- Ebersbach (bei Großenhain)
-
Wappen Deutschlandkarte 51.24055555555613.66238Koordinaten: 51° 14′ N, 13° 40′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Höhe: 238 m ü. NN Fläche: 84,19 km² Einwohner: 4.676 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km² Postleitzahl: 01561 Vorwahl: 035208 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 030 Gemeindegliederung: 13 Ortsteile Webpräsenz: Bürgermeister: Margot Fehrmann Lage der Gemeinde Ebersbach im Landkreis Meißen Ebersbach ist eine Gemeinde im zentralen Teil des Landkreises Meißen im Freistaat Sachsen. Sie ist eine der flächenmäßig größten Gemeinden des Landkreises.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt in der Großenhainer Pflege in der Röderaue. Die Nachbarstädte sind die Stadt Großenhain (10 km), Radeburg (5 km und Meißen (15 km). Die A 13 verläuft östlich der Gemeinde und ist über den Anschluss Radeburg zu erreichen. Die Große Röder fließt durch die Ortsteile Rödern, Freitelsdorf, Cunnersdorf, Bieberach und Kalkreuth.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile:
- Beiersdorf,
- Bieberach,
- Cunnersdorf,
- Ermendorf,
- Freitelsdorf,
- Göhra,
- Hohndorf,
- Kalkreuth,
- Lauterbach,
- Marschau,
- Naunhof,
- Reinersdorf,
- Rödern (Nieder- und Oberrödern),
- Ebersbach (Nieder-, Mittel- und Oberebersbach).
Geschichte
Kalkreuth wurde Anfang der 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt.
Am 1. September 1961 wurde die Gemeinde Ebersbach durch den Zusammenschluss der Vorgängergemeinden Niederebersbach und Ober- und Mittelebersbach gebildet.[2] Am 1. Januar 1994 wurden mehrere früher selbstständige Orte eingemeindet. Am 1. Januar 1998 wurde Naunhof eingegliedert.[3] Am 1. Januar 1999 folgten Beiersdorf und Reinersdorf.[4]
Eingemeindungen
Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung Beiersdorf 1. Januar 1999 Bieberach 1. Januar 1994 Cunnersdorf 1. Januar 1973 Zusammenschluss mit Freitelsdorf zu Freitelsdorf-Cunnersdorf Ermendorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Beiersdorf Freitelsdorf 1. Januar 1973 Zusammenschluss mit Cunnersdorf zu Freitelsdorf-Cunnersdorf Freitelsdorf-Cunnersdorf 1. Januar 1994 Hohndorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Beiersdorf Kalkreuth 1. Januar 1994 Lauterbach 1. Juli 1948 Eingemeindung nach Beiersdorf Naunhof 1. Januar 1998 Niederebersbach 1. September 1961 Zusammenschluss mit Ober- und Mittelebersbach zu Ebersbach Niederrödern 1. Juli 1950 Zusammenschluss mit Oberrödern zu Rödern Oberrödern 1. Juli 1950 Zusammenschluss mit Niederrödern zu Rödern Ober- und Mittelebersbach 1. September 1961 Zusammenschluss mit Niederebersbach zu Ebersbach Reinersdorf 1. Januar 1999 Rödern 1. Januar 1994 Sehenswürdigkeiten
- Rödernsche Heide
- Schloss und Park Lauterbach
- Schloss und Naturpark Naunhof
- Kirche Niederrödern aus dem Jahr 1651
- Jagdvilla im Schlosspark in Rödern, das bedeutende Renaissanceschloss wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen
- Kirche in Niederebersbach
- Kirche in Oberebersbach aus dem Jahr 1220
- zahlreiche Fachwerkhäuser
- Gut Kalkreuth mit Schloss-, Schaf-, Wirtschaftshof
Veranstaltungen
- Reit- und Springturnier in Kalkreuth (das Größte im Direktionsbezirk Dresden)
- Ebersbacher Vogelschiessen in Niederebersbach
- Ebersbacher Schützenfest
- Ebersbacher Sportfest
- Ebersbacher Disco im Gasthof Freund veranstaltet vom Jugendverein Ebersbach e.V.
Persönlichkeiten
- Christian Schütz, sächsischer Oberhofprediger, wirkte 1550 in Reinersdorf
- Georg von Komerstadt, Herr auf Kalkreuth († 1559)
- Walter Wilhelm, sächsischer Wirtschaftsminister 1927, Besitzer von Schloss Lauterbach (Ebersbach)
- Albrecht Schultz, Manager (* 25. Februar 1919 in Naunhof)
- Horst Rasch, Politiker und 2002–2004 sächsischer Innenminister (* 1953 in Ebersbach)
Bilder
Weblinks
Commons: Ebersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Internetportal der Gemeinde
- Ebersbach im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
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