- Ft. Wayne Pistons
-
Detroit Pistons Arena Palace of Auburn Hills Conference Eastern Conference Division Central Division Team-Geschichte Fort Wayne Zollner Pistons (1941-1948)
Fort Wayne Pistons (1948-1957)
Detroit Pistons (1957-)Meisterschaften 3 (1989, 1990, 2004) Conference-Titel 5 (1988, 1989, 1990, 2004, 2005) Division-Titel 11 (1955, 1956, 1988, 1989, 1990, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2008) Besitzer Bill Davidson General Manager Joe Dumars Head Coach Michael Curry Die Detroit Pistons sind ein US-amerikanisches Basketballteam aus Detroit, das in der Profibasketballliga NBA (dort in der Eastern Conference, Central Division) spielt. Ihre Heimspiele tragen sie im Palace of Auburn Hills aus.
Inhaltsverzeichnis
Team Geschichte
Die Pistons wurden 1948 im US-Bundesstaat Indiana unter dem Namen Fort Wayne Zollner Pistons von Fred Zollner gegründet. In den Anfangsjahren ihres Bestehens konnte die Mannschaft schnell erste Erfolge feiern und wurde jeweils 1955 und 1956 Vizemeister der NBA. 1957 erfolgte dann der Umzug des Teams von Fort Wayne nach Detroit. Seitdem tragen die Kolben (das deutsche Wort für Pistons) ihren heutigen Namen.
Danach sollten sie jedoch für eine lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle spielen. Dies änderte sich erst in der Mitte der 80er Jahre, als Spieler wie Isiah Thomas, Joe Dumars, Vinnie Johnson, Bill Laimbeer, Rick Mahorn oder Dennis Rodman nach Detroit kamen und die legendären Bad Boys bildeten.
Die Bad Boys avancierten am Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre zu dem am meisten gehassten Team in der NBA. Dieses war vor allem auf ihre körperbetonte, physische aber teilweise auch harte und unfaire Spielweise zurückzuführen. So lieferten sie sich insbesondere mit den Hauptrivalen in der Eastern Conference - den Boston Celtics und den Chicago Bulls - sehr intensive Duelle.
Von den Gegnern verachtet und gefürchtet, wurden sie jedoch von den eigenen Fans geliebt, weil sie mit ihrer Spielweise den Erfolg in die Motor City brachten. Unter Trainer Chuck Daly wurde in den Jahren 1989 (durch eine 4-0-Finalserie gegen die Los Angeles Lakers) und 1990 (4-1 gegen die Portland Trailblazers) die Meisterschaft der NBA errungen. Dazu kommt noch eine Vizemeisterschaft aus dem Jahr 1988.
Mit der Zeit brach die Mannschaft jedoch auseinander und viele der Leistungsträger wechselten den Verein. Deswegen verschwand Detroit - trotz des Supertalents Grant Hill - wieder im Mittelmaß und es sollte eine neue Ära anbrechen: Die der Chicago Bulls um Michael Jordan.
Erst 2004 gewann die Mannschaft aus Michigan durch ein 4-1 in der Finalserie gegen die favorisierten Los Angeles Lakers endlich ihre dritte NBA-Meisterschaft. Die neuen Helden in Detroit hießen nun Ben Wallace und Chauncey Billups. Auch im Folgejahr erreichten die Pistons das Finale, mussten sich jedoch gegen die San Antonio Spurs mit 3-4 geschlagen geben. Besonders in Erinnerung bleiben wird aus dieser Saison ein Spiel gegen die Indiana Pacers während der regulären Saison, als es in Detroit zu Schlägereien zwischen Spielern und Fans beider Teams kam. (siehe dazu auch Bericht in der englischen Wikipedia)
Im Juli 2005 wurde Larry Brown, der die Mannschaft zwei Jahre lang trainiert hat, entlassen und durch Flip Saunders ersetzt. Unter seiner Leitung stellten die Pistons mit 64 Siegen gegenüber 18 Niederlagen die beste Bilanz der Saison 2005/06 auf, wodurch sie gleichzeitig einen neuen Franchiserekord aufstellten. Zusätzlich startete Detroit in 73 aufeinanderfolgenden Spielen mit derselben Startaufstellung, wodurch sie einen neuen NBA-Rekord aufstellten. In den Eastern Conference Finals der Playoffs mussten sich die Pistons dem späteren Meister Miami Heat mit 2-4 geschlagen geben.
Vor der Saison 2006/07 verließ Ben Wallace die Pistons, welche als Ersatz Nazr Mohammed verpflichteten. Nach einem durchwachsenen Saisonstart sicherten sich die Pistons die Dienste von Chris Webber. Mit seiner Hilfe legten die Pistons zum Saisonende die beste Bilanz der Eastern Conference vor.
In den darauffolgenden Playoffs spielten die Pistons in der ersten Runde gegen die Orlando Magic, gegen den sie mit 4-0, ein sogenannter Sweep, durchsetzen konnten. Nachdem sie sich in den NBA Playoffs 2007 gegen die Chicago Bulls durchsetzen konnten, zogen sie in die Conference Finals ein. Im Juni 2007 scheiterten die Pistons abermals im Finale des Ostens; sie verloren mit 2:4 gegen die Cleveland Cavaliers, die im Finale auf die San Antonio Spurs trafen. 2008 standen die Pistons zum sechsten Mal in Folge in den Eastern Conference Finals, wo man diesmal gegen die Boston Celtics ausschied.
Derzeitige Stars
- Richard Hamilton (Guard, Vereinigte Staaten)
- Allen Iverson (Guard , Vereinigte Staaten)
- Tayshaun Prince (Forward, Vereinigte Staaten)
- Rasheed Wallace (Forward/Center, Vereinigte Staaten)
Aktueller Kader
(Stand am 2. April 2009) Guards
- Allen Iverson 1
- Rodney Stuckey 3
- 12 Will Bynum
- 28 Arron Afflalo
- 32 Richard Hamilton
Forwards
- Wálter Herrmann 5
- 22 Tayshaun Prince
- 24 Antonio McDyess
- 25 Amir Johnson
- 42 Walter Sharpe*
- 54 Jason Maxiell
Center
- 30 Rasheed Wallace
- 38 Kwame Brown
(* Rookie)
Berühmte (ehemalige) Spieler
- Chauncey Billups
- Dave Bing
- Joe Dumars
- Grant Hill
- Allan Houston
- Vinnie Johnson
- Bill Laimbeer
- Bob Lanier
- Mehmet Okur
- Dennis Rodman
- John Salley
- Jerry Stackhouse
- Isiah Thomas
- Ben Wallace
- Chris Webber
- George Yardley
Weblinks
Eastern Conference
Atlantic Division: Boston Celtics | New Jersey Nets | New York Knicks | Philadelphia 76ers | Toronto Raptors
Central Division: Chicago Bulls | Cleveland Cavaliers | Detroit Pistons | Indiana Pacers | Milwaukee Bucks
Southeast Division: Atlanta Hawks | Charlotte Bobcats | Miami Heat | Orlando Magic | Washington WizardsWestern Conference
Northwest Division: Denver Nuggets | Minnesota Timberwolves | Portland Trail Blazers | Oklahoma City Thunder | Utah Jazz
Pacific Division: Golden State Warriors | Los Angeles Clippers | Los Angeles Lakers | Phoenix Suns | Sacramento Kings
Southwest Division: Dallas Mavericks | Houston Rockets | Memphis Grizzlies | New Orleans Hornets | San Antonio Spurs
Wikimedia Foundation.