- Malmersdorf
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Malmersdorf Markt LichtenauKoordinaten: 49° 17′ N, 10° 43′ O49.27944444444410.708611111111388Koordinaten: 49° 16′ 46″ N, 10° 42′ 31″ O Höhe: 388 m ü. NN Fläche: 498 ha Einwohner: 61 (1987) Eingemeindung: 1. Apr. 1971 Postleitzahl: 91586 Vorwahl: 09827 Malmersdorf (umgangssprachlich: Malməschdorf [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Marktgemeinde Lichtenau in Bayern. Der Ort liegt an der Fränkischen Rezat.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name Malmersdorf leitet sich von dem Namen des ersten Siedlers, Mahalbreth, ab. Um 800 n. Chr. wurde für Malmersdorf und Waltendorf belegt, dass sie zur Urpfarrei Sachsen gehörten, das heißt, dass von einer Gründung vor dem 8. Jahrhundert ausgegangen werden kann. In Malmersdorf erwarb das Kloster Heilsbronn im Jahre 1335 von Heinrich Plepping und dessen Frau Adelheid ein kleines Gut, ein burggräfliches Lehen, dessen Ertrag dem Klosterhospital zur besseren Siechenpflege dienen sollte.
Zusammen mit Waltendorf und Büschelbach bildete Malmersdorf eine Gemeinde, die bis zur Gebietsreform am 1. April 1971 bestand.[2] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 498 Hektar und verzeichnete zuletzt in den 1960er Jahren 164 Einwohner.
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Malmersdorf
- 1910: 179 Einwohner[3]
- 1933: 167 Einwohner
- 1939: 162 Einwohner[4]
- 1961: 160 Einwohner
- 1964: 164 Einwohner
- 1970: 164 Einwohner
- 1987: 61 Einwohner (nur M.)[5]
Verkehr
Unmittelbar nördlich von Malmersdorf verläuft die Staatsstraße 2223, die von Windsbach nach Ansbach führt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Lichtenau, Immeldorf und Waltendorf.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 170f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 128f.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 128.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=MALORF_W8802
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