Lohfeld (Porta Westfalica)

Lohfeld (Porta Westfalica)
Lohfeld
Koordinaten: 52° 14′ N, 8° 58′ O52.2269444444448.9741666666667100Koordinaten: 52° 13′ 37″ N, 8° 58′ 27″ O
Höhe: 100 m ü. NN
Fläche: 8,20 km²
Einwohner: 1.462 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung: 1. Jan. 1973
Postleitzahl: 32457
Vorwahlen: 05706, 0571
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Lage von Lohfeld in Porta Westfalica

Lohfeld ist ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lohfeld liegt südlich des Wesergebirges. Der Stadtteil grenzt im Osten an den Stadtteil Eisbergen, im Norden an Wülpke und Nammen, im Westen an Hausberge sowie im Süden an Veltheim.

Geschichte

Erstmalig wurde Lohfeld im Jahre 1562 als Loveldt urkundlich erwähnt. Der Bischof Georg von Minden ließ zwei Höfe ansiedeln.

Die Gemeinde Lohfeld entstand am 14. Oktober 1886 durch Ausgliederung aus der Gemeinde Eisbergen.[1]

Am 11. Juni 1965 stürzte ein Kampfflugzeug vom Typ F-104 Starfighter der Bundeswehr ab. Der Pilot Günter Pethke (1937–1966) kam dabei ums Leben. Heute erinnert ein Gedenkstein am Europäischen Fernwanderweg E11 an das Unglück.

Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Lohfeld eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 8,20 km² sowie 1.101 Einwohnern.[2] Sie gehörte zum Amt Hausberge im Kreis Minden. Am 31. Dezember 2005 hatte Lohfeld 1.462 Einwohner. Der weit überwiegende Teil ist evangelisch-lutherischer Konfession.

Lohfeld gehört mit Hausberge zum Bezirksausschuss I der Stadt Porta Westfalica. Vorsitzender ist Karl-Wilfried Pultke.

Charakteristisch für Lohfeld ist die Streusiedlung. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich kein zentraler Ortskern gebildet; auch die 1964 erfolgte Errichtung eines Gemeindehauses und der 1984 durchgeführte Bau der evangelischen Kirche an der Kreuzung Lohfelder Straße/Eisberger Straße hat dies nicht zur Folge gehabt.

Religion

Die evangelischen Gemeindeglieder in Lohfeld sind seit 1964 insgesamt zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hausberge eingepfarrt; zuvor gehörte der östliche Teil Lohfelds zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Eisbergen. Seit 1. Juni 2007 ist zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hausberge und der Evangelischen Kirchengemeinde Veltheim eine pfarramtliche Verbindung eingerichtet; für die seelsorgliche Betreuung des größten Teils der evangelischen Gemeindeglieder in Lohfeld ist seitdem der Veltheimer Pfarrstelleninhaber zuständig. Die römisch-katholischen Gemeindeglieder in Lohfeld gehören zur Katholischen Kirchengemeinde St. Walburga Hausberge.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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