- Grosselfingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.33258.8866666666667520Koordinaten: 48° 20′ N, 8° 53′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Zollernalbkreis Höhe: 520 m ü. NN Fläche: 16,15 km² Einwohner: 2.096 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner je km² Postleitzahl: 72415 Vorwahl: 07476 Kfz-Kennzeichen: BL Gemeindeschlüssel: 08 4 17 023 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bruderschaftsstraße 66
72415 GrosselfingenWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Josef Möller (CDU) Lage der Gemeinde Grosselfingen im Zollernalbkreis Grosselfingen ist eine Gemeinde im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Grosselfingen liegt im Vorland der Schwäbischen Alb knapp zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Balingen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Grosselfingen gehören das Dorf Grosselfingen, die fürstlichen Domäne Oberer Homburgerhof und die Häuser Alter Berg und Bisinger Berg.
Im Norden der Gemarkung liegt die Flur Hagenbach, die auf eine abgegangene Ortschaft hindeutet. Hagenbach wird als Sitz des 1225 erwähnten Albert von Haginbach vermutet.[2]
Geschichte
Die ersten Spuren menschlicher Siedlungstätigkeit auf der Markung stammen aus der Jungsteinzeit (4000–2000 v. Chr.). Im heute besiedelten Ortsgebiet fand man im Jahre 1960 Spuren alamannischer Gräber, die wahrscheinlich ins 7. oder 8. Jahrhundert zurückdatieren. Die fruchtbaren Böden auf der nördlichen Gemarkung, feuchte Talauen und der zwei Bachläufe im heutigen Ort dürften eine Ansiedlung der Alemannen begünstigt haben.
Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1296, als ein Zeuge Berthold von „Grosselvingen“ erwähnt wird. Sicher ist, dass Grosselfingen schon sehr viel älter ist. Darauf deutet nicht zuletzt die Endung „-ingen“ hin, die in der Gegend gerade die ältesten Orte tragen.
Bei Grosselfingen befindet sich die Ruine der Burg Haimburg.
Während des Zweiten Weltkriegs gab es das Rollfeld Grosselfingen.
Politik
Raumplanung
Grosselfingen gehört zusammen mit Hechingen, Burladingen, Bisingen, Rangendingen, Haigerloch und Jungingen als Teil der Raumordnungs- und Planungsregion Neckar-Alb zum Mittelbereich Hechingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Grosselfingen ist vorwiegend eine Wohngemeinde mit noch starken landwirtschaftlichen Strukturen, zwei Drittel der Gemarkungsfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Für die etwa 750 Beschäftigten gibt es 280 Arbeitsplätze im Ort, 640 Bürger finden Arbeit außerhalb der Gemeinde und 160 Auswärtige arbeiten im Ort.
Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 332.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 208–209
Weblinks
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