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Hochschule Esslingen Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort Esslingen am Neckar Bundesland Baden-Württemberg Staat Deutschland Studenten 4848 (2008)[1] Mitarbeiter 880 davon Professoren 233 Website www.hs-esslingen.de Die heutige Hochschule Esslingen ist eine Fachhochschule in Esslingen am Neckar. Sie entstand nach langjährigen Verhandlungen im Oktober 2006 aus den bisher eigenständigen Schulen Fachhochschule für Technik Esslingen (FHTE) und Fachhochschule für Sozialwesen Esslingen (FHSE).[2]
Inhaltsverzeichnis
Standorte
Standorte der Hochschule sind Esslingen am Neckar (Stadtmitte und Flandernstraße) sowie Göppingen.
Fachbereiche und Studiengänge
Die an der Hochschule Esslingen angeboteten Studiengänge sind den Fachbereichen „Angewandte Naturwissenschaften“, „Betriebswirtschaft“, „Fahrzeugtechnik“, „Graduate School“, „Grundlagen“, „Maschinenbau“, „Mechatronik und Elektrotechnik“, „Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege“, sowie „Versorgungstechnik und Umwelttechnik“ zugeordnet.
Übersicht über die Studiengänge
- Angewandte Naturwissenschaften
- Bachelor of Science (B. Sc.) – Biotechnologie (BTB)
- Bachelor of Science (B. Sc.) – Chemieingenieurwesen/Farbe-Lack-Umwelt (CIB)
- Master of Engineering (M. Eng.) – Umweltschutz (U)
- Master of Science (M. Sc.) – Angewandte Oberflächen und Materialwissenschaften (OMM)
- Betriebswirtschaft
- Bachelor of Science (B. Sc.) – Internationale Technische Betriebswirtschaft Bachelor (TBB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Wirtschaftsinformatik (WFB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Wirtschaftsingenieurwesen (WIB)
- Master of Science (M. Sc.) – Innovationsmanagement (IMM)
- Fahrzeugtechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Fahrzeugtechnik mit Schwerpunkt Antrieb (FZB/AN)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Fahrzeugtechnik mit Schwerpunkt Karosserie (FZB/KA)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Fahrzeugtechnik mit Schwerpunkt Fahrwerk- und Regelsysteme (FZB/FR)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Fahrzeugtechnik mit Schwerpunkt Service (FZB/SE)
- Graduate School (beherbergt die Master-Studiengänge)
- Master of Engineering (M. Eng.) – Automotive Systems (ASM)
- Master of Engineering (M. Eng.) – Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering (DDM)
- Master of Business Administration – International Industrial Management (IM)
- Grundlagen
- Bachelor of Science (B. Sc.) – Ingenieurpädagogik
- Informationstechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Kommunikationstechnik (KTB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Softwaretechnik und Medieninformatik (SWB) mit Schwerpunkt Softwaretechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Softwaretechnik und Medieninformatik (SWB) mit Schwerpunkt Medientechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Technische Informatik (TIB)
- Maschinenbau
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Entwicklung und Konstruktion (EKB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Entwicklung und Produktion (EPB)
- Mechatronik und Elektrotechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Mechatronik/Automatisierungstechnik (ATB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Mechatronik/Elektrotechnik (ETB)
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Mechatronik/Feinwerk- und Mikrotechnik (FMB)
- Bachelor und Facharbeiterbrief – MechatronikPlus (MPK)
- Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
- Bachelor of Arts (B. A.) – Soziale Arbeit (BSA)
- Bachelor of Arts (B. A.) – Pflege/Pflegemanagement (BPM)
- Bachelor of Arts (B. A.) – Pflegepädagogik (BPP)
- Bachelor of Arts (B. A.) – Bildung und Erziehung in der Kindheit (BBE)
- Master of Arts (M. A.) – Soziale Arbeit (MSA)
- Master of Arts (M. A.) – Pflegewissenschaft (MPW)
- Versorgungstechnik und Umwelttechnik
- Bachelor of Engineering (B. Eng.) – Versorgungstechnik und Umwelttechnik (VUB)
- Master of Engineering (M. Eng.) – Energie- und Gebäudetechnik (EGM)
Geschichte
Bis zur Fusion 2006 existierten die Fachhochschule für Technik Esslingen und die Fachhochschule für Sozialwesen Esslingen parallel und getrennt voneinander. Die Geschichte ihrer Vorläuferschulen geht bis 1868 zurück.
Geschichte der ehemaligen Fachhochschule für Technik
Als Gründungsjahr der Hochschule gilt das Jahr 1868, als an der Königlich Württembergischen Baugewerbeschule in Stuttgart eine Abteilung zur Ausbildung von Maschinenbauingenieuren eingerichtet wurde. Nach jahrelangem Bemühen der Esslinger Industrie und besonders des Kommerzienrats Paul F. Dick wurde diese Abteilung 1914 nach Esslingen verlegt und unter dem Namen Königlich Württembergische Höhere Maschinenbauschule eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die Schule den Namen Staatlich Württembergische Höhere Maschinenbauschule Esslingen. 1927 wurden Abteilungen für Feinmechanik und Mengenfertigung sowie für Elektrotechnik eingerichtet. 1938 erfolgte die Umbenennung in Staatliche Ingenieurschule Esslingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete 1947 eine Abteilung für Heizung und Lüftung, zwei Jahre später wurde die Abteilung Elektrotechnik in Starkstromtechnik und Nachrichtentechnik aufgeteilt. Im Jahre 1971 wurde die Schule in Fachhochschule für Technik Esslingen (FHTE) umbenannt und die Fachbereiche Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen entstanden. 1979 zog der Fachbereich Wirtschaftsingenieurswesen ins Hochschulzentrum an der Flandernstraße, die Fachbereiche Nachrichtentechnik und Informatik folgten 1984. Vier Jahre später, 1988 wurde die Außenstelle in Göppingen mit den Studiengängen Maschinenbau/Fertigungssysteme und Mikroelektronik/Mikromechanik gegründet, in Göppingen entstand dann 1995 auch der Fachbereich Mechatronik. Ein Jahr später kam es zur Vereinigung der Fachbereiche Nachrichtentechnik und Technische Informatik zum Fachbereich Informationstechnik. Seit dem Wintersemester 2005/2006 sind alle technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge auf das Bachelor/Master-System umgestellt.
Geschichte der ehemalige Fachhochschule für Sozialwesen
Auf Grundlage einer Stiftung der württembergischen Königin Charlotte wurde 1917 die soziale Frauenschule des schwäbischen Frauenvereins in Stuttgart gegründet, die erste Vorläuferin der FHSE. 1930 entstand eine zweite Einrichtung, das Jugendleiterinnen-Seminar. Aus den beiden Einrichtungen wurde 1972 die Fachhochschule für Sozialwesen (FHSE). Neben Mannheim und der Alice-Salomon Fachhochschule Berlin war die FHSE eine von nur drei selbständigen Fachhochschulen mit einer spezifischen Ausrichtung auf das Sozial- und Gesundheitswesen in Deutschland. Ab dem Wintersemester 2004/2005 wurden die Studiengänge auf das Bachelor-System umgestellt. Der erste Master-Studiengang der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege begann ein Semester später, also im Sommersemester 2005.
Die Hochschule Esslingen seit 2006
2006 fusionierten die beiden Esslinger Fachhochschulen Fachhochschule für Technik (FHTE) und Fachhochschule für Sozialwesen (FHSE). Der neue Name der Hochschule lautet seither Hochschule Esslingen. Gleichzeitig ging die Zuständigkeit vom Studentenwerk Hohenheim auf das Studentenwerk Stuttgart über. Im Wintersemester 2006/2007 wurde der neue Bachelor-Studiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege eingeführt, zum Wintersemester 2007/08 kam der Master-Studiengang „Innovationsmanagement“ in der Fakultät Betriebswirtschaft hinzu. Weitere Neuerungen gab es zum Wintersemester 2007/08, als die Master-Studiengänge „Automotive Systems“ und „Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“ in der Graduate School sowie der Master-Studiengang „Energie- und Gebäudemanagement“ der Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik eingerichtet wurden.
Traditionen
Eine erwähnenswerte Tradition an der Hochschule Esslingen ist der jährliche stattfindende Kandelmarsch, bei dem die Absolventen der technischen Studiengänge in Frack und Zylinder und mit einer Leiter durch die Altstadt Esslingens marschieren. In Esslingen besteht mit der Flugtechnischen Arbeitsgemeinschaft Esslingen (FTAG) eine Arbeitsgruppe der Akaflieg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Angabe zu Daten und Fakten, Hochschule Esslingen, Stand 30.4.2008.
- ↑ Wirtschaftlichkeit kleinerer Fachhochschulen (PDF-Datei, 25 kB), Drucksache 13/613 (9. Januar 2002), Landtag von Baden-Württemberg, Seite 2.
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