- Jaroslav Sakala
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Jaroslav Sakala Nation Tschechoslowakei
TschechienGeburtstag 14. Juli 1969 Geburtsort Krnov,
TschechoslowakeiKarriere Debüt im Weltcup 15. Januar 1989 Status zurückgetreten Karriereende 2002 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × WM-Medaillen 0 × 2 × 1 × SFWM-Medaillen 1 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Bronze 1992 Albertville Team Nordische Skiweltmeisterschaften Bronze 1993 Falun Normalschanze Silber 1993 Falun Großschanze Silber 1993 Falun Team Skiflug-Weltmeisterschaften Gold 1994 Planica Einzel Platzierungen Weltcupsiege 4 Gesamtweltcup 2. (1992/93) Skiflug-Weltcup 1. (1992/93, 1993/94) Sprung-Weltcup 17. (1997/98) Vierschanzentournee 3. (1992/93) Sommer-Grand-Prix 7. (1995) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 1 4 2 Skifliegen 3 0 1 Jaroslav Sakala (* 14. Juli 1969 in Krnov) ist ein ehemaliger tschechischer (bis 1992 tschechoslowakischer) Skispringer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Seinen ersten Weltcupeinsatz hatte er am 15. Januar 1989 in Harrachov. Nach einigen Jahren im sportlichen Mittelfeld konnte er bei den Olympischen Winterspielen 1992 einen ersten großen Erfolg feiern: Mit der tschechoslowakischen Mannschaft gewann er die Bronzemedaille. Mit einer gemeinsamen tschechischen und slowakischen Mannschaft wurde Sakala bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1993 in Falun Vizeweltmeister. Außerdem errang er Silber von der Großschanze und Bronze von der Normalschanze.
Seinen ersten Weltcupsieg feierte er am 30. Januar 1993 auf der Skiflugschanze Kulm in Tauplitz/Bad Mitterndorf, tags darauf gewann er am selben Ort erneut. Sein einziger Sieg auf einer regulären Sprungschanze gelang ihm am 16. Januar 1994 im heimischen Liberec. Mit seinem vierten und letzten Weltcupsieg wurde er am 20. März 1994 zugleich Skiflugweltmeister. In der Weltcupgesamtwertung wurde er 1992/93 Zweiter, in der folgenden Saison Vierter.
In den folgenden Jahren konnte Sakala an diese Erfolge nicht anknüpfen, und er erreichte nur selten den zweiten Durchgang; auf Flugschanzen gelang ihm jedoch noch häufiger der Sprung unter die besten Zehn. 2002 beendete er seine Karriere.
Im September 2008 übernahm Sakala den nach dem Rauswurf von Pavel Mikeska frei gewordenen Posten als Cheftrainer der tschechischen Skisprungnationalmannschaft der Damen.[1]
Erfolge
Weltcupsiege
Datum Ort Land 30. März 1993 Tauplitz/Bad Mitterndorf Österreich 31. März 1993 Tauplitz/Bad Mitterndorf Österreich 16. Januar 1994 Liberec Tschechien 20. März 1994 Planica Slowenien Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Jaroslav Sakala in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Czech team with the new coach (englisch)
1972: Walter Steiner | 1973: Hans-Georg Aschenbach | 1975: Karel Kodejška | 1977: Walter Steiner | 1979: Armin Kogler | 1981: Jari Puikkonen | 1983: Klaus Ostwald | 1985: Matti Nykänen | 1986: Andreas Felder | 1988: Ole Gunnar Fidjestøl | 1990: Dieter Thoma | 1992: Noriaki Kasai | 1994: Jaroslav Sakala | 1996: Andreas Goldberger | 1998: Kazuyoshi Funaki | 2000: Sven Hannawald | 2002: Sven Hannawald | 2004: Roar Ljøkelsøy | 2006: Roar Ljøkelsøy | 2008: Gregor Schlierenzauer | 2010: Simon Ammann
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