Hans von Meibom

Hans von Meibom

Hans von Meibom (* 11. Juli 1879 in Hannover; † 18. November 1960 in Berlin), dem Geschlecht Meibom entstammend, war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Hans von Meibom studierte ab 1898 in Heidelberg Rechtswissenschaften und wurde dort Mitglied des Corps Vandalia. Nach bestandenem Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte Hans von Meibom von 1908 bis 1914 als Generaldezernent bei der preußischen Ansiedlungskommission in Posen. Von 1914 bis 1933 war er Landrat des Kreises Meseritz (Provinz Posen, später Grenzmark Posen-Westpreußen). Von 1921 bis 1933 war er Mitglied des Preußischen Staatsrates (Von 1930 bis 1933 dessen 2. Vizepräsident), sowie von 1922 bis 1933 Mitglied des Provinzial-Landtages. Von 1929 bis 1933 war er außerdem Vorstandsmitglied des Deutschen Landkreistages. Im Januar 1933 wurde er als Nachfolger von Friedrich von Bülow zum Ober- und Regierungspräsidenten der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen mit Sitz in Schneidemühl ernannt. Wenige Monate später wurde er von den Nationalsozialisten zur Disposition gestellt und 1934 endgültig in den Ruhestand versetzt.

Er war Mitglied der DNVP.

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