt van de Wouwer (Lotto-Adecco) 2002 Erik Zabel (Telekom) Jo Planckaert (Cofidis) Sergei Iwanow (Fassa Bortolo) 2003 Davide Rebellin (Gerolsteiner) Erik Zabel (Telekom) Igor Astarloa (Saeco) 2004 Karsten Kroon (Rabobank) Danilo Hondo (Gerolsteiner) Johan Coenen (MrBookmaker.com) 2005 Erik Zabel (T-Mobile) Alejandro Alberto Borrajo (Ceramiche Panaria-Navigare) Markus Zberg (Gerolsteiner) 2006 Stefano Garzelli (Liquigas) Gerald Ciolek (Wiesenhof-Akud) Danilo Hondo (Lamonta) 2007 Patrik Sinkewitz (T-Mobile) Kurt-Asle Arvesen (CSC) Dario Cataldo (Liquigas) 2008 Karsten Kroon (CSC) Davide Rebellin (Gerolsteiner) Mauricio Ardila (Rabobank) 2009 Fabian Wegmann (Team Milram) Karsten Kroon (Team Saxo Bank) Christian Knees (Team Milram) U23-Rennen
- 2009 Jack Bobridge
- 2008 Stefan Denifl
- 2004 Marc de Maar
- 2003 Denis Titschenko
- 2002 Bernhard Kohl
- 2001 David Kopp
- 2000 Torsten Hiekmann
- 1999 Stephan Schreck
- 1998 Raphael Schweda
Weblinks
Einzelnachweise
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