- Sergeant York
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Filmdaten Deutscher Titel Sergeant York Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1941 Länge 134 Minuten Stab Regie Howard Hawks Drehbuch Harry Chandlee
Abem Finkel
John Huston
Howard KochProduktion Howard Hawks
Jesse L. Lasky
Hal B. WallisMusik Max Steiner Kamera Sol Polito
Arthur EdesonSchnitt William Holmes Besetzung - Gary Cooper: Alvin C. York
- Walter Brennan: Pastor Rosier Pile
- Joan Leslie: Gracie Williams
- George Tobias: Ross
- Stanley Ridges: Major Buxton
- Margaret Wycherly: Mutter York
- Ward Bond: Ike Botkin
- Noah Beery: Buck Lipscomb
- June Lockhart: Rosie York
- Dickie Moore: George York
Sergeant York ist eine Filmbiografie von Regisseur Howard Hawks mit Gary Cooper in der Titelrolle aus dem Jahr 1941. Der Film handelt vom Leben des Sergeant Alvin C. York, dem im Ersten Weltkrieg am höchsten ausgezeichnete amerikanische Soldat.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Alvin wächst in der Provinz auf und ist ein draufgängerischer Trunkenbold. Er bewirtschaftet ein kleines Stück Land, welches aber keine großen Erträge abwirft. Deshalb jagt er bereits in jungen Jahren in den umliegenden Wäldern. Er beschließt, um die Hand von Gracie Williams anzuhalten. Diese nimmt seinen Antrag nach einigem Überlegen an. Jedoch schlägt er sich immer wieder mit anderen Säufern aus dem Dorf. Als er eines Abends nach Hause reitet schlägt der Blitz in seine Flinte ein. Er übersteht dies unversehrt und schreibt diese Tat Gott zu. Daraufhin beschließt er sein Leben nach der Bibel zu führen und auf Alkohol und Gewalt zu verzichten. Als es darum geht, sich für den Krieg bei der Armee zu stellen, versucht er mit Hilfe des Dorfpfarrers seinen Wehrdienst zu verweigern. Sein Antrag wird jedoch in allen Instanzen abgelehnt – Alvin muss einrücken.
Im Ausbildungslager findet er schnell Freunde und er stellt sich, aufgrund seiner langjährigen Jagderfahrung, als einer der besten Schützen der Armee heraus. Ein Vorgesetzter Yorks entdeckt seine versuchte Wehrdienstverweigerung und stellt ihn zur Rede. Alvin wird daraufhin nach Hause geschickt, um sich endgültig für oder gegen die Armee zu entscheiden. Umgeben von der Natur seiner Heimat entschließt der sich für den Krieg. Wenig später wird er nach Frankreich eingeschifft.
An der Front sieht er die Schrecken des Krieges, er sieht wie Kamerad um Kamerad fällt. Schließlich fallen seine Vorgesetzten und er muss die Leitung der Kompanie übernehmen. Er leitet den Angriff auf einen Schützenhügel deutscher Soldaten. Viele seiner Männer fallen, doch er schaltet im Alleingang mehrere MGs aus und nimmt mit seinen übriggebliebenen sieben Kameraden über 100 Deutsche gefangen.
Zurück in der Heimat wird er als Held gefeiert. Er bekommt mehrere Orden, auch von Frankreich und Italien. Er lehnt mehrere Angebote ab, Werbung zu machen, da er der Meinung ist, kein Geschäft aus dem Tod und Leid seiner Kameraden zu holen. Er kehrt in sein Dorf zurück und bekommt vom Staate Tennessee ein Haus und einige Hektar Land geschenkt. Dort lebt er mit seiner neuen Frau Gracie.
Hintergrund
Anfangs war Alvin York gegen die Verfilmung seiner Erlebnisse. Als jedoch der Zweite Weltkrieg ausbrach, gab er sein Einverständnis, den Film zu produzieren. York wählte Gary Cooper persönlich aus, um sich von ihm im Film darstellen zu lassen.
Das Budget für den Film wird mit ca. 1.400.000 US-Dollar beziffert.
Auszeichnungen
Der Film gewann einen Oscar für den besten Hauptdarsteller (Gary Cooper) und für den besten Schnitt. Nominiert war er auch in den Kategorien Bester Nebendarsteller (Walter Brennan), Beste Nebendarstellerin (Margaret Wycherly), Bestes Szenenbild, Beste Kamera, Beste Regie, Beste Filmmusik, Bester Film, Bester Ton und Bestes Originaldrehbuch.
Im Jahr 2008 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films bemerkte nach der erst 1975 erfolgten deutschen Erstaufführung, der Film sei „als Beitrag zur psychologischen Vorbereitung auf den Kriegseintritt der USA gedreht, doch ohne Kriegsverherrlichung und Propaganda. Im Stil merklich veraltet.“[1]
Literatur
- Homer Dickens, Robert Fischer: Gary Cooper und seine Filme (OT: The Films of Gary Cooper). Citadel-Filmbücher. Goldmann, München 1982, ISBN 3-442-10218-9
Weblinks
- Sergeant York in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Fotos von York!
- York Standort 8 Oktober 1918 - es war Entdeckung OKT 2006
- International Herald Tribune
- Stars & Stripes Newspaper
- Sergeant York Schlacht aus dem deutschen Perspektive
- Historischer Rundgang Argonnenwald
- CBN besondere Nachrichten aus aller Welt berichten
- Sergeant York Patriotic Foundation
Einzelnachweise
Filme von Howard HawksThe Road to Glory | Paid to Love | The Cradle Snatchers | Bezahlte Liebe | Blaue Jungs – blonde Mädchen | Hinter Haremsmauern | The Air Circus | Trent’s Last Case | Start in die Dämmerung | Das Strafgesetzbuch | La foule hurle | Scarface | Der Schrei der Masse | Tiger Hai | Today We Live | Der Boxer und die Lady | Schrei der Gehetzten | Napoleon vom Broadway | San Francisco im Goldfieber | Höhe Null | The Road to Glory | Nimm, was du kriegen kannst | Leoparden küßt man nicht | S.O.S. Feuer an Bord | Sein Mädchen für besondere Fälle | Sergeant York | Die merkwürdige Zähmung der Gangsterbraut Sugarpuss | Air Force | Geächtet | Korvette K 225 | Haben und Nichthaben | Tote schlafen fest | Red River | Die tollkühne Rettung der Gangsterbraut Honey Swanson | Ich war eine männliche Kriegsbraut | Das Ding aus einer anderen Welt | The Big Sky – Der weite Himmel | Liebling, ich werde jünger | Fünf Perlen | Blondinen bevorzugt | Land der Pharaonen | Rio Bravo | Hatari! | Ein Goldfisch an der Leine | Rote Linie 7000 | El Dorado | Rio Lobo
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