- Kurt Magnus (Rundfunkpionier)
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Kurt Magnus (* 28. März 1887 in Kassel; † 20. Juni 1962 in Wiesbaden) war ein deutscher Rundfunkpionier und Verwaltungsjurist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kurt Magnus studierte Rechtswissenschaften in Oxford und Göttingen, wo er Mitglied des Corps Bremensia war.Unmittelbar nach dem Referendarexamen promovierte er 1910 in Göttingen zum Dr. iur. Anschließend leistete er seinen Militärdienst im Oldenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 19 in Oldenburg. Nach Teilnahme am Ernsten Weltkrieg und bestandenem Assessorexamen eröffnete er in Berlin eine Anwaltspraxis. Er war Syndikus des Vox-Konzerns und 1923 einer der Initiatoren der Funk-Stunde Berlin, der ersten deutschen Hörfunk-Gesellschaft.
Nach Kriegsende war er 1947-1951 Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium (Kabinett Stock). 1953 wurde Magnus Vorsitzender des Verwaltungsrats des Hessischen Rundfunks. Außerdem war er von 1951 bis 1962 Präsident des Goethe-Instituts.
Ehrungen
- Eisernes Kreuz II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Hausordens von Hohenzollern
- Die Ehrensenatorwürde der Technische Hochschule Berlin wurde Magnus im März 1934 aberkannt.[1]
- 1952: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1962 stiftete die ARD zu seinem Andenken den Kurt-Magnus-Preis für Nachwuchsjournalisten, der 1963 erstmals vergeben wurde.
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Magnus (Rundfunkpionier) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie beim Hessischen Rundfunk
- Biografie bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Einzelnachweise
Literatur
- H. L: Frhr. v. Gemmingen-Hornberg: Ministerialdirigent i. R. Dr. Kurt Magnus †. In: Deutsche Corpszeitung 63 (1962), S. 295-296
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- Gestorben 1962
- Mann
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