Große Röder

Große Röder
Große Röder
Die Große Röder (im Hintergrund) bei Würdenhain kurz vor ihrem Eintritt in die Schwarze Elster

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Daten
Gewässerkennzahl DE: 5384
Lage Sachsen und Brandenburg (Deutschland)
Flusssystem Elbe
Abfluss über Schwarze Elster → Elbe → Nordsee
Quelle nahe dem Rammenauer Ortsteil Röderbrunn
51° 10′ 24″ N, 14° 6′ 5″ O51.17342114.101408326
Quellhöhe 326 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung zwischen Saathain und Würdenhain in die Schwarze Elster
51.47479166666713.46630277777887

51° 28′ 29″ N, 13° 27′ 59″ O51.47479166666713.46630277777887
Mündungshöhe 87 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 239 m
Länge 105 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 935 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Kleinstädte Großröhrsdorf, Radeberg, Radeburg, Großenhain, Gröditz
Gemeinden Rammenau, Ohorn, Bretnig-Hauswalde, Arnsdorf, Ottendorf-Okrilla, Ebersbach, Röderaue, Röderland

Die Große Röder ist ein linker Nebenfluss der Schwarzen Elster in Sachsen und Brandenburg. Bis zum Zusammenfluss mit der Schwarzen Röder wird sie auch Weiße Röder genannt.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der kleine Fluss entspringt nahe dem Rammenauer Ortsteil Röderbrunn (Sachsen) in einer mit Holzpfählen gefassten Quelle in 326 Metern Höhe.[1] Sie entwässert das westliche Vorfeld des Nordwestlausitzer Berg- und Hügellandes. Das Gesamteinzugsgebiet zwischen Großröhrsdorf, Radeberg, Ottendorf-Okrilla und Radeburg umfasst 934,5 Quadratkilometer.

Die Große Röder wird in zahlreichen Teichen zur Karpfenhaltung aufgestaut, bei Röderbrunn im Karauschen- oder Karschteich (2,8 ha) und im Rohr- oder Rohrwiesenteich (2,1 ha), nach 1,5 Kilometern Lauflänge für Badezwecke im Buschmühlenteich in Ohorn und auf Bretniger Flur im Brettmühlenteich. Nahe der Bretniger Brauerei mündet der Hauswalder Bach in die Große Röder.

Nachdem sie Großröhrsdorf durchquert hat, fließt sie zwischen Wallroda und Radeberg durch das Hüttertal, kurz danach nimmt sie in der Bierstadt das Wasser der Schwarzen Röder auf. Zwischen Radeberg und Ottendorf-Okrilla bildet sie das Seifersdorfer Tal, wobei bei Ottendorf-Okrilla noch die bei Pulsnitz und Leppersdorf entspringende Kleine Röder in den Fluss mündet. Nach 105 Kilometern[1] fließt sie westlich von Elsterwerda (Brandenburg) zwischen Saathain und Würdenhain in die Schwarze Elster.

Name

Der Flussname leitet sich wahrscheinlich vom mittelniederdeutschen rét ab, was hochdeutsch Ried bedeutet - mit Schilf bewachsener Bach. Er taucht in abgewandelter Form im Namen vieler am Fluss gelegener Ortschaften auf, so zum Beispiel in Radeberg und Radeburg.

Bilder

Literatur

  • Dietrich Hanspach, Haik Thomas Porada; Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig (Hrsg.): Großenhainer Pflege. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Großenhain und Radeburg. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2008, ISBN 978-3-412-09706-6, S. 301 bis 311.
  • Dresdner Heide, Pillnitz, Radeberger Land. 1. Auflage. Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1976 (Werte unserer Heimat. Band 27). S. 41.

Verweise

  1. a b Große Röder. In: Lausitzer Bergland um Pulsnitz und Bischofswerda. 1. Auflage. Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1983 (Werte unserer Heimat. Band 40). S. 97f.

Weblinks

 Commons: Große Röder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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