- Jaguar XJ 13
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Jaguar XJ 13 Hersteller: Jaguar Produktionszeitraum: 1966 (Einzelstück) Klasse: Rennsportwagen Karosserieversionen: Rennspider, 2 Türen Motoren: 4987 cm³-V12, Mittelmotoranordnung, 369 kw (502 bhp) Länge: 4813 mm Breite: 1803 mm Höhe: 1003 mm Radstand: Leergewicht: kA kg Vorgängermodell: keines Nachfolgemodell: keines Der Jaguar XJ 13 war ein Sportwagen-Prototyp mit V12-Mittelmotor, mit dem Jaguar nach langjähriger Pause 1966 oder 1967 erneut in Le Mans anzutreten vorhatte. Über einen Zwölfzylinder-Motor für den Rennsport hatte Jaguar schon seit den frühen fünfziger Jahren nachgedacht. 1964 nahm das Projekt konkrete Gestalt an, und schon bald stand ein Versuchstriebwerk mit je zwei oben liegenden Nockenwellen zur Verfügung. Aus Designstudien von Malcolm Sayer entwickelte sich die Linienführung dieses Prototypen, der als Einzelstück bereits Mitte 1966 fertiggestellt war. Allerdings konnte die Optimierung in der kleinen Jaguar-Entwicklungsabteilung nicht mit dem nötigen Nachdruck vorangetrieben werden. Die Ablehnung rennsportlichen Engagements in der BMH, zu der Jaguar 1966 mit Austin, Morris und MG verschmolzen war, und der inzwischen unschlagbare Ford GT40 führten jedoch dazu, dass dieses Projekt ab 1967 nicht weiterverfolgt wurde.
Als 1971 der V 12-Motor in der serienmäßigen Ausführung mit nur je einer obenliegenden Nockenwelle im Jaguar E-Type seine Weltpremiere feierte, drehte man zur Unterstützung der Werbung auch eine kurze Filmsequenz mit dem XJ 13, und zwar auf dem MIRA-Versuchsgelände bei Nuneaton. Bei einer Testrunde nach den Filmaufnahmen platzte bei Höchstgeschwindigkeit einer der Reifen. Der Wagen überschlug sich mehrfach und wurde zum Totalschaden. Der Fahrer, Jaguar-Testpilot Norman Dewis, konnte sich jedoch weitgehend unverletzt aus dem auf dem (nicht vorhandenen) Dach liegenden Fahrzeug befreien. Nachdem Lofty England den altehrwürdigen Firmengründer Sir William Lyons an der Unternehmensspitze abgelöst hatte, ließ er den XJ 13 wieder herrichten.
Quellen
- Schrader, Halwart: Typenkompass Jaguar - Personenwagen seit 1931, Motorbuch-Verlag, Stuttgart (2001), ISBN 3-613-02106-4
- Stertkamp, Heiner: Jaguar - Die komplette Chronik von 1922 bis heute, 2. Auflage, Heel-Verlag (2006), ISBN 3-89880-337-6
- Zeitschrift "Oldtimer Markt", Ausgabe August 2006, ISSN 0943-7320
- Zeitschrift Road & Track, Ausgabe März 1972, S. 34-36 (englisch)
Jaguar-ModelleAktuelle Modelle: XF | XJ (X351) | XK (X150)
Ab 1945: 1 ½ litre | 2 ½ litre | 3 ½ litre | Mark V | XK120 | Mark VII | C-Type | D-Type | XK140 | 2.4 Litre | Mark VIII | XK-SS | 3.4 Litre | XK 150 | Mark IX | Mark II | E-Type | Mark X und 420 G | S-Type | XJ 13 | 420 | 240 | 340 | XJ Serie I-III | XJS | XJ (XJ40) | XJR-15 | XJ 220 | XJ (X300) | XK (X100) | XJ (X308) | X-Type | S-Type
1931–1940: S.S. 1 | S.S. 2 | S.S. 90 | S.S. 100 | S.S. 1 ½ litre | S.S. 2 ½ litre | S.S. 3 ½ litre
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