- Gerald Ciolek
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Gerald Ciolek Gerald Ciolek Personendaten Geburtsdatum 19. September 1986 Nation Deutschland Radsportspezifische Informationen Aktuelles Team Quickstep Cycling Team Disziplin Straße Fahrertyp Sprinter Profiteam(s) 2005-2006
2007-2008
2009-2010
2011-Wiesenhof-Akud
Columbia
Team Milram
Quickstep Cycling TeamWichtigste Erfolge U23-Straßenweltmeister 2006
Deutscher Straßenmeister 2005
3 Etappensiege Deutschland Tour 2007
Rheinland-Pfalz-Rundfahrt 2007
Etappensieg Vuelta a España 2009Infobox zuletzt aktualisiert: 3. August 2011 Gerald Ciolek (* 19. September 1986 in Köln) ist ein deutscher Profi-Radfahrer, der in Pulheim bei Köln aufgewachsen ist. Inzwischen lebt er in der Schweiz. Ciolek wechselte 2005 im Alter von erst 19 Jahren ins Lager der Berufsfahrer. Neben dem deutschen Meistertitel auf der Straße im Jahr 2005, erzielte er 2006 mit dem Weltmeistertitel im Straßenrennen der U23 seinen bisher größten Erfolg. Ciolek gilt als Sprinter mit Potential zum Klassikerfahrer.
Inhaltsverzeichnis
Laufbahn
Sein erster großer Erfolg war der Sieg bei der Deutschen Straßen-Meisterschaft 2005. Dabei bezwang er überraschend im Sprintfinale Robert Förster und Erik Zabel und konnte sich so den Titel sichern.
Sein erster Arbeitgeber war das Team Wiesenhof-Akud. Als Professional Continental Team erhielt es Wildcard-Einladungen für die ProTour-Rennen Vattenfall Cyclassics und Deutschland Tour, womit Ciolek diese Rennen bestreiten konnte.
2006 errang er weitere große Erfolge. Zunächst wurde er beim international gut besetzten Rennen Rund um den Henninger-Turm nur um Zentimeter von Stefano Garzelli geschlagen und landete sogar vor Erik Zabel, Alessandro Petacchi und Danilo Hondo. Beim ProTour-Rennen Vattenfall Cyclassics kam er auf Platz fünf. Am 4. August 2006 errang er seinen ersten ProTour-Sieg, als er im Massensprint vor Erik Zabel die 3. Etappe der Deutschland Tour 2006 gewann. Mit dem Titel in der Kategorie U23 bei den Weltmeisterschaften in Salzburg feierte Ciolek im September 2006 seinen bisher größten Erfolg seiner Karriere, womit er endgültig als eines der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchs-Talente gilt.
Für die Jahre 2007/2008 unterschrieb Ciolek einen Vertrag beim deutschen ProTeam T-Mobile. Seinen ersten Sieg holte er während der Niedersachsenrundfahrt, als er eine Etappe im Massensprint für sich entscheiden konnte. Im Mai gewann er dann die Gesamtwertung der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Dazu siegte er auch in der Punktewertung und holte sich das Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Bei der Österreichrundfahrt konnte er nicht nur zwei Etappen zu seinen Gunsten entscheiden, sondern auch das magenta-farbene Sprinttrikot mit nach Hause nehmen. Bei seinem Saison-Highlight, der Deutschlandtour zeigte er sich in Topform und gewann drei Etappen gegen starke Konkurrenz. Am Tag nach der Deutschlandtour konnte er seinen fünften Platz aus dem Vorjahr um zwei Plätze verbessern und wurde dritter der Vattenfall-Cyclassics. Zudem gewann er während der Saison noch die beiden nicht von der UCI kategorisierten Kriterien in Ratingen und Ravensburg. Während der Vorbereitung auf die Rad-WM Ende September in Stuttgart gewann er an seinem 21. Geburtstag die erste Etappe der 3-Länder-Tour.
Nach dem Ausstieg der Deutschen Telekom nannte sich das Team 2008 nach der amerikanischen Betreibergesellschaft Team High Road. Ciolek benötigte in dem Jahr lange Zeit bis zum ersten Erfolg. Bei der Bayern Rundfahrt konnte er gleich zwei Etappen gewinnen. Im Juli durfte er zudem seine erste Tour de France fahren, bei der sein Teamkollege Mark Cavendish die Sprints dominierte. Dennoch konnte er je zwei zweite und dritte Plätze einfahren. Des Weiteren wird er für Deutschland im olympischen Straßenrennen an den Start gehen.
Bei der Deutschland Tour 2008 konnte Ciolek, der den Großteil seiner bisherigen Erfolge im Massensprint erzielte, die mit einer Bergankunft in Winterberg endende fünfte Etappe für sich entscheiden.
Erfolge
- 2004 (Junioren)
- Rund um den Henninger-Turm
- zwei Etappen Trofeo Karlsberg
- eine Etappe Niedersachsen-Rundfahrt
- 2005
- Deutscher Straßenmeister
- drei Etappen und Sprintwertung Tour de Hongrie
- eine Etappe Mainfranken-Tour
- 2006
- 2. Platz bei Rund um den Henninger-Turm
- 5. Platz Vattenfall Cyclassics
- eine Etappe Deutschland Tour
- Rund um die Nürnberger Altstadt
- U23-Weltmeister Straße in Salzburg
- 2007
- eine Etappe Niedersachsen-Rundfahrt
- Rheinland-Pfalz-Rundfahrt
- zwei Etappen und Punktewertung Österreich-Rundfahrt
- drei Etappen Deutschland Tour
- 3. Platz Vattenfall Cyclassics
- eine Etappe 3-Länder-Tour
- 2008
- zwei Etappen Bayern Rundfahrt
- eine Etappe Deutschland Tour
- 2. Platz Abschlussetappe Tour de France
- 2009
- Trofeo Calvia
- eine Etappe Vuelta a España
- 2010
- eine Etappe Bayern-Rundfahrt
- 2. Platz 5. Etappe Tour de France
Platzierung bei den Grand Tours
Grand Tour 2008 2009 2010 2011 Giro - - - DNF Tour 106 126 133 150 Vuelta - DNF - - Weblinks
Commons: Kategorie:Gerald Ciolek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website
- Gerald Ciolek in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Gerald Ciolek in der Datenbank der Tour de France (englisch)
- Gerald Ciolek in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1896, 1898 Alfred Köcher | 1910 Karl Wittig | 1913 Ernst Franz | 1919, 1923 Richard Golle | 1920 Paul Koch | 1921 Adolf Huschke | 1922, 1925 Richard Huschke | 1924 Paul Kohl | 1928 Felix Manthey | 1934 Kurt Stöpel | 1935 Bruno Roth | 1936 Georg Umbenhauer | 1937, 1941, 1950 Erich Bautz | 1938 Jupp Arents | 1939 Walter Löber | 1940 Georg Stach | 1946 Karl Kittsteiner | 1947 Georg Voggenreiter | 1948 Otto Schenk | 1949 Otto Ziege | 1951, 1952 Ludwig Hörmann | 1953 Heinz Müller | 1954 Hermann Schild | 1955 Hans Preiskeit | 1956 Valentin Petry | 1957 Franz Reitz | 1958 Klaus Bugdahl | 1959–1961 Hennes Junkermann | 1962 Dieter Puschel | 1963 Sigi Renz | 1964, 1970 Rudi Altig | 1965–1967 Winfried Bölke | 1968 Rolf Wolfshohl | 1969 Peter Glemser | 1971 Jürgen Tschan | 1972 Wilfried Peffgen | 1974 Günter Haritz | 1975, 1976 Dietrich Thurau | 1977 Jürgen Kraft | 1978, 1980, 1983 Gregor Braun | 1979 Hans-Peter Jakst | 1981, 1982 Hans Neumayer | 1984, 1986 Reimund Dietzen | 1985 Rolf Gölz | 1987 Peter Hilse | 1988 Hartmut Bölts | 1989 Darius Kaiser | 1990, 1995, 1999 Udo Bölts | 1991 Falk Boden | 1992 Heinrich Trumheller | 1993 Bernd Gröne | 1994 Jens Heppner | 1996 Christian Henn | 1997, 2001 Jan Ullrich | 1998, 2003 Erik Zabel | 2000 Rolf Aldag | 2002 Danilo Hondo | 2004 Andreas Klöden | 2005 Gerald Ciolek | 2006 Dirk Müller | 2007, 2008 Fabian Wegmann | 2009 Martin Reimer | 2010 Christian Knees | 2011 Robert Wagner
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