- Al MacAdam
-
Al MacAdam
Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 16. März 1952 Geburtsort Charlottetown, Prince Edward Island, Kanada Größe 183 cm Gewicht 82 kg Spielerbezogene Informationen Position Rechter Flügel Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Amateur Draft 1972, 4. Runde, 55. Position
Philadelphia FlyersSpielerkarriere 1969–1971 Charlottetown Islanders 1971–1972 University of Prince Edward Island 1972–1974 Richmond Robins 1974–1976 California Golden Seals 1976–1978 Cleveland Barons 1978–1984 Minnesota North Stars 1984–1985 Vancouver Canucks 1985–1986 Fredericton Express 1986–1987 Charlottetown Islanders Reginald Alan „Al“ MacAdam (* 16. März 1952 in Charlottetown, Prince Edward Island) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der von 1973 bis 1985 für die Philadelphia Flyers, California Golden Seals bzw. Cleveland Barons, Minnesota North Stars und Vancouver Canucks in der National Hockey League spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
MacAdam spielte während seiner Juniorenzeit für das Universitätsteam seiner Heimatstadt Charlottetown. Beim NHL Amateur Draft 1972 wählten ihn die Philadelphia Flyers in der vierten Runde als 55. aus. Anfangs spielte er in der American Hockey League für die Richmond Robins. Zum Ende der Saison 1973/74 kam er zu fünf Einsätzen in der regulären Saison und einem in den Playoffs. Die Flyers gewannen in diesem Jahr den Stanley Cup und auch MacAdam erhielt dafür einen Stanley-Cup-Ring. Auf dem Pokal wurde sein Name wegen der wenigen Einsätze jedoch nicht eingraviert. Er selbst bestätigte später, dass er sich nicht als richtiger Stanley-Cup-Sieger fühle. Bei seinen sechs Einsätzen blieb er ohne Scorerpunkt.
Nach Ende der Saison wurde er gemeinsam mit anderen Spielern für Reggie Leach an die California Seals abgegeben. Seine guten Leistungen dort wurden mit der Nominierung zum NHL All-Star Game belohnt. In der letzten Saison 1976/77 war er vor Dennis Maruk bester Scorer, im Jahr darauf zog er mit dem Team, das fortan als Cleveland Barons spielte, um. Seinem erstes Jahr am neuen Ort beendete er als zweitbester Scorer des Teams hinter Maruk. Als bei den Barons die Gehaltszahlungen ausblieben, zählte er zu den Spielern, die den Aufstand gegen die Klubbesitzer wagten. Das Team wurde nach der Saison 1977/78 von den Minnesota North Stars übernommen.
Für die kanadische Nationalmannschaft trat er bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1977 und 1979 an und wurde mit dem Team zweimal Vierter.
In Minnesota spielte er 1979/80 seine beste Saison. Mit 42 Toren, 51 Vorlagen und 93 Punkten stellte er persönliche Bestleistungen auf und war bester Scorer seines Teams. In der folgenden Saison erreichte er mit seinem Team die Stanley-Cup-Finals, unterlagen dort aber den New York Islanders. Als die North Stars in der Offensive auf den jungen Brian Bellows setzten, wurde MacAdam in die dritte Reihe gestellt und hatte dort überwiegend defensive Aufgaben. Dadurch ließ seine Torausbeute deutlich nach. Zu seiner letzten Saison in der NHL wechselte er im Tausch für Harold Snepsts 1984/85 zu den Vancouver Canucks. Nach einem Jahr in Vancouver, in dem er die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnte, wurde er in die AHL zu Fredericton Express geschickt. Nach elf Spielen dort beendete er bald seine aktive Karriere.
In den nächsten elf Jahren agierte er als Trainer einer Universitätsmannschaft, bevor er 1997 das AHL-Team der St. John’s Maple Leafs übernahm. Ab 2000 zählte er vier Jahre lang zum Trainerstab der Chicago Blackhawks. Seine bislang letzte Trainerstation waren die Halifax Mooseheads in der Quebec Major Junior Hockey League. Seitdem ist er als Scout für die Buffalo Sabres tätig.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 12 864 240 351 591 509 Playoffs 6 64 20 24 44 21 Sportliche Erfolge
- Stanley Cup: 1974 (aufgrund von zu wenig Einsätze nicht auf dem Pokal eingraviert)
Persönliche Auszeichnungen
- Bill Masterton Memorial Trophy: 1980
- Teilnahme am NHL All-Star Game: 1976 und 1977
Weblinks
- Al MacAdam bei hockeydb.com
- Al MacAdam bei legendsofhockey.net
1968 Provost | 1969 Hampson | 1970 Martin | 1971 Ratelle | 1972 Clarke | 1973 MacDonald | 1974 Richard | 1975 Luce | 1976 Gilbert | 1977 Westfall | 1978 Goring | 1979 Savard | 1980 MacAdam | 1981 Dunlop | 1982 Resch | 1983 McDonald | 1984 Park | 1985 Hedberg | 1986 Simmer | 1987 Jarvis | 1988 Bourne | 1989 Kerr | 1990 Kluzak | 1991 Taylor | 1992 Fitzpatrick | 1993 Lemieux | 1994 Neely | 1995 LaFontaine | 1996 Roberts | 1997 Granato | 1998 McLennan | 1999 Cullen | 2000 Daneyko | 2001 Graves | 2002 Koivu | 2003 Yzerman | 2004 Berard | 2005 – | 2006 Selänne | 2007 Kessel | 2008 Blake | 2009 Sullivan | 2010 Théodore | 2011 Laperrière
Wikimedia Foundation.