- Hikmet Çetin
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Hikmet Çetin (* 1937 in Lice, Diyarbakır) ist ein türkischer Politiker und ehemaliger Vorsitzender der Republikanischen Volkspartei. Von 1991 bis 1994 war er Außenminister der Türkei.
Inhaltsverzeichnis
Jugend
Hikmet wurde in Lice, einem Landkreis von Diyarbakır, als Sohn kurdischer[1] Eltern geboren. Nachdem er die Volksschule in seiner Heimatstadt und die weiterführende Schule in Ankara beendete, studierte er 1960 an der Universität Ankara Politikwissenschaft, wo er auch seinen Bachelor in Volkswirtschaft bekam.
Nach seiner Ausbildung arbeitete Hikmet Çetin für die staatliche Planungsorganisation (Devlet Planlama Teşkilatı). Danach ging er in die Vereinigten Staaten, wo er am Williams College in Williamstown, Massachusetts seinen Master in "Economics of development" erhielt. 1968 war er zu Forschungszwecken an der Stanford University in Kalifornien. 1970 leistete er seinen Wehrdienst in der Türkei. Während dieser Zeit war er Teilzeitlektor an der Technischen Universität des Nahen Ostens in Ankara.
Politische Karriere
Hikmet Çetin errang im Jahr 1977 einen Parlamentssitz für die Republikanische Volkspartei im Wahlbezirk Istanbul. Zwischen 1978 und 1979 diente er als Staatsminister und später als stellvertretender Premierminister unter Bülent Ecevit. Nach dem Militärputsch von 1980 reiste Çetin nach Jemen um dort beim Regierungsaufbau zu helfen.
1987 wurde er Abgeordneter des Wahlbezirks Diyarbakır für die Sosyaldemokrat Halkçı Parti. Hikmet Çetin erhielt 1990 für den Wahlbezirk Gaziantep sein drittes Abgeordnetenmandat, wiederum für die Sosyaldemokrat Halkçı Parti. Er wurde von Premierminister Süleyman Demirel 1991 zum Außenminister der Türkei ernannt. Hikmet Çetin trat von seinem Posten als Außenminister am 27. Juli 1994 zurück.
Hikmet Çetin nahm seinen Sitz im Parlament 1995 wieder wahr und wurde am 16. Oktober 1997 zum Parlamentspräsidenten gewählt, eine Position, die er bis zum 18. April 1999 ausübte. Çetin und andere türkische Politiker wie der Bezirksbürgermeister von Şişli, Mustafa Sarigül, arbeiten an der Gründung einer sozialdemokratischen Partei in der Türkei.
Auszeichnungen
- 2006: Ordine della Stella della Solidarietà Italiana (Großoffizier)[2]
- 2001: Ehrendoktorwürde der Florida Atlantic University [3]
- 1994: Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Baku [4]
Einzelnachweise
- ↑ Artikel der Hürriyet vom 8. Dezember 2003
- ↑ http://www.quirinale.it/qrnw/statico/onorificenze/decorato.asp?id=217693&ono=53
- ↑ http://www.tbmm.gov.tr/develop/owa/meclis_bulteni.bulten_sayfa?psayi=62&psayfa=0013
- ↑ http://www.tbmm.gov.tr/develop/owa/meclis_bulteni.bulten_sayfa?psayi=37&psayfa=0018
Weblinks
Commons: Hikmet Çetin – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienVorgänger Amt Nachfolger Mustafa Kalemli Präsident der Großen Nationalversammlung der Türkei
16. Oktober 1997–18. April 1999Yıldırım Akbulut Bekir Sami Kunduh | Ahmet Muhtar Mollaoğlu | Yusuf Kemal Tengirşenk | İsmet İnönü | Şükrü Kaya | Tevfik Rüştü Aras | Şükrü Saracoğlu | Numan Menemencioğlu | Hasan Saka | Necmettin Sadak | Mehmet Fuat Köprülü | Adnan Menderes | Fatin Rüştü Zorlu | Mehmet Fuat Köprülü | Ethem Menderes | Selim Rauf Sarper | Feridun Cemal Erkin | Hasan Esat Işık | İhsan Sabri Çağlayangil | Osman Olcay | Ümit Haluk Bayülken | Turan Güneş | Metin Rauf Esenbel | İhsan Sabri Çağlayangil | Ahmet Gündüz Ökçün | İhsan Sabri Çağlayangil | Ahmet Gündüz Ökçün | Hayrettin Erkmen | Ertuğrul Ekrem Ceyhun | İlter Türkmen | Vahit Melih Halefoğlu | Ahmet Mesut Yılmaz | Ali Bozer | Ahmet Kurtcebe Alptemoçin | İsmail Safa Giray | Hikmet Çetin | Mümtaz Soysal | Murat Karayalçın | Erdal İnönü | Ali Coşkun Kırca | Deniz Baykal | Emre Gönensay | Tansu Çiller | İsmail Cem | Şükrü Sina Gürel | Yaşar Yakış | Abdullah Gül | Ali Babacan | Ahmet Davutoğlu
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