- Chris Webber
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Chris Webber Spielerinformationen Voller Name Mayce Edward Christopher Webber III Spitzname C-Webb Geburtstag 1. März 1973 Geburtsort Detroit, Vereinigte Staaten Größe 208 cm Position Power Forward /
CenterCollege Michigan NBA Draft 1993, 1. Pick, Orlando Magic Vereine als Aktiver 1993–1994 Golden State Warriors
1994–1997 Washington Bullets
1998–2005 Sacramento Kings
2005–2007 Philadelphia 76ers
2007 Detroit Pistons
2008 Golden State WarriorsMayce Edward Christopher Webber III, besser bekannt als Chris Webber, (* 1. März 1973 in Detroit, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
High School
Aufmerksamkeit bekam Chris Webber bereits im Jahr 1990/91. Er lieferte für die Country Day Highschool in Detroit unglaubliche 28 Punkte, 13 Rebounds, 4 Steals und 4 Blocks im Schnitt ab. In diesem Jahr wurde er mit dem Mr. Basketball-Award des Staates Michigan ausgezeichnet und zum National High School Player of the Year gewählt. Während seiner Zeit an der Country Day Highschool verhalf er dieser zu 3 Titeln. Im November 2005 wurde sein High-School-Trikot mit der Nummer 44 zurückgezogen (d. h., sie wird nicht mehr an Spieler vergeben).
College
An der University of Michigan wurde er an der Seite von Jalen Rose, Juwan Howard, Jimmy King und Ray Jackson, besser bekannt als die Fab-Five, zur festen Größe im College-Sport. Die Michigan Wolverines erreichen 1992 und 1993 jeweils das Finale des NCAA-Turniers, jedoch konnten sie weder gegen die Duke Blue Devils (1992) noch die North Carolina Tar Heels (1993) gewinnen. Für immer in Erinnerung bleibt wohl das Finale 1993, als Chris Webber ein folgenschwerer Fehler unterlief: Mit 11 Sekunden auf der Uhr beantragte er eine Auszeit, obwohl Michigan schon alle aufgebraucht hatte. Somit wurde gegen die Wolverines ein technisches Foul verhängt und sie verloren die Partie mit 77-71. In seinen 70 Spielen für Michigan, alle als Starter, erzielte er im Schnitt: 17,4 Punkte (58,9 % FG), 10,0 Rebounds und 2,5 Blocks.
Golden State Warriors (1993–1994)
1993 wurde Chris Webber an 1. Stelle von den Orlando Magic gedraftet, jedoch direkt für Anfernee Penny Hardaway und 3 zukünftige Picks, an die Golden State Warriors weitergegeben. In seinem ersten Jahr als Profi stellte er seine Klasse unter Beweis. In 76 Spielen erzielte der Rookie durchschnittlich 17,5 Punkte, 9,1 Rebounds und 2,2 Blocks und setzte sich bei der Wahl zum Rookie of the Year gegen Anfernee Hardaway durch. Dank der starken Leistung von Chris Webber erreichten die Golden State Warriors eine Bilanz von 50-32 und zogen in die Playoffs der Western Conference ein.
Washington Bullets (1994–1998)
Im Sommer 1994 kam es zum Bruch zwischen Chris Webber und Trainer Don Nelson[1]. Der junge Forward forderte einen Trade und verwies auf eine Klausel, die es ihm erlaubte, das Team als Restricted Free Agent zu verlassen. Golden State reagierte und tradete Webber im Tausch für Tom Gugliotta und 3 zukünftige Picks zu den Washington Bullets. Nach einem schwachem Saisonstart steigerte sich Chris Webber langsam und erreichte am Ende der Saison, an der Seite von Juwan Howard, 20,1 Punkte, 9,6 Rebounds und 1,6 Blocks. Nach einer von Verletzungen durchzogenen Saison befanden sich die Bullets mit einer Bilanz von 21-61 an letzter Stelle der Eastern Conference. Selbst Webber blieb vom Verletzungspech der Hauptstädter nicht verschont und musste von Dezember bis Februar wegen einer Schulterverletzung 19 Spiele aussetzen.
Die Saison 1995/96 konnte kaum schlechter verlaufen. Erneut verletzte sich Chris Webber in einem Pre-Season-Game an der Schulter. Den Anfang der Saison befand sich seine Name auf der Injured List. Ende November kam er wieder zum Einsatz, jedoch brach nach nur 15 Spielen seine Verletzung wieder auf und die Saison war für den jungen Forward frühzeitig beendet. Webber kämpfte sich aber erneut zurück und führte die Bullets, welche sich zwischenzeitlich in Washington Wizards umbenannt hatten, in Punkten, Rebounds und Blocks an, ebenso in der Saison 1996/97.
Sacramento Kings (1998–2005)
In der Saison 1997/98 wurde er zu den Sacramento Kings getradet, wo er zunächst in ein mentales Tief fiel, sich aber bald darauf mit seinen Mitspielern zusammenraufte. Gemeinsam mit neuen Mitspielern wie Center Vlade Divac, Dreipunktexperten Peja Stojakovic, Defensivexperten Doug Christie und Point Guard sowie pick and roll-Spezialist Mike Bibby bildete Webber den Kern einer neuen Truppe, die von Coach Rick Adelman konsequent die Princeton offense umsetzte. Die Kings erreichten 2000/1 zum ersten Mal die Conference Semifinals und scheiterten ein Jahr darauf unglücklich nach Verlängerung in Game 7 der Conference Finals gegen die späteren Champions, die Los Angeles Lakers. Webber schaffte in der Saison 2002/3 das Kunststück, die Kings sowohl in Punkten, Rebounds, Assists und Steals pro Spiel anzuführen (23.5/10.5/5.4/1.6), lediglich bei Shotblocks (1.3) war er „nur“ Zweiter. Die Kings gingen als Favoriten in die Playoffs, bis sich Webber eine schwere Knieverletzung zuzog, von der er sich nie mehr richtig erholen würde. In den darauffolgenden beiden Jahren erreichte er noch zweimal die Conference Semifinals, ohne aber ganz an sein früheres Niveau heranzukommen. Trotzdem galt er mit jeweils fünf Nominierungen ins All-NBA-Team bzw. All-Star-Team als einer der Superstars dieser Ära.
Philadelphia 76ers (2005–2007)
2005 wurde Webber dann zu den Philadelphia 76ers getradet, wo er mit Allen Iverson ein hervorragendes Duo bildete. Jedoch hatte Webber auch hier wieder Probleme.
Detroit Pistons (2007)
Webber kehrte in der NBA Saison 2006-2007 in seine Heimatstadt Detroit zu den Pistons zurück, wo er in den Playoffs erst im Eastern Conference-Finale an den Cleveland Cavaliers scheiterte.
Golden State Warriors (2008)
Nach einer Auszeit von Sommer 2007 bis Januar 2008, in der er unter anderem einen Vertrag von Olympiakos Piräus angeboten bekommen hatte (die höchst-dotierte Offerte, die ein U.S.-Basketballer im Ausland bis dahin bekommen hätte), unterzeichnete er bei den Golden State Warriors[2], wo unter dem aktuellen Trainer Don Nelson seine Karriere im Jahre 1993 begonnen hatte. Hier beendete er am 26. März 2008 wegen chronischer Kniebeschwerden seine Karriere.[3]
Sonstiges
- 2002 hatte Webber einen Gastauftritt im Kinofilm Like Mike.
- Das Lied Blunt Ashes von Rapper Nas wurde von Webber produziert.
- Nachdem Webber sich 2008 vom professionellen Basketball zurückgezogen hat, arbeitet er nun als Analyst für NBA TV.
Auszeichnungen
- National High School player of the year (1990-1991)
- NCAA Men's Division I Basketball All-American (1993)
- NCAA All Tournament 1st Team (1992, 1993)
- All Rookie NBA (1994)
- NBA Rookie of the Year (1994)
- 5 mal All-Star (1997, 2000, 2001, 2002, 2003)
- 5 mal All-NBA — first team (2001), second team (1999, 2002, 2003), third team (2000)
- 1999 Bester Rebounder der NBA (13.0 rpg) (1999)
- Zurückgezogene Nummern: #44 Detroit Country Day School (2005), #4 Sacramento Kings[4] (2009)
Statistiken
Legende GP Absolvierte Spiele (Games played) GS Spiele von Beginn an (Games started) MPG Absolvierte Minuten pro Spiel (Minutes per game) FG % Wurfquote aus dem Feld (Field-goal percentage) 3P % Wurfquote Drei-Punkte-Würfe (3-point field-goal percentage) FT % Freiwurfquote (Free-throw percentage) RPG Rebounds pro Spiel (Rebounds per game) APG Assists pro Spiel (Assists per game) SPG Steals pro Spiel (Steals per game) BPG Blocks pro Spiel (Blocks per game) PPG Punkte pro Spiel (Points per game) FETT Karriere-Bestmarke Regular Season
Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG 1993–94 Golden State 76 76 32.1 .552 .000 .532 9.1 3.6 1.2 2.2 17.5 1994–95 Washington 54 52 38.3 .495 .276 .502 9.6 4.7 1.5 1.6 20.1 1995–96 Washington 15 15 37.2 .543 .441 .594 7.6 5.0 1.8 .6 23.7 1996–97 Washington 72 72 39.0 .518 .397 .565 10.3 4.6 1.7 1.9 20.1 1997–98 Washington 71 71 39.6 .482 .317 .589 9.5 3.8 1.6 1.6 21.9 1998–99 Sacramento 42 42 40.9 .486 .118 .454 13.0 4.1 1.4 2.1 20.0 1999–00 Sacramento 75 75 38.4 .483 .284 .751 10.5 4.6 1.6 1.7 24.5 2000–01 Sacramento 70 70 40.5 .481 .071 .703 11.1 4.2 1.3 1.7 27.1 2001–02 Sacramento 54 54 38.4 .495 .263 .749 10.1 4.8 1.7 1.4 24.5 2002–03 Sacramento 67 67 39.1 .461 .238 .607 10.5 5.4 1.6 1.3 23.0 2003–04 Sacramento 23 23 36.1 .413 .200 .711 8.7 4.6 1.3 .9 18.7 2004–05 Sacramento 46 46 36.3 .449 .379 .799 9.7 5.5 1.5 .7 21.3 2004–05 Philadelphia 21 21 33.4 .391 .267 .776 7.9 3.1 1.2 .9 15.6 2005–06 Philadelphia 75 75 38.6 .434 .273 .756 9.9 3.4 1.4 .8 20.2 2006–07 Philadelphia 18 18 30.2 .387 .400 .643 8.3 3.4 1.0 .8 11.0 2006–07 Detroit 43 42 29.7 .489 .333 .636 6.7 3.0 1.0 .6 11.3 2007–08 Golden State 9 8 14.0 .484 .000 .417 3.6 2.0 .4 .7 3.9 Gesamt 831 827 37.1 .479 .299 .649 9.8 4.2 1.4 1.4 20.7 All-Star 4 4 19.0 .371 .333 .375 6.0 3.3 1.0 - 7.5 Playoffs
Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG 1993-94 Golden State 3 3 36.3 .550 .000 .300 8.7 9.0 1.0 3.0 15.7 1996–97 Washington 3 3 35.3 .633 .455 .500 8.0 3.3 .7 2.3 15.7 1998–99 Sacramento 5 5 38.4 .388 .286 .400 9.4 4.0 1.8 1.0 14.8 1999–00 Sacramento 5 5 39.2 .427 .200 .794 9.6 5.4 1.6 2.0 24.4 2000–01 Sacramento 8 8 43.5 .388 .000 .694 11.5 3.1 1.1 1.0 23.3 2001–02 Sacramento 16 16 41.7 .502 .000 .596 10.8 4.7 .9 1.6 23.7 2002–03 Sacramento 7 7 35.1 .496 .000 .653 8.3 3.6 1.4 1.1 23.7 2003–04 Sacramento 12 12 37.2 .452 .250 .615 8.3 3.7 1.3 .8 18.4 2004–05 Philadelphia 5 5 37.2 .411 .357 .750 5.8 2.8 1.2 .2 19.0 2006–07 Detroit 16 16 25.2 .524 .000 .531 6.3 1.5 .9 .6 9.9 Gesamt 80 80 36.2 .464 .269 .611 8.7 3.6 1.1 1.1 18.7 Weblinks
Commons: Chris Webber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Chris Webber – Spielerprofil auf NBA.com (englisch)
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ nytimes.com - One Blot on Nelson's Impressive Resume
- ↑ NBA.com/warriors - Warriors Sign Free Agent Chris Webber
- ↑ NBA.com/warriors - Chris Webber Announces Retirement From NBA
- ↑ NBA.com/kings - Kings to Retire Jersey Number of Chris Webber (#4) and Vlade Divac (#21)
1953: Meineke | 1954: Felix | 1955: Pettit | 1956: Stokes | 1957: Heinsohn | 1958: Sauldsberry | 1959: Baylor | 1960: Chamberlain | 1961: Robertson | 1962: Bellamy | 1963: Dischinger | 1964: Lucas | 1965: Reed | 1966: Barry | 1967: Bing | 1968: Monroe | 1969: Unseld | 1970: Alcindor | 1971: Cowens/Petrie | 1972: Wicks | 1973: McAdoo | 1974: DiGregorio | 1975: Wilkes | 1976: Adams | 1977: Dantley | 1978: Davis | 1979: Ford | 1980: Bird | 1981: Griffith | 1982: Williams | 1983: Cummings | 1984: Sampson | 1985: Jordan | 1986: Ewing | 1987: Person | 1988: Jackson | 1989: Richmond | 1990: Robinson | 1991: Coleman | 1992: Johnson | 1993: O’Neal | 1994: Webber | 1995: Kidd/Hill | 1996: Stoudamire | 1997: Iverson | 1998: Duncan | 1999: Carter | 2000: Brand/Francis | 2001: Miller | 2002: Gasol | 2003: Stoudemire | 2004: James | 2005: Okafor | 2006: Paul | 2007: Roy | 2008: Durant | 2009: Rose | 2010: Evans | 2011: Griffin
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