Kernkraftkritik

Kernkraftkritik
Anti-AKW-Demonstration auf dem Bonner Hofgarten am 14. Oktober 1979
Demonstration in den USA am 4. September 1979

Die Anti-Atomkraft-Bewegung (auch Anti-AKW-Bewegung) ist eine internationale Bewegung und gehört als solche zu den Neue sozialen Bewegungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, genauer ab etwa den 1970er Jahren. Sie thematisiert die Gefahren, die ihrer Meinung nach nicht nur von der militärischen (Kernwaffe), sondern auch von der zivilen Nutzung der Kernenergie (auch: Atomkraft) zur Energieerzeugung in Kernkraftwerken ausgehen.

Inhaltsverzeichnis

Ziele und Organisationsform

Ziele

Ein Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung fordert die sofortige und bedingungslose Stilllegung aller Kernenergieanlagen. Verbreiteter ist jedoch die Forderung nach einer schnellstmöglichen Stilllegung, die technisch ohne Stromausfälle zu bewerkstelligen ist. Für einzelne Staaten ergeben sich durch den unterschiedlich hohen Anteil von Atomstrom verschiedene Ausstiegsszenarien.

Atomkraftgegner bewerten die (potentielle) Schäden der Nutzung der Kernkraft höher als den Nutzen der Stromgewinnung. In erster Linie wird die Gefahr eines Super-GAU und kleinerer Unfälle, sowie die ungelösten Probleme bei der Entsorgung von ausgebrannten Brennstäben (Radioaktiver Abfall) gesehen. Viele Atomkraftgegner sehen auch Gefahren im „Normalbetrieb“ von Kernkraftwerken und im Uranabbau, welcher das zur Herstellung von Brennstäben nötige Uran liefert. Die Gefahr der Proliferation, also der Entwicklung und Verbreitung von Atomwaffen im Schatten ziviler Nuklearprogramme, wird im Zusammenhang mit Staaten wie dem Iran und Nordkorea auch von Kernenergiebefürwortern gesehen.

Die Anti-Atomkraft-Bewegung wurde in den 1970er bis Mitte der 1980er Jahre zur stärksten Bürgerrechtsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht zuletzt ihr Einsatz führte schließlich zu Gesetzen über einen allmählichen Ausstieg aus der Atomenergie. Gründung und Wahlerfolge der Partei Die Grünen gehen europaweit, insbesondere aber in Deutschland, unter anderem auf die Verwurzelung ihrer Mitglieder und Wähler in der Anti-Atomkraft-Bewegung zurück.

Organisationsform

In der Anti-Atomkraft-Bewegung organisieren sich in der Regel unabhängige Gruppen, die sich gegen Atomprogramme einsetzten. Diese Gruppen sind häufig basisdemokratisch organisiert. Die Bewegung hat keinen organisatorischen Überbau. Grundsatzentscheidungen und gemeinsame Aktionen wie Castorblockaden werden beispielsweise auf den regelmäßigen bundesweiten Anti-Atom-Konferenzen diskutiert und beschlossen. Außerdem gibt es regionale Delegiertentreffen, zu denen die Basisgruppen Vertreter schicken. Entscheidungen werden in der Regel im Konsens getroffen. Anti-Atomkraft-Gruppen sind oftmals auch anderweitig politisch organisiert. Teilweise überschneidet sich die ökologische Diskussion mit einer grundsätzlichen linken, basisdemokratischen oder anarchistischen Haltung. Dadurch gelingt es der Bewegung nicht immer, ihre ökologischen Ideen einer eher konservativ eingestellten politischen Klientel näherzubringen.

Ein radikaler Teil der Atomkraftgegner duldet auch strafbare Sachbeschädigungen (z. B. an Bahnanlagen oder Castor-Transportstraßen), solange dadurch keine Menschen gefährdet werden. Innerhalb der Bewegung gibt es verschiedene Sichtweisen auf den Gewaltbegriff: manche sehen in reinen Sachbeschädigungen keine Gewalt, andere bezeichnen schon den Betrieb der Atomanlagen mitsamt ihren Risiken oder auch den Aufmarsch Tausender Polizisten bei Atomtransporten als Gewalt. Es herrscht ein breiter Konsens in der Bewegung, dass Gewalt gegen Menschen ausgeschlossen ist.

Geschichte

AKW-Gegner bei einer Demonstration 1980 in Saarbrücken
Demonstration gegen das Kernkraftwerk Greifswald in der DDR, 1990

In den 1960er Jahren war die Forschung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie gesellschaftlich weitgehend akzeptiert; Kernkraftwerke wurden in Deutschland wie weltweit als sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Möglichkeiten zur Bewältigung des Energieproblems propagiert. Die schon damals vorhandenen kritischen Stimmen wurden in der Öffentlichkeit weit weniger wahrgenommen als in den folgenden Jahrzehnten. Im Anschluss an die Ölkrise 1973 plante die deutsche Bundesregierung einen schnellen Ausbau der Atomenergie, um den erwarteten Energiebedarf zu sichern.

Zu ersten großen Protestaktionen in Deutschland kam es ab 1975 auf dem Bauplatz des geplanten Atomkraftwerks in der badischen Gemeinde Wyhl. Der Bauplatz wurde am 18. Februar 1975, dem Tag nach Beginn der Bauarbeiten, von Atomkraftgegnern besetzt, aber wenige Tage später von der Polizei zunächst wieder geräumt. Nach einer Kundgebung am 23. Februar kam es zu einer zweiten Besetzung des Bauplatzes, die über acht Monate andauern sollte. Der Bau des Kernkraftwerks Wyhl wurde durch die Aktionen und die nachfolgenden Gerichtsverhandlungen schließlich verhindert. Die Aktion wurde zum Vorbild für Proteste gegen weitere Atomanlagen; prominenteste Beispiele sind der Widerstand gegen den Bau des Atomkraftwerks Brokdorf ab 1976, den „Schnellen Brüter“ in Kalkar 1977 und gegen den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf ab 1985. Während in Brokdorf nach gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen mehreren tausend Demonstranten und der Polizei das Atomkraftwerk schließlich gebaut wurde (Netzbetrieb ab 1986), war der Bau der Wiederaufbereitungsanlage nach Großdemonstrationen mit mehr als 100.000 Teilnehmern politisch nicht mehr durchzusetzen.

Nach dem Wahlerfolg der rot-grünen Koalition auf Bundesebene in Deutschland 1998 verhandelte die Regierung mit den Energieversorgungsunternehmen mit dem Ziel, den allmählichen Ausstieg aus der Kernkraftnutzung politisch herbei zu führen („Atom-Konsens“). Für die Anti-Atomkraft-Bewegung bedeutete dies zunächst, dass sie als Bürgerbewegung an Kraft verlor. Eine Renaissance erlebt die Bewegung seit Mitte der 1990er Jahre im Widerstand gegen die Rückführung von Brennelementen aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins Zwischenlager Gorleben, den Atommülltransporten mit den Castor-Transportbehältern.

In Österreich kulminierte 1978 der Widerstand der Anti-Atomkraft-Bewegung gegen kerntechnische Anlagen in einem knapp erfolgreichen Volksentscheid gegen die Inbetriebnahme des bereits fertig gestellten Atomkraftwerks Zwentendorf. Der Volksentscheid führte über verschiedene gesetzgeberische Initiativen schließlich 1999 zur Verabschiedung des Bundesverfassungsgesetzes für ein atomfreies Österreich, demnach die Nutzung der Atomkraft zur Energiegewinnung in Österreich untersagt ist.

Zur Akzeptanz der Bewegung trugen öffentlich diskutierte Störfälle in kerntechnischen Anlagen (vgl. dazu die Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen), insbesondere die schweren Unfälle in Atomkraftwerken in den USA 1979 (im Atomkraftwerk Three Mile Island) und in der damaligen Sowjetunion 1986 („Katastrophe von Tschernobyl“ im Atomkraftwerk Tschernobyl) maßgeblich bei.

Symbole und Slogans

Das Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung ist eine lachende, traditionell rote Sonne, meist auf gelbem Grund. Es gibt verschiedene Variationen, beispielsweise mit kämpferisch erhobener Faust oder vermummtem Gesicht. Häufig ist die Sonne mit dem Slogan "Atomkraft? Nein Danke!" in verschiedenen Sprachen verbunden. Dieses Symbol hat seine Wurzeln in der dänischen Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er Jahre[1] und hat sich weltweit durchgesetzt.

Das Symbol des Widerstands gegen Castor-Transporte ist ein (meist gelbes) X. Dieses Symbol ist jünger. Es hat seinen Ursprung in der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung.

Das Wappen der völkerrechtlich nicht anerkannten sogenannten Republik Freies Wendland zeigt eine achtstrahlige orange Sonne auf dunkelgrünem Grund.

Protestformen

Die Protestformen der Anti-Atomkraft-Bewegung sind sehr unterschiedlich. Innerhalb der Bewegung gibt es einen von weiten Teilen getragenen Konsens, der besagt, dass Aktionen keine Menschen gefährden und keine unverhältnismäßigen Umweltschäden anrichten dürfen.

  • Demonstrationen und Infotische: Viele Atomkraftgegner betreuen Infotische und organisieren Demonstrationen. Diese werden jedoch von der Presse und Öffentlichkeit kaum mehr beachtet, wenn sie nicht ziemlich groß sind.
  • Bauplatzbesetzungen spielten sehr lange eine große Bedeutung und führten in der Folge zu massiven Auseinandersetzungen, in deren Verlauf (Brokdorf, Grohnde; Kalkar) zahlreiche Atomkraftgegner kriminalisiert wurden.
  • Stromwechsel: in Deutschland kann seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 jeder Kunde seinen Stromanbieter selbst auswählen. Durch Wechsel zu einem Anbieter, der seinen Strom nicht aus Atomkraftwerken bezieht, kann ohne großen Aufwand gegen diese Energieform protestiert werden. Alle großen Umweltverbände in Deutschland unterstützen dies im Rahmen der Kampagne "Atomausstieg selber machen"[2]
  • Blockaden: Häufig werden Atomtransporte oder Atomanlagen blockiert. Dabei kommt es zu großen Sitzblockaden mit mehreren tausend Personen, die sich auf das Prinzip der Gewaltlosigkeit berufen, aber auch kleinere Ankettaktionen (zum Beispiel von Robin Wood). Diese Form des Protestes wird von den Aktivisten als Ziviler Ungehorsam bezeichnet. In Deutschland hat das Mutlangenurteil hier hohe Bedeutung, welches bei einer Sitzblockade feststellte, dass sie keine Nötigung (und damit keine Straftat) war, sondern eine Ordnungswidrigkeit darstellt. In Österreich gab es etwa wegen des Atomkraftwerkes Temelín Grenzblockaden gegenüber Tschechien. Kritiker aus der Bewegung sehen solche Maßnahmen als nationalistisch an. Positionen, die Blockaden gegenüber einem "autonomen" Staat als nicht gerechtfertigt ansehen, werden in der Anti-Atomkraft-Bewegung nicht geteilt. In Frankreich kam es im November 2004 bei einer Blockadeaktion zu einem tödlichen Unfall. Einem Aktivisten wurde von dem durchfahrenden Transportzug ein Bein abgetrennt. Der 21-Jährige Sébastien Briat erlag wenig später seinen Verletzungen.
  • Sabotage. Vereinzelt kommt es auch zu Sabotage, beispielsweise von Gleis- oder Signalanlagen der Bahn. Auch die Beschädigung von Oberleitungen durch Hakenkrallen zählte zu dieser Art des Protestes. Nachdem dabei ein Lokführer leicht verletzt wurde, hat diese strafrechtlich als "schwerer Eingriff in den Schienenverkehr" verfolgbare Aktionsform allerdings an Bedeutung verloren.

Bekannte Atomkraftgegner

  • Robert Jungk, Autor und Träger des Alternativen Nobelpreises, prägte den Begriff Atomstaat.
  • David McTaggart, Greenpeace-Aktivist, leitete die ersten Proteste gegen französische Atombombentests im Süd-Pazifik.
  • Walther Soyka, als Anti-Atom-Pionier bekannt, gilt als Vater der Volksabstimmung gegen das geplante österreichische Atomkraftwerk Zwentendorf (ab 1969). Ab Nov. 1972 Lehrbeauftragter an der Uni Bremen, führte er rund dreitausend Prozesse (Sammelklagen) gegen die bundesdeutsche Atomindustrie: Bauverzögerungen, Bauverhinderungen und für die Atomlobby ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe sind – neben der Verhinderung des AKW Zwentendorf – Soykas große Erfolge.
  • Walter Mossmann war ab 1974 in der Bewegung gegen das geplante Atomkraftwerk in Wyhl aktiv und wurde nicht nur mit seinen von der Bewegung aufgegriffenen Liedern zu einem wichtigen Multiplikator.
  • Hartmut Gründler erzwang 1975 in Wyhl durch einen seiner Hungerstreiks den Bürgerdialog Kernenergie, nutzte eine besondere Technik vernetzter Kommunikation und starb 1977 durch Selbstverbrennung aus Protest gegen die „unredliche“ Atomenergiepolitik der Regierung Schmidt/Genscher.
  • Berthold Budell, ehemaliger saarländischer Umweltminister (CDU) gründete nach der Atomreaktorkatastrophe in Tschernobyl zusammen mit dem Fernsehjournalisten Franz Alt den „Bundesverband christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK), CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie“ mit Sitz im Mainz.
  • Klaus Traube war Atomkraftmanager und wurde später Gegner der zivilen Atomenergienutzung.
  • Wolf Maahn, Musiker, der zusammen mit anderen Künstlern mit dem von vielen Radiosendern boykottiertem Lied Tschernobyl (Das letzte Signal) Stellung gegen Atomkraft bezog
  • Hans-Josef Fell, Grünen-Politiker, erhielt 2001 den Nuclear-Free-Future-Award u.a. für seinen Einsatz für Erneuerbare Energien
  • Josef Maas führte den Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar an. Bekannt als "Bauer Maas", wurde er Ende der 1970er Jahre zu einer Symbolfigur der jungen ökologischen Bewegung in Deutschland.
  • Peter Weish war maßgeblich am Zustandekommen der Volksabstimmung in Österreich gegen das Kernkraftwerk Zwentendorf beteiligt.
  • Freda Meissner-Blau war ebenso daran beteiligt und wurde anschließend die erste Vorsitzende der Grünen in Österreich.
  • Walther Soyka war der Initiator des Volksbegehrens gegen das AKW Zwentendorf in Österreich. Durch Walther Soykas Einfluß wurden u.a. Robert Jungk und Peter Weish zu Atomgegnern.

Organisationen

Da die Anti-Atomkraft-Bewegung in erster Linie aus einer Vielzahl kleinerer Organisationen besteht[3], ist die folgende Übersicht unvollständig und benennt nur einige der bekannten Nichtregierungsorganisationen.

  • Der BBU (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.) umfasste Mitte der 70er Jahre, nach dem gewaltlosen Kampf um das AKW Wyhl, bis zu 600 westdeutsche Bürgerinitiativen (einschließlich der Badisch-Elsässischen), von denen ein Großteil sich vorrangig im Kampf gegen die Nutzung der Atomenergie engagierte.
  • Der BUND tritt ebenfalls im Anti-Atom-Bereich als NGO häufig auf.
  • Global 2000 aus Österreich kämpft seit über 20 Jahren gegen Atomenergie. Im Gedenkjahr 20 Jahre Tschernobyl 2006 startet GLOBAL 2000 mit über 150 Organisationen Petition 1 Million Europäer gegen Atomkraft.
  • Greenpeace hat sich 1971 gegründet, um gegen Atombombentests zu protestieren.
  • Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK), organisierte Atomkraftgegner in der Union, die darauf spezialisiert sind, volkswirtschaftlich gegen die Atomenergie zu argumentieren.
  • IPPNW; Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, haben 1985 für ihr Engagement den Friedensnobelpreis erhalten.
  • Robin Wood: vier Aktivisten von Robin Wood hatten sich 2003 ins Gleisbett betoniert; der Atommüll-Transportzug nach Gorleben musste erstmals zurück fahren.
  • X-tausendmal quer ist maßgeblich an den Protesten gegen die Castortransporte nach Gorleben beteiligt
  • Franz Moll-Stiftung für die kommenden Generationen hat sich zum Ziel gesetzt, das Ende des Atomzeitalters herbeizuführen. Verleiht den Nuclear-Free Future Award - laut taz "der wichtigste Anti-Atompreis der Welt".

Quellen

  1. http://www.smilingsun.org/
  2. Atomausstieg selber machen
  3. Anti-Atom-Community Übersichtskarte

Literatur

  • Johannes Ude: Offener SOS-Brief. An die gesamte Wiener Bevölkerung, gleichzeitig aber auch gerichtet an die Bevölkerung aller Orte in der ganzen Welt, in denen bereits Atomreaktoren errichtet sind, oder gerade errichtet werden, Grundlsee 1961
  • Thomas Oelschläger, Kerstin Enning, Bernd Drücke (Hg.): Ahaus. Das Buch zum Castor, Verlag Klemm & Oelschläger, Ulm 1999, ISBN 3-932577-16-7
  • …und auch nicht anderswo! Die Geschichte der Anti-AKW-Bewegung, hrsg. von der Red. Atom-Express. Mit Fotos von Günter Zint, Verlag Die Werkstatt, Göttingen 1997, ISBN 3-89533-186-4
  • Michael D. Mehta: Risky Business: Nuclear Power and Public Protest in Canada, Lanham: Lexington Books, 2005.
  • Joachim Radkau: Aufstieg und Krise der deutschen Atomwirtschaft 1945 – 1975. Verdrängte Alternativen in der Kerntechnik und der Ursprung der nuklearen Kontroverse, rororo, Reinbek 1983, ISBN 3-499-17756-0
  • Andrew Rojecki: Silencing the opposition: antinuclear movements and the media in the Cold War, Urbana, Ill. [u.a.]: Univ. of Illinois Press, 1999
  • J.P. Simon: Das Kraftwerk (Roman), Novum-Verlag, 2006, ISBN 3-902514-00-0

Weblinks


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