Eteimbes

Eteimbes
Eteimbes
Wappen von Eteimbes
Eteimbes (Frankreich)
Eteimbes
Region Elsass
Département Haut-Rhin
Arrondissement Altkirch
Kanton Dannemarie
Gemeindeverband Porte d’Alsace.
Koordinaten 47° 42′ N, 7° 3′ O47.7030555555567.0497222222222369Koordinaten: 47° 42′ N, 7° 3′ O
Höhe 369 m (340–412 m)
Fläche 4,96 km²
Einwohner 320 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 65 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code

Mairie

Eteimbes (deutsch „Welschsteinbach“) ist eine französische Gemeinde im Département Haut-Rhin in der Region Elsass. Sie ist Mitglied des Gemeindeverbands Porte d’Alsace.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Namensgebend für den Ort war der „Steinbach“, der durch das Gemeindegebiet fließt. Eteimbes liegt am Westrand der Region Elsass und am Nordwestrand des Sundgaus, nur etwa 3 Kilometer östlich der Region Franche-Comté, 23 Kilometer südwestlich von Mülhausen. Auf dem Gemeindegebiet, am Bergkamm Haut bois, treffen sich zwei Wasserscheidelinien. Der Steinbach fließt in Richtung Rheinland und die Rapène fließt in Richtung Rhonetal.

Geschichte

Von 1324 bis 1648 war Eteimbes ein Lehen der vorderösterreichischen Seigneurs von Thann.[1] Dementsprechend wurde die Ortschaft 1331 und 1576 in Urkunden als „Steinbach“ erwähnt. Im Jahre 1779 wurde sie Estambes genannt.[2]

1793 erhielt Eteimbes im Zuge der Französischen Revolution (1789-1799) den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung.[3]

1871 wurde das Elsass von Deutschland annektiert. Eteimbes lag auf der damaligen Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Davon zeugen noch an die zwanzig Grenzsteine auf dem Gemeindegebiet. Ab 1919 gehörte die Gemeinde wieder zu Frankreich.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 82 105 123 148 232 280 306

Sehenswürdigkeiten

St. Pantaleon

Die Kirche der Gemeinde ist dem Heiligen Pantaleon (Saint Pantale) geweiht. Der Glockenturm wurde 1953 wiedererbaut. Die Kapelle sacré coeur de Jésus (Herz-Jesu) wurde 1870 erbaut.

Wirtschaft

Das Bild der Gemeinde ist von Weiden, Äckern und Wald geprägt. In den 1960er Jahren überwog die Bedeutung der Landwirtschaft als Erwerbszweig. Im Laufe der Zeit wurden Wohnhäuser zwischen die Bauernhöfe gebaut. Viele Einwohner leben heute in Eteimbes, arbeiten aber in Mülhausen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=597&req=Ete&style=fiche Eteimbes auf quid.fr] (französisch) Abgerufen am 4. Dezember 2009, seit dem 25. März 2010 nicht mehr abrufbar.
  2. M. Georges Stoffel: Dictionnaire Topographique du Département du Haut-Rhin Comprenant les Noms de Lieu Anciens Et Moderns. BiblioBazaar, 2009, ISBN 978-1115456838, S. 46 (Nachdruck, in Google Books, abgerufen am 4. Dezember 2009). (französisch)
  3. Eteimbes auf Cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 4. Dezember 2009

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