- Kreissparkasse Biberach
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Kreissparkasse Biberach Staat Deutschland Sitz Zeppelinring 27-29
88400 BiberachRechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts Bankleitzahl 654 500 70[1] BIC SBCR DE66 XXX[1] Verband Sparkassenverband Baden-Württemberg Website www.ksk-bc.de Geschäftsdaten 2010[2] Bilanzsumme 6,771 Mrd. Euro Einlagen 1,162 Mrd. Euro Mitarbeiter 784 Geschäftsstellen 52 Leitung Verwaltungsrat Heiko Schmid, Landrat Vorstand Günther Wall Liste der Sparkassen in Deutschland Die Kreissparkasse Biberach ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Biberach an der Riß, Baden-Württemberg. Ihr Geschäftsgebiet ist der Landkreis Biberach.
Inhaltsverzeichnis
Organisationsstruktur
Die Kreissparkasse Biberach ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Baden-Württemberg und die Satzung der Kreissparkasse Biberach. Organe der Kreissparkasse sind der Verwaltungsrat, der Kreditausschuss und der Vorstand. Träger ist der Landkreis Biberach.
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Kreissparkasse Biberach betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Die Kreissparkasse Biberach hatte im Geschäftsjahr 2010 eine Bilanzsumme von 6,771 Mrd. Euro und verfügte über Spareinlagen von 1,162 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2010 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 28. Sie verfügt über 52 Filialen und 784 Mitarbeiter.[3]
Sparkassen-Finanzgruppe
Die Kreissparkasse Biberach ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Sparkasse vertreibt daher Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und vermittelt Versicherungen der SV SparkassenVersicherung. Im Bereich des Leasing arbeitet die Kreissparkasse Biberach mit der Deutschen Leasing zusammen. Zuständige Landesbank ist die Landesbank Baden-Württemberg. Die Bank fungiert unter anderem als Verrechnungsstelle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, dient der Anlage von Liquiditätsreserven der Kreissparkasse Biberach und unterstützt dieses Kreditinstitut – durch die Ausgabe von Pfandbriefen oder Kommunalobligationen – bei seiner Refinanzierung.
Geschichte
Die Kreissparkasse Biberach wurde am 16. Dezember 1853 als Oberamtssparkasse Biberach gegründet. Durch die Sparkassenreform im Jahr 1932 wurde die bis dahin rechtlich unselbständige Oberamtssparkasse rechtlich selbständig und 1934 in Kreissparkasse Biberach umbenannt. Im Zuge der Kreisreform kamen 1938 die Sparkassen Laupheim und Bad Schussenried zur Kreissparkasse Biberach. Nach der zweiten Kreisreform 1973/74 folgten Bad Buchau und Riedlingen. Heute ist die Kreissparkasse Biberach in fünf Marktbereiche strukturiert: Biberach, Laupheim, Riedlingen, Ochsenhausen und Bad Buchau/Bad Schussenried.
Die Entwicklung der Kreissparkasse Biberach wird an diesen Zahlen deutlich: 1854, ein Jahr nach der Gründung, lag die Zahl der Sparkonten bei 937, 1963 waren es 49.300, heute sind es weit über 150.000. Die Bilanzsumme erreichte 1961 die 100-Millionen-DM-Grenze. 1978, im Jahr des 125-jährigen Bestehens, näherte sie sich der Milliardengrenze und überschritt sie im darauffolgenden Jahr erstmals. 1899 wurde der erste hauptamtliche Kassier eingestellt. 1936 hatte die Kreissparkasse Biberach 22 Mitarbeiter, und heute sind es fast 800.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 wurden sechzehn nebenamtliche Filialen sogenannte Wohnstubenfilialen geschlossen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Sparkassenrangliste 2010
- ↑ Sparkassenrangliste 2010
- ↑ Schwäbische Zeitung: Kreissparkasse: Für „Wohnstubenfilialen“ naht das Aus, eingesehen am 24. November 2010.
Kategorien:- Sparkasse in Baden-Württemberg
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