- Horst Metz
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Horst Metz (* 6. Juli 1945 in Groß Laasch) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1990 bis 2009 Mitglied des sächsischen Landtags und von 2002 bis 2007 Sächsischer Staatsminister der Finanzen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seinen Abitur 1964 in Ludwigslust erlernte er den Beruf des Wasserbau-Facharbeiters. Von 1965 bis 1970 studierte er an der TU Dresden Bauwesen. Danach absolvierte er ein Forschungsstudium und erhielt 1972 die Promotion. Von 1972 bis 1987 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe. Seit 1987 Abteilungsleiter des VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dresden, wurde er 1990 Leiter der Abteilung Umweltschutz bei der Bezirksverwaltungsbehörde Dresden.
Metz ist verheiratet und hat einen Sohn.
Politik
In den Jahren 1990 und 1991 war Metz Parlamentarischer Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung.
Von 1990 bis 2009 war er Mitglied des Sächsischen Landtages, in den er über das Direktmandat im Wahlkreis Sächsische Schweiz 2 eingezogen war. Von Oktober 1999 bis Mai 2002 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Vom 2. Mai 2002 bis zum 30. September 2007 war er Sächsischer Staatsminister der Finanzen in den Kabinetten Milbradt I und Milbradt II.
Infolge der Affäre um die verlustreichen Aktivitäten der Sachsen LB auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt stellte Horst Metz am 31. August 2007 in einer Sitzung des Sächsischen Landtages sein Amt als Sächsischer Staatsminister der Finanzen zum 30. September 2007 zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Stanislaw Tillich.[1]
Bei der Landtagswahl 2009 bewarb sich Metz nicht mehr um ein Landtagsmandat und schied somit im September 2009 aus dem Landtag aus.
Weblinks
- Vita auf der persönlichen Internetpräsenz, abgerufen am 5. Februar 2009.
Einzelnachweise
- ↑ SZ:Schwere Vorwürfe nach Sachsen-LB-Verkauf, abgerufen am 5. Februar 2009.
Königreich Sachsen: Heinrich Anton von Zeschau | Robert Georgi | Karl Wolf von Ehrenstein | Johann Heinrich August Behr | Richard von Friesen | Léonçe von Könneritz | Hans von Thümmel | Werner von Watzdorf | Konrad Wilhelm von Rüger | Ernst von Seydewitz | Max Otto Schröder
Freistaat Sachsen: Friedrich Geyer | August Emil Nitzsche | Emil Nitzschke | Peter Reinhold | Max Heldt | Paul Böttcher | Max Heldt | Peter Reinhold | Julius Dehne | Hugo Weber | Hans R. Hedrich
Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus: Friedrich Johannes Kluge | Rudolf Kamps
Sachsen zwischen dem „Dritten Reich“ und der DDR: Gerhard Rohner | Carl Ulbricht | Wilhelm Adam
Freistaat Sachsen: Georg Milbradt | Thomas de Maizière | Horst Metz | Stanislaw Tillich | Georg Unland
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