- Grissenbach
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Grissenbach Stadt NetphenKoordinaten: 50° 53′ N, 8° 10′ O50.8872222222228.1702777777778336Koordinaten: 50° 53′ 14″ N, 8° 10′ 13″ O Höhe: 336–530 m ü. NN Fläche: 4,62 km² Einwohner: 837 (1. Jan. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1969 Postleitzahl: 57250 Vorwahl: 02737 Grissenbach ist ein Stadtteil von Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen und hat 858 Einwohner (Stand: 1. Januar 2007).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Grissenbach liegt im östlichen Teil der Stadt Netphen direkt am Fuß des Naturparks Rothaargebirge. Das Landschaftsbild besteht zu 70 % aus Wald, die restlichen 30 % sind Wiesen, Äcker sowie bebaute Flächen. Es erstreckt sich von 336 bis 530 m ü. NN auf rund 4,6 km² Fläche. Berge sind unter anderem Auf der Noll mit 473 m oder der Hainenberg mit 530,2 m Höhe. Durch den Ort fließt die Sieg, in den Fluss münden der Grissenbach, der Hälsbach und der Altwiesenbach.
Nachbarorte
Nachbarorte sind Nenkersdorf im Nordosten, Werthenbach im Südosten, Helgersdorf im Süden, Salchendorf im Südwesten, Deuz im Westen und Beienbach im Nordwesten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Grissenbachs war im Jahr 1311. Um 1790 entstanden zwei Kapellen im Ort, für jede Konfession eine.
Bis Ende 1968 gehörte die damals eigenständige Gemeinde Grissenbach dem Amt Netphen an und wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 in die Großgemeinde Netphen eingemeindet.[1] Seit 2000 ist der Ort ein Netphener Stadtteil.
Einwohnerzahlen
Einwohnerzahlen des Ortes:[2]
Jahr 1818 1885[3] 1905 1910[4] 1931[5] 1933[6] 1939[6] 1950 1967 2007 Einwohner 207 186 196 202 266 272 301 421 484 858 Verkehr
Grissenbach liegt an der Verbindungsstraße zwischen Deuz und Feudingen, das zu Bad Laasphe gehört. Die nächsten Bahnhöfe sind Siegen und Weidenau. Busverkehr wird von der VWS übernommen.
Soziale Einrichtungen
Als soziale oder öffentliche Einrichtungen gibt es ein Bürgerhaus, zwei Bolzplätze, drei Kinderspielplätze, einen Friedhof und eine Feuerwehr.
Literatur
- Gerhard Scholl: Im Quellgebiet von Sieg und Lahn. Zur Geschichte des östlichen Siegerlandes. Gebrüder-Zimmermann-Verlag, Balve 1961.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
- ↑ gemeindeverzeichnis.de - Landkreis Siegen
- ↑ Genalogy.net: Amt Netphen
- ↑ a b verwaltungsgeschichte.de - Stadt und Landkreis Siegen
Weblinks
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