- Eugen Schmohl
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Eugen Schmohl (* 2. August 1880 in Ludwigsburg; † 18. Juni 1926 in Berlin; vollständiger Name: Eugen Georg Schmohl) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Eugen Schmohl wurde 1880 als Sohn des damaligen Ludwigsburger Amtsbaumeisters geboren, studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart Architektur und war nach 1900 in Berlin tätig, zunächst als Mitarbeiter im Architekturbüro Hart und Lesser und von 1902 bis 1907 im Atelier von Alfred Messel. Danach arbeitete er freiberuflich, zeitweise auch in Zusammenarbeit mit dem Architekten Alfred Salinger. 1922 wurde Schmohl als Professor an die Architektur-Abteilung der Technischen Hochschule Berlin berufen und im Januar 1926 zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste gewählt.
Werk
(unvollständig)
- 1907–1908: Erweiterungsbau des Konfektionshauses V. Manheimer für Victor Manheimer, den Sohn des Firmengründers Valentin Manheimer, in Berlin-Mitte, Jägerstraße 33 (mit Alfred Salinger, unter Denkmalschutz)[1][2]
- 1908−1909: Wohn- und Geschäftshaus Krausenstraße 9/10 in Berlin-Mitte (mit Alfred Salinger, unter Denkmalschutz)[3]
- 1909–1913: Borsig-Villa Reiherwerder bei (Berlin-) Tegel für Ernst von Borsig junior (mit Alfred Salinger)
- 1910–1911: Landratsamt in Saarbrücken, Schlossplatz 16 (mit Alfred Salinger, unter Denkmalschutz)
- 1912–1913: Kaufhaus Wertheim am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg (zerstört)
- 1913: Landhaus Gilka in Kartzow bei Potsdam
- 1914: Grabdenkmal für Alfred Messel
- 1919–1920: Gutsanlage für Ernst von Borsig in Groß Behnitz
- 1919–1920: Umbau der Kirche in Groß Behnitz
- 1922–1925: Verwaltungs-Hochhaus der Borsig AG (sog. „Borsigturm“) in Berlin-Tegel, Am Borsigturm
- 1923–1925: Landratsamt in Belzig, Niemöllerstraße (unter Denkmalschutz)
- 1925: Gefallenendenkmal im Lietzenseepark in Berlin
- 1925–1927: Ullstein-Druckhaus in Berlin-Tempelhof, Mariendorfer Damm
- 1926–1927: Erweiterungsbau für das Kaufhaus Wertheim am Leipziger Platz in Berlin, Leipziger Platz 13 (zerstört)
- 1926–1927: Wohnblock für die Wohnungsbaugesellschaft „Heimat“ in Berlin-Prenzlauer Berg
Literatur
- Deutsche Bauzeitung, 60. Jahrgang 1926, Nr. 57.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Konfektionshaus Manheimer im Bezirkslexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins
- ↑ Konfektionshaus Manheimer in der Denkmaldatenbank der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
- ↑ Geschäftshaus Krausenstraße 9/10 in der Denkmaldatenbank der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
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