Georg Unland

Georg Unland

Georg Johannes Unland (* 14. November 1953[1] in Bocholt) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2008 Finanzminister des Freistaats Sachsen. Zugleich ist er Professor an der TU Bergakademie Freiberg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Besuch des Main-Taunus-Gymnasiums in Hofheim studierte Georg Unland ab 1972 an der TH Darmstadt Maschinenbau und promovierte 1980 mit dem Thema Entwicklung eines Ultraschallzerstäubungsgerätes mit Hilfe der Konstruktionssystematik. Anschließend nahm er eine Tätigkeit bei der Wella AG in Darmstadt auf, wechselte aber zu dem Anlagenbauer Krupp Polysius AG in Neubeckum. Von 1990 bis 1993 war er im Auftrag von Krupp Polysius als Geschäftsführer eines Tochterunternehmens in Atlanta, USA, tätig.

1993 wurde er in Freiberg zum Professor und Leiter des Institutes für Aufbereitungsmaschinen an die Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik der TU Bergakademie Freiberg berufen. Im Februar 2000 wurde er dort zum Rektor gewählt.[2]. Von 2003 bis 2007 war er zudem Vorsitzender der sächsischen Landeshochschulkonferenz. Nach seiner Ernennung zum Minister kündigte Unland seinen Rücktritt als Rektor an und beauftragte den Prorektor für Bildung, Michael Schlömann, mit seiner vorübergehenden Stellvertretung[3].

Unland ist verheiratet und hat vier Kinder.

Politik

Im Juni 2008 wurde Unland als parteiloses Mitglied in das Kabinett Tillich I berufen. Er trat die Nachfolge des zum Ministerpräsidenten gewählten Finanzministers Stanislaw Tillich an.[4] Am 30. September 2009 wurde er für das Kabinett Tillich II im Amt bestätigt und erneut vereidigt. Unland ist seit 1. Oktober 2009 einer der Vertreter Sachsens im Bundesrat. Im Januar 2010 trat Unland der CDU bei.

Weblinks

Quellen

  1. Rektor Prof. Georg Unland wird neuer sächsischer Finanzminister
  2. Neuer Rektor übernimmt ab April Amtsgeschäfte an der TU Bergakademie Freiberg
  3. Prof. Unland im Landtag vereidigt
  4. Ministerpräsident Tillich beruft drei neue Minister ins Kabinett der sächsischen Staatsregierung, Mitteilung der Sächsischen Staatskanzlei, 17. Juni 2008

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