Geschichte Paraguays

Geschichte Paraguays

Der folgende Artikel soll einen Überblick über die Geschichte des Landes Paraguay vom Beginn der spanischen Besiedlung im Jahre 1537 bis in die Gegenwart bieten. Dabei lassen sich grob vier Phasen unterscheiden: Die Frühzeit vor Ankunft der Europäer in Südamerika, die Kolonialzeit in der das Gebiet des heutigen Paraguay zum Königreich Spanien gehörte, die Neuzeit in der das Land unabhängig wurde, sich entwickelte und sich im Staatensystem integrierte, und schließlich die Jüngste Geschichte, welche die Zeit von dem Ende der Militärdiktatur bis in die Gegenwart behandelt.

Lage des heutigen Staates Paraguay

Inhaltsverzeichnis

Frühzeit

Im Gebiet des heutigen Staates Paraguay lebten vor der europäischen Besiedlung verschiedene Indianerstämme. Im Westen lebten die Stämme der Tupí-Guaraní-Sprachfamilie, im Osten die Stämme der Arawak, Guaicurú, Mataco-Mataguayo, Chamacoco, Angaite und Lengua. Nach Schätzungen sollen bei Ankunft der Europäer etwa 280.000 Menschen in dem Gebiet gelebt haben.[1] Die Aché-Indianer, die heute im subtropischen Osten leben, gelten als Nachkommen der einstigen Urbevölkerung Ostparaguays. Um 500 v. Chr. wanderten Guarani-Gruppen aus dem Amazonasgebiet ein, besetzten die an den Flussniederungen liegenden Gebiete, legten dort ihre Pflanzungen an und verdrängten die Vorfahren der Aché in die höher gelegenen Waldgebiete. Heute werden sie der Tupí-Guaraní-Sprachfamilie zugerechnet, vermutlich aber haben die Aché diese Sprache übernommen.[2]

Kolonialzeit

Spanische Eroberung

Historische Karte Paraguays; Karte von Josse de Hondt (um 1600)

Die erste Entdeckung Paraguays geht auf Alejo Garcia zurück, der 1524 als erster Europäer den Chaco durchquerte. Kurz nach ihm gründete eine Expedition unter Sebastian Cabot im Jahre 1527 die Station Sancti Spiritu. Die eigentliche Eroberung des Gebietes begann jedoch erst im Jahre 1537 mit der Gründung des Fort Nuestra Señora Santa María de la Asunción, der heutigen Hauptstadt Paraguays am Río Paraguay (bedeutet auf Guaraní Papageienfluss). Danach führten Kriegszüge von Juan de Ayolas (1537), Domingo Martínez de Irala (1542) und Álvar Núñez Cabeza de Vaca (1543) zur Expansion des spanischen Territoriums nach Westen.[1] Im Jahre 1542 wurde die Region dem neugegründeten Vizekönigreich Peru angegliedert. Ab 1559 war das politische Verwaltungszentrum der Provinz die Stadt Charcas. In dieser Zeit vermischten sich die europäischen Einwanderer mit der lokalen indianischen Bevölkerung, die jedoch als Folge davon von neuen Krankheiten wie der Syphilis dezimiert wurden.[3]

Jesuitische Reduktionen

Ruine einer Jesuitenreduktion in Trinidad

Ab dem Jahr 1588 begann der Jesuitenorden im Süden der Region mit der Christianisierung der Guaraní-Indianer. Seit dem Jahr 1610 erhielten die Jesuiten vom spanischen König Philipp III. freie Hand und begannen in der Provinz Guaira mit der Anlage von reducciones, landwirtschaftlichen Großsiedlungen, in denen die Indianer kolonisiert wurden.[1] Es handelte sich dabei um Dorfgemeinschaften für bis zu 10.000 Guaraní, zu denen Mestizen und weiße Siedler keinen Zugang hatten. Offiziell unterstand dieser Jesuitenstaat, der Teile des heutigen Paraguay, Argentinien und Brasilien mit einbezog, zwar der spanischen Oberherrschaft, besaß jedoch eine eigene Verwaltung und war nach außen abgeriegelt. Der wirtschaftliche Erfolg war jedoch Anlass zu Neid und Missgunst unter den spanischen Kolonialbeamten, die deshalb nichts gegen Übergriffe von Sklavenjägern unternahmen.[4] Es kam daher vor allem um 1725 und 1733–1735 zu heftigen Unruhen. Weitere Unruhen folgten, als ein Teil der jesuitischen Reduktionen nach dem Vertrag von Madrid an das portugiesische Brasilien abgetreten werden sollten (→ Guaraníkriege (1753–1756)). Schließlich wurden die Jesuiten 1767 aus Südamerika vertrieben und die Reduktionen endgültig aufgelöst. Die spanische Krone hoffte mit dem beschlagnahmten Besitz die Staatsfinanzen sanieren zu können.[1]

Weitere Entwicklungen

Die Kolonie diente dem Spanischen Königreich vor allem als Lieferant von Rohstoffen. Trotzdem fielen die Steuern verhältnismäßig hoch aus, was zu zahlreichen Unruhen unter den Kolonisten und Indianern führte. Im Jahre 1776 wurde Paraguay dem neu gegründeten spanischen Vizekönigreich des Río de la Plata, zusammen mit den Regionen des heutigen Argentinien und Bolivien angegliedert.[5]

Geschichte in der Neuzeit

Zeit der Diktatur

Im Zuge der lateinamerikanischen Unabhängigkeitsbewegung erklärte 1810 zuerst Argentinien seinen Abfall von Spanien. Paraguay verblieb hingegen zunächst beim Mutterland und wehrte Anfang 1811 sogar einen militärischen Versuch Argentiniens ab, es zum Anschluss zu zwingen. Doch am 14. Mai 1811 erklärte schließlich auch Paraguay seine Unabhängigkeit, wobei es allerdings nicht der Argentinischen Konföderation beitrat. Der spanische Gouverneur wurde abgesetzt und die Regierungsgeschäfte von einem Rat aus fünf Männern übernommen. Schon nach kurzer Zeit wurde dieser durch zwei Konsuln, Fulgencio Yegros und José Gaspar Rodríguez de Francia, ersetzt, von denen sich der letztere im Jahre 1814 als Präsident und unumschränkter Diktator durchsetzte.[6]

Francia regierte bis zu seinem Tod im Jahre 1840. Seine Regierungszeit wurde von der Abschottung des Landes seiner Nachbarstaaten geprägt, sodass die dortigen revolutionären Entwicklungen kaum Einfluss auf die Gesellschaft in Paraguay nehmen konnten. Zur Stärkung der Regierung konfiszierte Francia 1824 den Kirchenbesitz und 1826 die Hälfte des Landbesitzes kreolischer Großgrundbesitzer. Landwirtschaft und Gewerbe nahmen unter ihm und seinen beiden Nachfolgern einen bedeutenden Aufschwung, der das Land bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der am weitesten entwickelten Länder Südamerikas machte.[1] Nach einem kurzen Interregnum kam Francias Neffe Carlos Antonio López 1844 an die Macht. Dieser führte eine radikale Form des Militarismus ein. Er brachte das Berufsheer auf 8.000 Mann, führte die allgemeine Wehrpflicht ein, ließ größere und kleinere Festungen errichten und bewaffnete die Schiffe auf den Flüssen schon in Friedenszeiten. Trotzdem bediente er sich des militärischen Instruments nur einmal, als er in den Uruguayischen Krieg (1843–1851) eingriff. Als er 1862 verstarb, gingen die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn Francisco Solano López über.[6]

López hatte expansive Absichten, die dadurch bestärkt wurden, dass Paraguay zu dieser Zeit über das effektivste Militärwesen des Kontinents verfügte. Er rüstete das Militär weiter auf und erklärte schließlich 1864 Brasilien und Argentinien den Krieg. Diese verbündeten sich wiederum mit Uruguay zur Tripel-Allianz. Im folgenden Krieg der Tripelallianz (1864–1870) verlor Paraguay den größten Teil seiner Bevölkerung (rund 384.000 von rund 500.000 Einwohnern). Weiterhin annektierten die Sieger etwa 50% des paraguayischen Staatsgebietes und hielten das Land bis 1876 besetzt. Paraguay verlor damit seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und seinen Wohlstand.[7]

Instabile Republik

Strittige Gebiete im Chacokrieg (1932–1935)

Präsident López war während des letzten Kriegsjahres gefallen. Die folgenden Jahre waren von politischer Instabilität gekennzeichnet. Dabei kämpften vor allem konservative Colorados gegen liberale Azules. Erst um die Jahrhundertwende stabilisierte sich die wirtschaftliche und politische Lage zunehmend. Ab 1904 strömte wieder vermehrt ausländisches Kapital ins Land, was von der Regierung unter Eduardo Schaerer zwischen 1912 und 1916 zur Konsolidierung ausgenutzt werden konnte. Im Ersten Weltkrieg (1914–1918) bewahrte Paraguay seine Neutralität und erreichte 1915 einen Ausgleich mit Bolivien im Streit um das Gebiet des Gran Chaco. Erst als in diesem Gebiet Öl entdeckt wurde kam es seit 1928 zu neuen Auseinandersetzungen, die im Chacokrieg (1932–1935) gipfelten. Im Friedensvertrag des Jahres 1938 erhielt Paraguay den größten Teil des umstrittenen Territoriums zugesprochen und vergrößerte damit sein Staatsgebiet auf etwa das Doppelte.[1]

Noch vor dem Friedensschluss wurde Präsident Eusebio Ayala am 17. Februar 1936 durch eine vom Militär unterstützte Volksbewegung gestürzt. Neuer Präsident wurde Oberst Rafael Franco. Doch auch dieser wurde am 18. August 1938 wieder entmachtet, was das Land in ein politisches Chaos stürzte. Ab 1939 ergriff mit General José Félix Estigarribia, dem von 1940 bis 1948 Higinio Morínigo nachfolgte, das Militär die Macht im Staat. Noch unter der Regierung General Estigarribias trat eine neue Verfassung in Kraft, die den Präsidenten zum Staats- und Regierungschef sowie zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte Paraguays in einer Person machte. Dagegen kam es 1947 zu einem Aufstand, der von der Febrerista-Partei und der Kommunistischen Partei organisiert wurde. In dem folgenden sechsmonatigen Bürgerkrieg unterlagen die Rebellen schließlich den Regierungstruppen. Sie setzten sich über die Grenzen nach Brasilien oder Argentinien ab.[1]

Militärdiktatur

Im Mai 1954 putschte das Militär unter General Alfredo Stroessner, Sohn eines Bayern aus Hof und einer Paraguayerin, erneut gegen die Regierung. Der General etablierte eine Diktatur, die 35 Jahre lang Bestand haben sollte. Das Regime wurde aufgrund seiner strikten anti-kommunistischen Einstellung lange Zeit von den Vereinigten Staaten unterstützt. Erst 1989 wurde Stroessner selbst von einem weiteren Militärputsch unter General Andrés Rodríguez gestürzt. Dieser leitete einen demokratischen Wandel in Paraguay ein, indem er die Zensur der Medien aufhob und 1992 eine demokratische Verfassung verkündete.

Des Weiteren wurde in der Zeit der Militärdiktatur auch die Einwanderung gefördert. Aufgrund eines Abkommens mit Japan siedelten sich 1959 etwa 8000 Japaner in Paraguay an. Sie erhielten von der Regierung Land und begannen mit dem Anbau von Obst und Gemüse. Ab 1968 wurden rund 10.000 weitere Mennoniten, vor allem Wolgadeutsche, zur Besiedelung und Kultivierung des kargen Chaco-Gebietes nach Paraguay geholt.

Außerdem gründeten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay 1991 den „Gemeinsamen Markt des Südens“ (Mercado Común del Cono Sur), der unter anderem den schrittweisen Abbau der Zölle zwischen den Mitgliedstaaten vorsah. Verwaltungssitz der Organisation ist seitdem Montevideo in Uruguay.

Jüngste Geschichte

Lino César Oviedo Silva

Am 9. Mai 1993 ging die Colorado-Partei bei den ersten wirklich demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staates als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wurde neuer Staats- und Regierungschef Paraguays.

Doch auch in jüngster Zeit war die politische Lage in Paraguay von Instabilität geprägt. Im Mai 1996 kam es zu einem landesweiten Generalstreik und blutigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, nachdem die Oppositionsparteien und Gewerkschaften den Rücktritt von Präsident Juan Carlos Wasmosy Monti forderten, gegen den ein Korruptionsverfahren lief. Gleichzeitig schlug ein Putschversuch von General Lino César Oviedo Silva fehl, woraufhin der General zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Doch nach seinem Amtsantritt 1998 begnadigte der neue Präsident Raúl Cubas Grau General Oviedo Silva. Dies löste eine schwere Krise aus, in der die Oppositionsparteien mit einem Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten drohten. Als im März 1999 der regierungskritische Vizepräsident Luis María Argaña in Asunción erschossen wurde, kam es erneut zu schweren Unruhen und Straßenschlachten zwischen den Anhängern der Regierung und der Opposition. Das Parlement enthob den Präsidenten daraufhin seines Amtes und ernannte Senatspräsident Luis Ángel González Macchi zu dessen provisorischen Nachfolger. Oviedo Silva setzte sich nach Argentinien ab und Ex-Präsident Cubas Grau entzog sich einem Haftbefehl durch eine Flucht nach Brasilien. Ende des Jahres 1999 kam es im Streit zwischen Argentinien und Paraguay über die Auslieferung General Oviedo Silva zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Im Mai 2000 versuchten Anhänger des Generals erfolglos gegen die Regierung zu putschen. Nach seiner Rückkehr am 28. Mai 2004 wurde Oviedo verhaftet und in ein Gefängnis eingeliefert. Nach seiner Freilassung trat er als Präsidentschaftskandidat 2008 für die Unión Nacional de Ciudadanos Éticos an. Ex-Präsident Cuba Grau wurde bereits Anfang 2002 in Paraguay festgenommen.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g M. Zeuske: Paraguay, S.552f
  2. http://www.dipm.de/DIPM-Suedamerika/Einsatzgebiete/Indianerstaemme.html
  3. Paiva Baruja: A History of Paraguay
  4. Paiva Baruja: A History of Paraguay
  5. Paiva Baruja: A History of Paraguay
  6. a b Frobel: Paraguay, S.335
  7. Ein umfangreicher Überblick über den Krieg findet sich bei: Frobel: Paraguay, S.332-341

Weblinks

Literatur

  • Frobel: Paraguay, in: Bernhard von Poten (Hrsg.): Handwörterbuch der gesamten Militärwissenschaften, Bd.VII, Verlag von Velhagen & Klasing, Bielefeld/ Leipzig 1879, S.335-341
  • Jan M. G. Kleinpenning: Paraguay 1515–1870: A thematic geography of its development, Iberoamericana, Madrid 2003. ISBN 3-89354-592-1
  • M. Zeuske: Paraguay, in: Walter Markov (Hrsg.): Weltgeschichte - Die Länder der Erde von A bis Z, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1967, S.552f
  • Adolf N. Schuster: Paraguay - Land, Volk, Geschichte, Wirtschaftsleben und Kolonisation, Verlag Strecker & Schröder, Stuttgart 1929.
  • R. Andrew Nickson: Historical Dictionary of Paraguay, The Scarecrow Press, Metuchen & London, 1993. ISBN 0-8108-2643-7

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