- Florian Gröger
-
Florian Gröger (* 10. August 1871 in Oberwildgrub, Schlesien; † 19. Mai 1927 in Klagenfurt) war ein österreichischer Politiker. Er wurde als siebentes Kind einer armen Schuhmacherfamilie geboren und lernte nach der Volksschule den Beruf des Webers.
Er begann sich neben seiner Tätigkeit als Leiter der Arbeiterbäckerei in Oberleutensdorf (Böhmen) auch als Gewerkschaftssekretär politisch zu engagieren. In Klagenfurt wurde Florian Gröger als Redakteur tätig, trat im Jahr 1904 der Sozialdemokratischen Partei bei. Dadurch kam er im Jahr 1912 in den Reichsrat und – nach dessen Auflösung – im Jahr 1919 in den Nationalrat.
Im Jahr 1918 wurde er unter Arthur Lemisch Landesverweser-Stellvertreter im provisorischen Kärntner Landtag. Im Jahr 1921 gelang ihm die Wahl zum ersten sozialistischen Landeshauptmann Kärntens, diese Funktion hielt er jedoch nur kurz – bis zum Jahr 1923 – inne.
Literatur
- Gröger, Florian. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 67.
Weblinks
- Eintrag zu Florian Gröger auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Monarchie: Johan Anton Graf von Goëss | Johann Stieger | Joseph Erwein | Zeno Vinzenz von Goëss | Leopold Freiherr von Aichelburg-Labia
Erste Republik: Arthur Lemisch | Florian Gröger | Vinzenz Schumy | Arthur Lemisch | Ferdinand Kernmaier | Ludwig Hülgerth | Arnold Sucher
Deutsches Reich: Wladimir von Pawlowski | Hubert Klausner | Wladimir von Pawlowski | Friedrich Rainer (Reichsstatthalter)
Zweite Republik: Hans Piesch | Ferdinand Wedenig | Hans Sima | Leopold Wagner | Peter Ambrozy | Jörg Haider | Christof Zernatto | Jörg Haider | Gerhard Dörfler
Wikimedia Foundation.