- Ken Daneyko
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Ken Daneyko
Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 17. April 1964 Geburtsort Windsor, Ontario, Kanada Größe 183 cm Gewicht 88 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1982, 1. Runde, 18. Position
New Jersey DevilsSpielerkarriere 1979–1980 Yorkton Terriers 1980–1981 Spokane Flyers 1983–1984 Kamloops Junior Oilers 1984–2003 New Jersey Devils Ken Daneyko (* 17. April 1964 in Windsor, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyverteidiger, der während seiner Karriere zwischen 1984 und 2003 für die New Jersey Devils in der National Hockey League spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Ken Daneyko begann seine Karriere 1980 in der kanadische Juniorenliga WHL, wo er für die Spokane Flyers, die Seattle Breakers und die Kamloops Junior Oilers spielte. Im NHL Entry Draft 1982 wurde er von den New Jersey Devils in der ersten Runde an Position 18 ausgewählt. Er ging noch nicht direkt zu den Devils, blieb noch ein ganzes Jahr in der WHL, sowie Teile der Saison 1983/84. In der Saison gab er auch sein Debüt in der NHL und brachte es auf elf Einsätze.
1984/85 spielte er nur einmal für die Devils und absolvierte die Saison hauptsächlich in der AHL bei den Maine Mariners, dem Farmteam von New Jersey. In der folgenden Saison durfte er wieder öfters aufs Eis für die Devils und im Herbst 1986 hatte er sich endlich einen festen Stammplatz im Kader der New Jersey Devils erkämpft.
In der Saison 1987/88 half er mit, dass sich das Team in der Tabelle der NHL stark verbesserte und zum ersten Mal in elf Jahren wieder die Playoffs erreichte. Es war sogar das erste Mal überhaupt, seitdem das Team 1982 von Colorado nach New Jersey gezogen war. In den Playoffs erreichten sie dann das Conference Finale.
Daneyko fehlte nur bei wenigen Spielen und hatte somit auch einen großen Anteil daran, dass sich das Team immer weiter entwickelte und schließlich in der Saison 1994/95 seinen Höhepunkt erreichte, als sie zum ersten Mal in der Geschichte des Franchise den Stanley Cup gewannen.
Einen seiner persönlichen Tiefpunkte erlebte er hingegen drei Jahre später, als er den Großteil der Saison 1997/98 verpasste, da er ein Alkoholproblem hatte. General Manager Lou Lamoriello stand ihm bei und schickte ihn in ein Entzugsprogramm. Daneyko kehrte schließlich ins Team zurück und gewann den Stanley Cup im Jahr 2000. Außerdem erhielt Ken Daneyko die Bill Masterton Memorial Trophy, die an den NHL-Spieler verliehen wird, der Ausdauer, Hingabe und Fairness in und um den Eishockeysport zeigt.
Nach dem Stanley Cup-Gewinn begann er seine 18. Saison bei den Devils und zwei weitere sollten noch folgen. Mit dem Stanley Cup-Gewinn 2003 zog er sich schließlich als aktiver Sportler aus der NHL zurück.
Die New Jersey Devils hängten am 24. März 2006 ihm zu Ehren einen Banner mit seinem Namen und der Nummer 3 an die Hallendecke ihres Eisstadion, womit die Nummer an keinen Spieler mehr vergeben wird.
Ken Daneyko gehörte zu den Defensivspezialisten unter den Verteidigern, der mehr das körperlich harte Spiel bevorzugte. So spielte er 1.283 Spiele in der NHL, konnte aber nur 178 Punkte erzielen. Dem gegenüber stehen jedoch 2.516 Strafminuten. Sein Markenzeichen wurde sein Lachen, denn immer wenn man er den Mund aufmachte, sah man nur ein leere Fläche, wo die Schneidezähne hätten sein sollen. Er hatte sie verloren, als er einen Puck ins Gesicht geschossen bekam.
Nach dem Ende seiner Karriere wurde er noch einmal negativ auffällig, als er unter Alkoholeinfluss mit seinem Auto unterwegs war.
Zurzeit ist er als Eishockey-Experte für den TV-Sender (FSN), der die Heimspiele der Devils überträgt, tätig.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 20 1.283 36 142 178 2.516 Playoffs 14 175 5 17 22 296 Erfolge und Auszeichnungen
- Stanley Cup 1995, 2000 und 2003
- Bill Masterton Memorial Trophy 2000
Weblinks
- Ken Daneyko bei hockeydb.com
- Ken Daneyko bei legendsofhockey.net
1968 Provost | 1969 Hampson | 1970 Martin | 1971 Ratelle | 1972 Clarke | 1973 MacDonald | 1974 Richard | 1975 Luce | 1976 Gilbert | 1977 Westfall | 1978 Goring | 1979 Savard | 1980 MacAdam | 1981 Dunlop | 1982 Resch | 1983 McDonald | 1984 Park | 1985 Hedberg | 1986 Simmer | 1987 Jarvis | 1988 Bourne | 1989 Kerr | 1990 Kluzak | 1991 Taylor | 1992 Fitzpatrick | 1993 Lemieux | 1994 Neely | 1995 LaFontaine | 1996 Roberts | 1997 Granato | 1998 McLennan | 1999 Cullen | 2000 Daneyko | 2001 Graves | 2002 Koivu | 2003 Yzerman | 2004 Berard | 2005 – | 2006 Selänne | 2007 Kessel | 2008 Blake | 2009 Sullivan | 2010 Théodore | 2011 Laperrière
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