I Was a Male War Bride

I Was a Male War Bride
Filmdaten
Deutscher Titel: Ich war eine männliche Kriegsbraut
Originaltitel: I Was a Male War Bride
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1949
Länge: 105 Minuten
Originalsprache: Englisch
Stab
Regie: Howard Hawks
Drehbuch: Charles Lederer, Leonard Spigelgass, Hagar Wilde
Produktion: Sol C. Siegel
Musik: Cyril Mockridge
Kamera: Norbert Brodine, O. H. Borrodale
Schnitt: James B. Clark
Besetzung

Ich war eine männliche Kriegsbraut (Originaltitel: I Was a Male War Bride) ist eine US-amerikanische Screwball-Comedy des Regisseurs Howard Hawks. Sie basiert auf einem Zeitungsbericht von Henri Rochard.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Henri Rochard ist französischer Armeehauptmann im besetzten Nachkriegsdeutschland. Er trifft dort Lt. Catherine Gates, eine Angehörige der US-Armee wieder. Die beiden sind sich in der Vergangenheit schon mehrfach über den Weg gelaufen. Er verliebt sich in sie, sie hält sich jedoch zunächst zurück. Sie verlieben sich ineinander und heiraten schließlich, was sich infolge der Nachkriegsbesatzungsbürokratie als nicht allzu einfach erweist. Als Catherines Einheit zurück in die USA versetzt wird, gibt es Probleme und es beginnt ein formularreicher Kampf gegen die Bürokratie. Ausländischen Ehegatten ist es laut geltendem US-Armeerecht möglich, mit in die USA zu reisen. Zwar meint das Gesetz offenkundig Ehe-Frauen, dies steht aber nirgends explizit. Daher berufen sich die beiden auf das Gesetz und Henri wird zur "männlichen Kriegsbraut", was zu allerlei Verwirrung führt. Schließlich hilft nur eins: Aus Henri wird eine Frau. Mit Frauenuniform und Pferdehaarperücke besteigen die beiden das Schiff nach New York. Als Henri für eine Krankenschwester gehalten wird und bei einer Entbindung helfen soll, fliegt der Schwindel auf, doch man ist bereits auf hoher See. Den Rest der Überfahrt verbringt er mit Catherine alleine in der verschlossenen Kabine.

Hintergrund

Hawks erlaubte seinen Stars Cary Grant und Ann Sheridan Dialoge zu improvisieren, da er an manchen Stellen mit den Drehbuchdialogen nicht zufrieden war. Insbesondere Grant war es, der auf diese Weise den einen oder anderen Dialog zwischen den beiden Hauptdarstellern aufpeppte.

Der Film wurde an Originalschauplätzen in Heidelberg, Mannheim, Frankfurt am Main, Schwetzingen, Eschelbronn und auf dem Neckar im Neckartal gedreht.

Kritiken

„Übermütige, sehr witzig gespielte Verkleidungsgroteske; eine treffsichere Parodie auf den amerikanischen Bürokratismus.“

Lexikon des internationalen Films

„'Ich war eine männliche Kriegsbraut' ist ein Road Movie, Heidelberg, Bad Nauheim und zurück. Eine Verkleidungsklamotte, die aus dem schönen Mann Cary Grant eine hässliche Frau macht. Eine Satire gegen allerlei Bürokratisches und der Witz zu Beginn, in dem Rochard im Abkürzungs-Entzifferungswahn noch die Aufschrift "LADIES" als Akronym begreift, trifft da sehr schön.“

Ekkehard Knörer/Filmzentrale [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.filmzentrale.com/rezis/ichwareinemaennlichekriegsbrautek.htm

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