- Frode Andresen
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Frode Andresen Voller Name Frode Andresen Verband Norwegen
Geburtstag 9. September 1973 Geburtsort Rotterdam Karriere Beruf Student Debüt im Weltcup 1993 Weltcupsiege 25 (15 Einzelsiege) Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 1 × 1 × WM-Medaillen 2 × 2 × 5 × Olympische Winterspiele
Silber 1998 Nagano Sprint Gold 2002 Salt Lake City Staffel Bronze 2006 Turin Sprint Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold 1995 Antholz Mannschaft Bronze 1999 Kontiolahti Sprint Bronze 1999 Kontiolahti Staffel Gold 2000 Oslo Sprint Silber 2000 Lahti Staffel Bronze 2001 Pokljuka Staffel Bronze 2002 Oslo Massenstart Silber 2007 Antholz Staffel Bronze 2007 Antholz Mixed-Staffel Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 3. (2000/01) letzte Änderung: 10. Januar 2009 Frode Andresen (* 9. September 1973 in Rotterdam) ist ein norwegischer Biathlet und Skilangläufer.
Seine größten Erfolge im Biathlon waren der Olympiasieg 2002 in der Staffel, die olympische Silbermedaille 1998 über 10 km und die Bronzemedaille im 10km-Sprint bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Andresen hatte aber auch oft Krisen zu überwinden: 1998 wurde er nach einem Streit nicht in der Silber-Staffel von Nagano aufgestellt (er wurde durch Dag Bjørndalen ersetzt). 2000 gewann er in Oslo WM-Gold im Sprint; allerdings stellte die Rennjury fest, dass er bereits vor dem Start ein Magazin in die Waffe eingeführt hatte, was aus Sicherheitsgründen nur am Schießstand unmittelbar vor dem Schießen erlaubt ist. Trotz gegnerischer Proteste fällte die Jury die umstrittene Entscheidung, dass Andresen seinen Titel behalten durfte. Obwohl er später seine Goldmedaille freiwillig zurück gab, blieb das Ergebnis offiziell unverändert.
Andresen nimmt seit 1998 auch am Skilanglauf-Weltcup teil, 2009 wurde er norwegischer Meister auf der 50km Freistilstrecke.
Er lebt mit der Biathletin Gunn Margit Andreassen zusammen, mit der er drei Söhne hat.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 11 4 10 25 2. Platz 12 3 13 28 3. Platz 8 5 4 7 24 Top 10 8 60 37 12 38 155 Punkteränge 25 106 75 36 40 282 Starts 57 137 85 38 40 357 Stand: nach der Saison 2010/2011 Weblinks
- Frode Andresen in der Datenbank der IBU (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch) - Skilanglauf
1974: Juhani Suutarinen | 1975: Nikolai Kruglow | 1976: Alexander Tichonow | 1977: Alexander Tichonow | 1978: Frank Ullrich | 1979: Frank Ullrich | 1981: Frank Ullrich | 1982: Eirik Kvalfoss | 1983: Eirik Kvalfoss | 1985: Frank-Peter Roetsch | 1986: Waleri Medwedzew | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1989: Frank Luck | 1990: Mark Kirchner | 1991: Mark Kirchner | 1993: Mark Kirchner | 1995: Patrice Bailly-Salins | 1996: Wladimir Dratschow | 1997: Wilfried Pallhuber | 1999: Frank Luck | 2000: Frode Andresen | 2001: Pawel Rostowzew | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Ole Einar Bjørndalen | 2008: Maxim Tschudow | 2009: Ole Einar Bjørndalen | 2011: Arnd Peiffer
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