Immeldorf

Immeldorf Markt Lichtenau
Koordinaten:	49° 17′ N, 10° 43′ O49.27583333333310.716666666667387Koordinaten: 49° 16′ 33″ N, 10° 43′ 0″ O
Höhe:	387–422 m ü. NN
Fläche:	455 hadep1
Einwohner:	294 (1987)
Eingemeindung:	1. Apr. 1971
Postleitzahl:	91586
Vorwahl:	09827

Immeldorf (umgangssprachlich: Imldorf ^[1]) ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Lichtenau im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Geographische Lage

Immeldorf liegt im Tal der Fränkischen Rezat. Östlich der Ortschaft liegt Neuendettelsau, westlich Lichtenau.

Geschichte

Gegründet wurde der Ort von einem sonst nicht weiter bekannten Imilo spätestens zu Beginn des 11. Jahrhunderts (eine in den Kirchturm eingeritzte Jahreszahl datiert auf 1011), wahrscheinlich aber schon früher. Man rechnet Immeldorf zu den ältesten Siedlungen im Rezattal. Im Privilegium des Würzburger Bischofs Herold von 1168 wird auch die Kaplanei Immeldorf, die der Pfarrei Sachsen zugehörig ist, aufgelistet. Ab 1265 hatten die Grafen von Dornberg die Hoheit über den Ort, ab 1404 bis 1806 war es die Reichsstadt Nürnberg. Bis zur Gemeindegebietsreform am 1. April 1971 war Immeldorf eine eigenständige Gemeinde^[2] mit einer Gebietsfläche von zuletzt 455 Hektar.

Wappen

Seit 2003 führt der Ort ein Wappen. Die Wappenbeschreibung lautet: „Schild geteilt, obere Hälfte gespalten. In Grün ein silberner Schräglinksbach, fünfmalige Schrägteilung in Rot und Weiß, in Blau ein nach links gerichtetes braunes Pferd mit goldenem Reiter.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Weiße Roß ist eine seit 1979 in Immeldorf bestehende Gaststätte, in deren Saal regelmäßig alternative Musikveranstaltungen stattfinden. Es traten u. a. auch überregional bekannte Bands auf, z. B. Rosa King, Auktyon, Peter Creef, Embryo, Mars Mushrooms, Guru Guru, Markscheider Kunst, The Them - Belfast Blues, Jane, Hannes Bauer, John Marshall oder Alex Oriental Experience.

Verkehr

An dem Ort vorbei führt über eine Brücke die Staatsstraße 2223, welche die Ortschaft mit Windsbach und Ansbach und der Anschlussstelle Lichtenau der A 6 unmittelbar am Ort verbindet. Gemeindeverbindungsstraßen führen zu den benachbarten Orten Büschelbach, Malmersdorf, Wattenbach und Ziegendorf.

Bildergalerie

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  St. Georg Immeldorf

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  Pfarrhaus

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  Kriegerdenkmal

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  Weißes Roß

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Immeldorf

• 1910: 356 Einwohner^[3]
• 1933: 297 Einwohner
• 1939: 314 Einwohner^[4]
• 1961: 345 Einwohner
• 1963: 353 Einwohner
• 1970: 347 Einwohner
• 1987: 294 Einwohner^[5]

Literatur

• Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 157f.
• Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 103f.
• Fehring, Günter P.: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 115.
• Kelber, Karl: Chronika des Kirchspiels Immeldorf, o. O. 1914.

Weblink

 Commons: Immeldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Homepage von Immeldorf

Einzelnachweise

1. ↑ E. Fechter, S. 103.
2. ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
3. ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
4. ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
5. ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=IMMORF_W8802

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