- Johannische Kirche
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Die Johannische Kirche ist eine 1926 von dem Religions- und Sozialreformer Joseph Weißenberg (1855–1941) gegründete Religionsgemeinschaft. Ihre Glaubensgrundlage sind sowohl die Lehren und Offenbarungen Weißenbergs als auch eine, nach Weißenbergs Verständnis geformte, eigene theologische Auslegung christlicher Traditionen und Glaubenssätze. Die Johannische Kirche sieht sich selbst als christliche Kirche. In Berlin und Brandenburg hat sie den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die 1934 noch über 100.000 Anhänger zählende Gemeinschaft in ehemals 400 Gemeinden mit zahlreichen Predigern, Vereinen und eigener Siedlung Friedensstadt bei Trebbin[1] hat heute im deutschen Sprachraum um die 3000 Mitglieder.
Inhaltsverzeichnis
Gründungs- und Kirchengeschichte
Von einer neuen Christlichen Vereinigung zu einer eigenen Glaubenslehre
1903[2] wurde von Joseph Weißenberg die Christliche Vereinigung ernster Forscher von Diesseits nach Jenseits, wahrer Anhänger der Christlichen Kirchen gegründet. Obschon sich diese Vereinigung als überkonfessionelle Bewegung verstand, wirkten die Anhänger der Gemeinschaft besonders in der evangelisch-lutherischen Kirche. Weißenberg sah sich aufgrund seiner für sich beanspruchten prophetischen Fähigkeiten zur heftigen Kritik an den tradierten christlichen Kirchen berechtigt. Er und seine Anhänger versuchten zunächst eine Reform innerhalb der lutherischen Kirche zu erreichen. Dieser Versuch schien bis in die 1920er Jahre auch zunächst erfolgreich zu sein. Im Jahr 1925 kandidierten mehrere Anhänger Weißenbergs bei den Wahlen der Kirchengemeinderäte. Zwei Weißenbergianer wurden gewählt, denen allerdings ihr Amtsantritt verweigert wurde. Aufgrund dieses Ereignisses trat Weißenberg aus der evangelischen Kirche aus und gründete am 15. April 1926 die Evangelisch-Johannische Kirche nach der Offenbarung St. Johannis. Seit 1975 trägt sie den Namen Johannische Kirche.
Projekt Friedensstadt
Weithin bekannt wurde die Johannische Kirche durch ein Projekt Weißenbergs, das er Friedensstadt nannte. Nach dem Kauf von 400 Hektar Land in den Glauer Bergen bei Trebbin in Brandenburg entstand ab 1920 eines der größten und modernsten privaten Siedlungswerke. Bereits der erste Bauabschnitt war für 15.000 Einwohner konzipiert. Der Erfolg begründete sich „in der unbegrenzten Zusammenarbeit zwischen Leitung und Genossen“.[3]
Die Johannische Kirche in der Zeit des Faschismus
Die Lehre der Johannischen Kirche, die in Joseph Weißenberg eine Offenbarung Gottes sieht, hatte innerhalb der Kirche größten Enthusiasmus zur Folge, führte aber auch zu vielen Anfeindungen von außen. Bis Anfang der 1930er Jahre stieg die Anhängerzahl auf über 60.000 in Berlin, Brandenburg und Schlesien. 1932 wurde als Joseph Weißenbergs Nachfolgerin seine Tochter Frieda Müller eingesetzt. Dabei stand ihr als Vorbild die Menschlichkeit ihres Vaters vor Augen. Bereits 1934 verfügte die Gestapo weitgehende Einschränkungen der Arbeit und des Selbstverständnisses der Kirche. 1935 wurde Weißenberg mehrmals verhaftet und von Sondergerichten verurteilt. Er starb 1941 in der Verbannung in Schlesien. Die Johannische Kirche wurde 1935 verboten, die Friedensstadt in mehreren Etappen bis 1945 widerrechtlich enteignet und von der Waffen-SS besetzt.
Von 1945 bis 1990
Unmittelbar nach Kriegsende begann der Wiederaufbau der Johannischen Kirche unter Leitung von Frieda Müller. In Verhandlungen mit den Alliierten konnte die Aufhebung des Kirchenverbots erwirkt werden. Am 3. Februar 1946 fand in Berlin der erste Johannische Gottesdienst nach der Verbotszeit statt. In die von der SS beschlagnahmte Friedensstadt war die Rote Armee eingezogen, eine Rückgabe wurde abgelehnt. Lediglich die Kirche der Friedensstadt auf dem Waldfriedengelände in Blankensee wurde zurückgegeben. Nach Verhandlungen mit der sowjetischen Besatzungsmacht konnte dort am 30. Juni 1946 wieder ein Gottesdienst stattfinden. Bei der Übergabe bat der sowjetische Kommandant: „Beten Sie auch für Russland!“ Am 25. August 1946 vereinte in Berlin der erste Kirchentag zahlreiche Kirchenmitglieder aus allen Teilen des Landes, doch es dauerte noch mehrere Jahre, bis die verstreuten Anhänger – viele kamen aus den ehemaligen Gemeinden östlich von Oder und Neiße – wieder gesammelt und betreut werden konnten.
Die mit der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1949 erfolgte Teilung Deutschlands hatte auch für die Johannische Kirche ernste Folgen. Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 war die gemeinsame Teilnahme aller Mitglieder an kirchlichen Veranstaltungen nicht mehr möglich. Obwohl in den folgenden Jahren die Johannische Kirche in beiden deutschen Staaten eigene Organisationsformen herausbildete, blieben die Einheit der Kirche und der enge Zusammenhalt der Kirchenmitglieder bestehen. In Ost und West konnte die Kirche in den Folgejahren eigene Gemeindehäuser und Andachtsstätten errichten. Außerdem war sie bei anderen Kirchen zu Gast oder gewährte anderen Glaubensgemeinschaften das Gastrecht.
Kirchliche Zentren waren in der DDR das Waldfrieden-Gelände und im Westteil das St.-Michaels-Heim. 1972 wurde mit dem Kauf des Stempferhofes in Gößweinstein der Grundstein für das soziale und kirchliche Engagement in der Fränkischen Schweiz gelegt. 1976 konnte dort mit dem Erwerb von Gut Schönhof in Eichenbirkig auch an ein weiteres Arbeitsfeld Joseph Weißenbergs angeknüpft werden, das er bereits in der Friedensstadt erschlossen hatte: die Landwirtschaft.
Sozialwerk der Johannischen Kirche
Am 1. Dezember 1946 wurde das Soziale Hilfswerk der Kirche gegründet. Viele folgten dem Aufruf, im Geiste der Nächstenliebe Notleidenden mit Sachspenden und tätiger Mitarbeit zu helfen. Im Jahre 1954 wurde das Johannische Aufbauwerk e. V. gegründet, das seit 1990 den Namen Johannisches Sozialwerk e. V. trägt. 1976 erhielt Frieda Müller anlässlich ihres 65. Geburtstages für ihr soziales Engagement vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, das sie, „stellvertretend für alle Glieder der Kirche“ annahm.[2] Dass der Johannischen Kirche 1990 im Land Berlin und 1996 im Land Brandenburg die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen wurde, ist nicht zuletzt ihrem sozialen Engagement zu verdanken.
Die Johannische Kirche in Deutschland seit 1990
Die Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 ermöglichte auch die Einheit der Johannischen Kirche und ihres Sozialwerks. Pfingsten 1990 versammelten sich Geschwister aller Gemeinden der Kirche nach über fünf Jahrzehnten zu einem gemeinsamen Dankgottesdienst auf dem Waldfriedengelände. Im März 1994 kam es zur Verabschiedung der russischen Soldaten aus der Friedensstadt und zur symbolischen Schlüsselübergabe an Josephine Müller. Kurz darauf wurde die endgültige Rückgabe der Friedensstadt verfügt.
Am 10. Juni 2001 verstarb Frieda Müller. Nachfolgerin im Amt des Oberhauptes wurde ihre Tochter Josephine Müller. Sie setzt den Weg ihrer Mutter fort, die Johannische Kirche allen Menschen zu öffnen. Ein äußerlich sichtbarer Schritt hierbei ist die am 6. März 2002 abgeschlossene Neugestaltung des Altares im Kirchenzentrum Waldfrieden in Blankensee südlich von Berlin. Mit der Inschrift: „Gott ist Liebe“ (vgl. 1 Joh 4,16b LUT). Damit schlägt die Johannische Kirche eine Brücke zu allen Menschen, Konfessionen und Religionen, für die der Schöpfer ein Gott der Liebe ist. Dieses Gotteshaus wurde 1928/29 nach Entwürfen Joseph Weißenbergs als zweibogige Hallenkirche in Holzbauweise erbaut und gilt als das geistige Zentrum der Johannischen Kirche.
Zugleich ist seit diesem Tag der Empfang des heiligen Abendmahls nicht mehr mit dem johannischen Glaubensbekenntnis verbunden. Josephine Müller sagte dazu: „Möge das Sakrament des Abendmahls für alle zur Kraftquelle werden, die bekennen können: ‚Ich glaube an Gott, der Liebe ist.‘“
Struktur
Die hierarchisch-theokratische Glaubensgemeinschaft wird von einem Oberhaupt geleitet. Erstes Oberhaupt war Joseph Weißenberg. Er berief seine Tochter Frieda Müller (1911–2001) 1932 zur Nachfolgerin, die im Jahre 1961 ihrerseits ihre Tochter Josephine Müller (* 1949) als nachfolgendes Oberhaupt einsetzte. Die Johannische Kirche ist ähnlich den evangelischen Kirchen in Regionalbezirke geteilt, in Kirchenbezirke und Gemeinden. Den Spitzen der Kirchenbezirke stehen Bezirksleiter vor, den Gemeinden Gemeindeleiter.
Finanzierung
Die Johannische Kirche wird überwiegend aus Spenden und Beiträgen von Mitgliedern, Freunden und Förderern finanziert. Die Mitglieder legen die Höhe ihrer Beiträge selbst fest. Die sozial-seelsorgerische Arbeit der Johhischen Kirche wird im Wesentlichen von vielen ehrenamtlichen Helfern erledigt. Es existiert ein fester Kirchenbeitrag, der nicht von den Mitgliedern selbst festgelegt wird. Bis 2001 handelte es sich bei Erwachsenen um einen Monatsbeitrag von mindestens 10,00 DM. Darüber hinaus wird zu Spenden vor dem Gottesdienst aufgerufen, besonders als Frühjahrs-, Kirchentags- und Weihnachtsspende.
Inhalt und Wirkung des Johannischen Kirchenglaubens
Glaubenslehre
Die Glaubenslehre ist im Sinne des Spiritualismus von starker Nähe zum Jenseits mit seiner geistigen Welt gekennzeichnet. In so genannten Geistfreundreden wenden sich Engel des Lichts durch Medien an die Gemeinde. Aus solchen Kundgebungen ist ein Drittes Testament im Entstehen begriffen, das als Ergänzung und Fortführung des Alten und Neuen Testaments verstanden wird. Geistfreundreden finden vierzehntäglich immer in Anwesenheit des amtierenden Oberhauptes in Berlin statt und werden überwiegend in der wöchentlich erscheinenden für alle zugänglichen Zeitung Weg und Ziel regelmäßig veröffentlicht.
Joseph Weißenbergs Glaubenslehre umfasst eine eigene Reinkarnationslehre:
„Seelen können schon mehrere Male als Menschen auf dieser Erde gelebt haben, um im Sinne Gottes zu reifen.“
– Weißenberg: Wir glauben
Nach dem Glaubensbekenntnis der Johannischen Kirche ist „Joseph Weißenberg […] der von Jesus verheißene Tröster und Geist der Wahrheit“. Damit wird Weißenberg als Inkarnation des Heiligen Geistes verstanden.
Glaubens- und Lebensregeln
Zu den überwiegend an Sonntagen stattfindenden Gottesdiensten nimmt die abendliche Feierstunde des Geistes einen wichtigen Platz ein. Hierbei beten die Mitglieder allein oder in Gemeinschaft gemäß einer Verordnung Joseph Weißenbergs zwei Vaterunser, den Ersten Psalm und lesen ein Kirchenlied sowie eine Bibelpassage.
Die Predigerinnen und Prediger besitzen keine theologische Ausbildung und sind überwiegend in alltäglichen Berufen beschäftigt. Gemeinsam mit zumeist ehrenamtlichen Seelsorgern betreuen sie junge und alte, kranke und gesunde Menschen, spenden die Sakramente und geben Trost und Ausrichtung.
Religions- und Konfirmandenunterricht, Jugendgruppen und Zusammenkünfte der Erwachsenen sind wichtiger Teil der Arbeit in den Gemeinden. Darüber hinaus gibt es viele Interessengruppen und kulturelle Veranstaltungen.
Die Möglichkeit zur Mitarbeit im Johannischen Sozialwerk und der Aufbau der Friedensstadt Joseph Weißenberg sollen dem Einzelnen und der Gemeinschaft dienen. Joseph Weißenberg verordnete das tägliche Gebet und regelmäßigen Gottesdienstbesuch, um Kraft und Ausrichtung für den Alltag zu erhalten. Er brachte angeblich das urchristliche Heilen durch Handauflegen wieder. Es wird in der Johannischen Kirche regelmäßig als Sakrament der geistigen Heilung gespendet. Jeder Mensch sollte sich bemühen, auch in seinen Gedanken, Gutes zu bewirken; denn Gedanken sind Kräfte. In der Gemeinschaft kann und soll der Mensch in seiner geistigen Erkenntnis wachsen.
„Zwei Lebensstützen brechen nie, Gebet und Arbeit heißen sie.
Bete so, dass es Gott gefällt, und arbeite so, dass du deinem Nächsten nutzen kannst.“Kartenspiele mit französischen und deutschen Karten sind verboten.
Mitgliedern anderer Glaubensgemeinschaften wird Toleranz entgegengebracht. Joseph Weißenberg forderte seine Anhänger bei der Gründung der Johannischen Kirche auf: „Johannische Christenheit, erkenne dein Ziel in der Überbrückung der Konfessionen durch die Liebe.“ Bei fester Mitgliedschaft wird ein Kirchenaustritt verlangt.
Die Johannische Kirche ist Mitglied der Berliner „Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften“ (AKR). Hier pflegt sie die Zusammenarbeit mit anderen Religionen und Konfessionen. Kontakt zu anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften entsteht darüber hinaus durch gegenseitige Besuche oder die gemeinsame Nutzung von Räumen.
- Glaubensbekenntnis
„Ich glaube an Gott den Vater,
ich glaube an Gott den Sohn,
ich glaube an Gott den Heiligen Geist
und an Gottes Offenbarungen durch Moses, Jesus Christus und Joseph Weißenberg.“Sakramente
Die Johannische Kirche spendet vier Sakramente: das Sakrament der Taufe, das einmal im Jahr gefeierte Sakrament des Abendmahls, das Sakrament der geistigen Heilung und das Sakrament des Sterbens. Nach dem Glaubensverständnis der Johannischen Kirche sollen durch die Sakramente Kraftströme aus der jenseitigen Welt übermittelt werden.
Standorte von Johannischen Kirchen
- Hauptsitz: Teutonenstraße 14, Berlin-Nikolassee
- Filialkirche: Dorfstraße 2, Berlin-Kaulsdorf
- Kirchenzentrum Waldfrieden, Trebbin, OT Blankensee
- Sr.-Michaels-Heim, Bismarckallee 24, Berlin-Grunewald
- Friedensstadt Joseph Weißenberg, Blankenseer Straße 1, Trebbin, OT Glau.
Literatur
Primärliteratur
- Joseph Weißenberg: Das Fortleben nach dem Tode. Berlin 1912.
- Joseph Weißenberg: Meine Verhaftung und Internierung. o.J.
- Joseph Weißenberg: Ein Lebensbild von meinem Dornenpfad. 1931.
Sekundärliteratur
- Andreas Schmetzstorff: Joseph Weißenberg (1855–1941). Leben und Werk. 3. Auflage. Schneider Hohengehren, Baltmannsweiler 2006, ISBN 3-834-00054-X.
- Gunnar Pommerening: Friedensstadt – Joseph Weißenbergs Siedlung von 1920 bis zur Gegenwart. Weg und Ziel, 2004, ISBN 3-00-015085-4.
- Ulrich Linse: Geisterseher und Wunderwirker. Heilssuche im Industriezeitalter. Fischer, 1996, ISBN 3-596-60164-9, S. 89-211.
- Sigrid Tröger, Karl-Wolfgang Tröger (Hrsg.): Kirchenlexikon. Christliche Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften im Überblick. Berlin 1990; München 1990. Artikel über Johannische Kirche von Helmut Obst.
- Hans Gasper, Joachim Müller, Friederike Valentin: Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen. Fakten, Hintergründe, Klärungen. 7. Auflage. Herder, Freiburg 2001, S. 530f.
- Helmut Obst: Apostel und Propheten. Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 517–545.
- Andreas Fincke: Wiederaufbau einer Friedensstadt. Das spirituelle Zentrum der Johannischen Kirche. In: Materialdienst. Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen. Hrsg.: Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Jg. 71, H. 3, 2008, ISSN 0721-2402, S. 100–103.
Einzelnachweise
- ↑ Karl Mühlek: WEISSENBERG, Joseph. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 693–695.
- ↑ a b Flyer Joseph Weißenberg, Gründer der Johannischen KircheJohannische Kirche (Hrsg.), Stand 11/2005
- ↑ Zeitung Neubau und Siedlung, 1932.
Weblinks
Commons: Johannische Kirche Kaulsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Internetpräsenz der Johannischen Kirche
- Winfried Müller: Johannische Kirche
- Karl Mühlek: WEISSENBERG, Joseph. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 693–695.
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