- Göttelfingen (Eutingen)
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Karlsruhe Landkreis: Freudenstadt Höhe: 429-511 m ü. NN Fläche: 32,82 km² Einwohner: 5382 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 164 Einwohner je km² Postleitzahl: 72184 Vorwahlen: 07457, 07459 Kfz-Kennzeichen: FDS Gemeindeschlüssel: 08 2 37 027 Adresse der Gemeindeverwaltung: Marktstraße 17
72184 Eutingen im GäuWebpräsenz: Bürgermeister: Armin Jöchle Lage der Gemeinde im Landkreis Freudenstadt Eutingen im Gäu ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und die einzige Kommune des Landkreises Freudenstadt, die noch zur Metropolregion Stuttgart gehört. Sie liegt rund 35 km südwestlich von Stuttgart und etwa 25 km östlich von Freudenstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Eutingen im Gäu besteht aus den vier Ortsteilen Eutingen, Eutingen-Göttelfingen, Eutingen-Rohrdorf und Eutingen-Weitingen, sie sind räumlich identisch mit den früheren bis in die 1970er Jahren selbstständigen Gemeinden mit entsprechenden Namen. In der Gemeinde Eutingen im Gäu gilt die Unechte Teilortswahl, die Ortsteile bilden dementsprechend zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Mit Ausnahme des Ortsteils Eutingen sind in den Ortsteilen Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet. In den Ortschaften sind sogenannte „Ortschaftsverwaltungen“ mit den Aufgaben einer Geschäftsstelle des Bürgermeisteramtes eingerichtet.[2]
Zum Ortsteil Eutingen gehören das Dorf Eutingen, das Gehöft Oberer Eutinger Talhof und die Häuser Alter Bahnhof, Bahnhof Hochdorf und Ziegelhütte. Zum Ortsteil Eutingen-Göttelfingen gehört das Dorf Göttelfingen. Zum Ortsteil Eutingen-Rohrdorf gehören das Dorf Rohrdorf und der Ort Bahnhof Eutingen. Zum Ortsteil Eutingen-Weitingen gehören das Dorf Weitingen und die Häuser Eyach und Weitinger Mühle.
Im Ortsteil Eutingen liegt die abgegangene Burg Eutingertal und im Ortsteil Eutingen-Weitingen liegt die abgegangene Burg Urnburg.[3]
Geschichte
Eutingen und die eingemeindeten Ortsteile gehörten seit 1938 zum Landkreis Horb, mit dem sie 1973 im Landkreis Freudenstadt aufgingen. Den Namenszusatz im Gäu trägt die Gemeinde seit 19. November 1971.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurden Göttelfingen und Rohrdorf nach Eutingen eingemeindet.
Am 1. Januar 1975 vereinigten sich Eutingen im Gäu und Weitingen zur neuen Gemeinde Eutingen im Gäu.Einwohnerentwicklung
- 1961: 1177
- 1975: 3413
- 2000: 5288
- 2005: 5485
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU 68,0 % -0,8 10 Sitze -5 SPD 22,0 % +4,5 3 Sitze ±0 FWG 10,0 % +0,6 1 Sitz -1 Andere 0,0 % -4,6 0 Sitze ±0 Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Eutingen im Gäu ist Ausgangspunkt der Gäubahn Eutingen–Freudenstadt und liegt zudem an der gleichnamigen Gäubahn Stuttgart–Singen. Die Gemeinde ist stündlich an den Regionalverkehr in Richtung Stuttgart, Rottweil und Freudenstadt angebunden. Singen ist im Zweistundentakt zu erreichen und Karlsruhe meist zweistündlich.
Auf Eutinger Gemarkung liegt zudem der Bahnhof Hochdorf (b. Horb), an dem stündlich Züge in Richtung Freudenstadt und Eutingen und meist stündlich in Richtung Pforzheim und Tübingen halten. Zweistündlich verkehrt ein Regionalexpress nach Stuttgart.
Bildungseinrichtungen
Eutingen verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, die eine Grundschulaußenstelle im Ortsteil Weitingen hat. In der Gesamtgemeinde gibt es außerdem drei gemeindliche und zwei römisch-katholische Kindergärten, wobei ein Gemeinde- und ein kirchlicher Kindergarten im Hauptort Eutingen selbst liegt.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Ortsrecht der Gemeinde Eutingen im Gäu, einschl. Hauptsatzung vom 14. Dezember 1993 (PDF; abgerufen am 21. August 2008)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 645–647
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis FreudenstadtAlpirsbach | Bad Rippoldsau-Schapbach | Baiersbronn | Dornstetten | Empfingen | Eutingen im Gäu | Freudenstadt | Glatten | Grömbach | Horb am Neckar | Loßburg | Pfalzgrafenweiler | Schopfloch | Seewald | Waldachtal | Wörnersberg
Wikimedia Foundation.