- Charlotte Bobcats
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Charlotte Bobcats Geschichte Charlotte Bobcats
seit 2004Stadion Time Warner Cable Arena Standort Charlotte, North Carolina Vereinsfarben Blau, Orange, Silber, Weiß Liga NBA Conference Eastern Conference Division Southeast Division Cheftrainer Paul Silas General Manager Rod Higgins Besitzer Michael Jordan Meisterschaften keine Conferencetitel keine Divisiontitel keine Die Charlotte Bobcats sind ein US-amerikanisches Basketball-Team der Profi-Liga NBA, in der sie in der Spielzeit 2004/05 erstmals spielten. Das Team ist beheimatet in Charlotte, North Carolina. Die Mannschaft spielt in der Southeast Division, gemeinsam mit den Mannschaften Miami Heat, Orlando Magic, Atlanta Hawks und Washington Wizards. Die Mannschaftsfarben sind orange, blau und silber. Das Logo stellt einen in orange gehaltenen Rotluchs dar. Basketball-Legende Michael Jordan ist Mitbesitzer der Charlotte Bobcats.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als die Charlotte Hornets 2002 Charlotte verließen und sich in New Orleans als New Orleans Hornets niederließen, versprach die NBA der Stadt, schnellstmöglich ein neues NBA-Team zu besorgen. 2004 wurden die Bobcats als expansion team in die NBA aufgenommen, und der TV-Millionär Robert „Bob“ Johnson war erster Besitzer des Franchises. Der Name „Bobcats“ (dt: Rotluchs) wurde genommen, weil der Rotluchs für North Carolina typisch ist und Bob Johnson Teil seines Vornamens einbringen konnte. Erster Coach wurde Bernie Bickerstaff. Im ersten Expansion Draft sicherten sie sich die Dienste von Center Emeka Okafor und verpflichteten Small Forward Gerald Wallace. Die Bobcats erlebten eine erwartungsgemäß schwere Saison und gewannen nur 18 der 82 Saisonspiele, der defensivstarke Okafor wurde aber NBA Rookie of the Year, und Wallace etablierte sich bald als Spielführer. In der zweiten Saison 2005/06 wurden Point Guard Raymond Felton und Power Forward Sean May gedraftet, die beide aus North Carolina stammen. Weil aber sowohl May als auch bald Okafor viele Verletzungen erlitten und Felton nie aus dem Schatten der späteren All-Stars und Olympiasieger Chris Paul und Deron Williams trat, die unmittelbar vor ihm gedraftet wurden, gewannen die Bobcats nur 26 Spiele.
Im Sommer 2006 wurde die aus North Carolina stammende NBA-Legende Michael Jordan Mitbesitzer und Manager des Teams. Collegestar Adam Morrison wurde im Draft gezogen, dem Small Forward riss aber die Achillessehne, und er erlangte danach nie die erhoffte Form. Die Bobcats gewannen 33 Spiele und verpassten abermals die Playoffs. Nachdem Coach Bickerstaff wegen Erfolglosigkeit entlassen und von Sam Vincent ersetzt wurde, wurde für die Saison 2007/8 der Shooting Guard und mehrfache NBA Slam Dunk Contest-Gewinner Jason Richardson nach Charlotte getradet. Richardson konnte aber nie an die hohen Erwartungen anknüpfen, und die Bobcats gewannen nur 32 Spiele. Nachdem Vincent gefeuert wurde, übernahm Trainerveteran und Ex-NBA-Champion Larry Brown den Job. Im Draft wurde der Point Guard D. J. Augustin verpflichtet, und Richardson wurde für die beiden vielseitigen Flügelspieler Boris Diaw und Raja Bell getradet. Unter Brown spielten die Bobcats endlich um die Playoffs mit. Augustin wurde der erste Draftpick seit längerem, der die Erwartungen erfüllte, das Team verfehlte nur knapp die Playoffs.
Im Jahr 2009/10 wurde der verletzungsanfällige Okafor für den erfahrenen Tyson Chandler getauscht, und angeführt von Kapitän Wallace, der sich als einer der defensiv- und reboundstärksten Flügelspieler der Liga etablierte, und dem neuverpflichteten Swingman Stephen Jackson gewannen die Bobcats 44 ihrer 82 Spiele und qualifizierten sich als Siebter der Eastern Conference erstmals für die Playoffs. Sie ließen pro Spiel nur 93,8 gegnerische Punkte zu, was Ligarekord war. Gerald Wallace ging am 14. Februar 2010 in Dallas als erster All-Star der Franchise in die Geschichte ein. Bei rund 16 gespielten Minuten konnte er sich mit 2 Punkten und 3 Rebounds auch sogleich in den Statistikbogen eintragen. In den Playoffs wurden die Bobcats von den Orlando Magic 0–4 bezwungen.
Arena
Die Heimspiele werden in der „Time Warner Cable Arena“ bestritten, einer 2005 eröffneten Multi-Funktions-Halle im Herzen von Charlotte (Uptown) mit 18.500 Plätzen. Während der Saison 2004/05 spielten die Bobcats im Charlotte Coliseum (24.042 Plätze). Die Charlotte Bobcats sind ein verhältnismäßig junges Team; Gründungsdatum war der 10. Januar 2003. Das Team entstand auf Initiative der Stadt Charlotte und der NBA, als die Charlotte Hornets (heute: New Orleans Hornets) nach New Orleans umzogen. Daraufhin entschloss man sich im Rahmen eines Bieterverfahrens, ein neues Basketball-Team auf der Basis eines solventen Investors ins Leben zu rufen.
Aktueller Kader
Kader der Charlotte Bobcats in der Saison 2010/11 (Stand: 28. Dezember 2010) Spieler Nr. Nat. Name Position Geburt Größe Info College 1 Kemba Walker Guard 08.05.1990 185 cm R Connecticut 5 Dominic McGuire Forward 20.10.1985 203 cm Fresno State 7 DeSagana Diop Center 30.01.1982 213 cm Oak Hill Academy 8 D.J. White Forward 31.08.1986 206 cm Indiana 10 Joel Przybilla Center 10.10.1989 216 cm Minnesota 12 Tyrus Thomas Forward 17.08.1986 206 cm Lousianna State 14 D. J. Augustin Guard 10.11.1987 183 cm Texas 15 Gerald Henderson Guard 09.12.1987 193 cm Duke 21 Eduardo Nájera Forward 11.07.1976 203 cm Oklahoma 28 Bismack Biyombo Forward 08.08.1992 206 cm R Kongo 32 Boris Diaw Forward 16.04.1982 203 cm Frankreich 33 Matt Carroll Guard 28.08.1980 198 cm Notre Dame 44 Dante Cunningham Forward 28.08.1980 203 cm Villanova 50 Corey Maggette Forward 12.11.1979 198 cm Duke 54 Kwame Brown Forward 10.03.1982 211 cm Glynn Academy Trainer Nat. Name Position Paul Silas Trainer Charles Oakley Co-Trainer Stephen Silas Co-Trainer Ralph Lewis Co-Trainer Michael Irr Co-Trainer Dennis Williams Co-Trainer Steve Stricker Athletik-Trainer Legende Abk. Bedeutung Nr. Trikotnummer Nat. Nationalität C Mannschaftskapitän R Rookie Saison für Saison
Saison Siege:Niederlagen Prozent Play-offs 2004/05 18:64 22,0 (nicht in den Play-offs) 2005/06 26:56 31,7 (nicht in den Play-offs) 2006/07 33:49 40,2 (nicht in den Play-offs) 2007/08 32:50 39,0 (nicht in den Play-offs) 2008/09 35:47 42,7 (nicht in den Play-offs) 2009/10 44:38 53,7 Erstrundenniederlage gegen Orlando Magic 0-4 2010/11 34:48 41,5 (nicht in den Play-offs) gesamt 222:348 38,9 eine Playoff-Teilnahme Head Coaches
Der erste Trainer in der Vereinsgeschichte war Bernie Bickerstaff. Bickerstaff war zuvor schon Head Coach der Seattle SuperSonics, Denver Nuggets und Washington Wizards gewesen und übernahm bei den Bobcats auch den Posten des General Managers. Nach der Saison 2006/07 trat Bickerstaff zurück. Er blieb allerdings Executive Vice President der Bobcats. Am 25. Mai 2007 wurde Sam Vincent neuer Trainer, der zuvor Assistenztrainer bei den Dallas Mavericks und drei Jahre Head Coach in der NBA Development League (Fort Worth Flyers) war. Allerdings blieb Vincent nur eine Saison lang Cheftrainer von Charlotte. Am 26. April 2008 wurde der ehemalige NBA-Spieler von den Bobcats entlassen[1]. Am 29. April 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Trainerlegende Larry Brown der dritte Bobcats-Trainer der Vereinsgeschichte wird[2].
- Bernie Bickerstaff (USA, 2004–2007), 77:169 Siege (31,3 Prozent)
- Sam Vincent (USA, 2007–2008), 32:50 Siege (39,0 Prozent)
- Larry Brown (USA, 2008-2010)
Bekannte ehemalige Spieler
- Emeka Okafor ( New Orleans Hornets)
- Gerald Wallace ( Portland Trailblazers)
- Tyson Chandler ( Dallas Mavericks)
- Adam Morrison ( KK Crvena Zvezda)
- Theo Ratliff ( Los Angeles Lakers)
- Shannon Brown ( Los Angeles Lakers)
- Raymond Felton ( Portland Trailblazers)
- Raja Bell ( Utah Jazz)
- Jason Richardson ( Orlando Magic)
- Larry Hughes (Karriere beendet)
- Erick Dampier ( Miami Heat)
- Stephen Jackson ( Milwaukee Bucks)
- Vladimir Radmanovic ( Golden State Warriors)
Einzelnachweise
- ↑ NBA.com/Bobcats Sam Vincent Relieved of Head Coaching Duties (26. April 2008)
- ↑ NBA.com/Bobcats Bobcats Name Larry Brown Head Coach (29. April 2008)
Weblinks
Eastern Conference
Atlantic Division: Boston Celtics | New Jersey Nets | New York Knicks | Philadelphia 76ers | Toronto Raptors
Central Division: Chicago Bulls | Cleveland Cavaliers | Detroit Pistons | Indiana Pacers | Milwaukee Bucks
Southeast Division: Atlanta Hawks | Charlotte Bobcats | Miami Heat | Orlando Magic | Washington WizardsWestern Conference
Northwest Division: Denver Nuggets | Minnesota Timberwolves | Portland Trail Blazers | Oklahoma City Thunder | Utah Jazz
Pacific Division: Golden State Warriors | Los Angeles Clippers | Los Angeles Lakers | Phoenix Suns | Sacramento Kings
Southwest Division: Dallas Mavericks | Houston Rockets | Memphis Grizzlies | New Orleans Hornets | San Antonio Spurs
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