- Espen Bredesen
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Espen Bredesen Nation Norwegen Geburtstag 2. Februar 1968 Geburtsort Oslo Größe 176 cm Gewicht 60 kg Karriere Verein Oppsal IF Debüt im Weltcup 16. Dezember 1989 Status zurückgetreten Karriereende 1999 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 1 × 0 × WM-Medaillen 2 × 0 × 0 × SFWM-Medaillen 0 × 1 × 0 × NM-Medaillen 9 × 1 × 1 × Olympische Winterspiele Gold 1994 Lillehammer Normalschanze Silber 1994 Lillehammer Großschanze Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 1993 Falun Team Gold 1993 Falun Großschanze Norwegische Meisterschaften Gold 1991 Rognan Normalschanze Gold 1991 Rognan Großschanze Gold 1992 Molde Normalschanze Gold 1993 Lillehammer Normalschanze Gold 1993 Lillehammer Großschanze Gold 1994 Vegårshei Großschanze Bronze 1995 Oslo Normalschanze Gold 1996 Meldal Großschanze Gold 1997 Mo i Rana Normalschanze Silber 1997 Mo i Rana Großschanze Gold 1998 Meldal Normalschanze Platzierungen Weltcupsiege 8 Gesamtweltcup 1. (1993/94) Skiflug-Weltcup 2. (1993/94) Sprung-Weltcup 13. (1995/96) Vierschanzentournee 1993/94) 1. (Sommer-Grand-Prix 2. (1997) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 8 8 4 Skifliegen 0 1 0 Team 0 1 0 Espen Bredesen (* 2. Februar 1968 in Oslo) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Er begann im Alter von zehn Jahren mit dem Skispringen. Sein Debüt im Weltcup gab er am 16. Dezember 1989 in Sapporo. Nach zwei mäßig erfolgreichen Jahren erreichte er ebendort zwei Jahre später mit dem achten Rang von der Normalschanze seine erste Platzierung unter den besten zehn. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 erreichte von der Normalschanze nur den 57., von der Großschanze gar nur den 59. Rang und sah sich dem Spott der norwegischen Presse ausgesetzt, die ihn mit Eddie the Eagle verglich.
Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1993 im schwedischen Falun wurde er dann jedoch zuerst im Einzelspringen von der Großschanze Weltmeister, zwei Tage später überraschend auch mit der norwegischen Mannschaft. Rund drei Wochen später gelang ihm in Lillehammer auch sein erster Weltcupsieg. Dies brachte ihm in seinem Heimatland die Stiftung-Morgenbladet-Goldmedaille ein.
In der Saison 1993/94 gewann er den Gesamtweltcup und auch die Vierschanzentournee. Insgesamt erreichte er in seiner Karriere acht Weltcupsiege. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer vor heimischem Publikum. Auf der Normalschanze gewann er vor seinem Landsmann Lasse Ottesen die Goldmedaille, auf der Großschanze Silber. Am 20. März 1994 wurde er hinter dem Tschechen Jaroslav Sakala zudem Vizeweltmeister im Skifliegen. Mit 209 und 210 Metern stellte er auch zwischenzeitlich neue Skiflugweltrekorde auf. Für diese Leistungen wurde er im selben Jahr mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.
Die nächsten Jahre verliefen für Bredesen eher enttäuschend, woran unter anderem eine langsam heilende Halsverletzung schuld war, die er sich im Sommer 1994 beim Training zugezogen hatte. In der Saison 1994/95 erreichte er im Gesamtweltcup nur den fünfzehnten, 1995/96 den 13. und 1996/97 den 16. Rang. Seinen letzten Sieg errang er am 5. Februar 1995 in Falun.
Espen Bredesen ist zudem fünffacher norwegischer Landesmeister auf der Normalschanze (1991, 1992, 1993, 1997, 1998) und vierfacher Meister auf der Großschanze (1991, 1993, 1994, 1996).
Seinen letzten Wettkampf bestritt er am 19. Dezember 1999 im polnischen Zakopane. Zu der Entscheidung, die Skisprungkarriere zu beenden, trug auch die Geburt seiner Tochter Aurora im selben Jahr bei.
1997 heiratete er seine Frau Vibeke, mit der er heute in Kvål südlich von Trondheim lebt.
Erfolge
Weltcupsiege
Nr. Datum Ort Land 1. 11. März 1993 Oslo Norwegen 2. 14. März 1993 Lillehammer Norwegen 3. 28. März 1993 Planica Slowenien 4. 11. Dezember 1993 Planica Slowenien 5. 1. Januar 1994 Garmisch-Partenkirchen Deutschland 6. 6. Januar 1994 Bischofshofen Österreich 7. 15. Januar 1994 Liberec Tschechien 8. 5. Februar 1995 Falun Schweden Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 1992/93 5 151 1993/94 1 1203 1994/95 15 356 1995/96 13 592 1996/97 16 384 1997/98 43 65 1998/99 101 1 Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Espen Bredesen in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1964: Veikko Kankkonen | 1968: Jiří Raška | 1972: Yukio Kasaya | 1976: Hans-Georg Aschenbach | 1980: Anton Innauer | 1984: Jens Weißflog | 1988: Matti Nykänen | 1992: Ernst Vettori | 1994: Espen Bredesen | 1998: Jani Soininen | 2002: Simon Ammann | 2006: Lars Bystøl | 2010: Simon Ammann
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