Marienberger Dreieck

Marienberger Dreieck

Das Marienberger Dreieck ist eine ehemalige Rennstrecke in Sachsen mit Start und Ziel in Marienberg. Sie wurde von 1923 bis 1937 für Motorradrennen genutzt. Die 17 km lange Strecke führte von Marienberg, über Heinzebank und Wolkenstein wieder nach Marienberg. Sie war zur damaligen Zeit die schnellste Straßenrennstrecke in Deutschland.[1]

Eröffnet wurde die Strecke 1923 mit einem Klubrennen des Chemnitzer Motorrad Clubs, welches von Gustav Muth auf Standard gewonnen wurde. Ab 1924 wurde das Rennen als offizielle Veranstaltung abgehalten, die mit Ausnahme von 1936 zur Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft zählte. In den Jahren 1930 bis 1932 wurden auf dem Marienberger Dreieck keine Rennen ausgetragen. Stattdessen fand 1930 die Deutsche Sechstagefahrt in Marienberg statt. Die Veranstaltung von 1938 wurde vom Leiter des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) Adolf Hühnlein aus unbekannten Gründen abgesagt. Danach existierte kein weiteres Interesse, das Rennen wieder zum Leben zu erwecken, zumal im Folgejahr der Zweite Weltkrieg ausbrach.[1]

Literatur

  • Jörg Zander: Das Marienberger Dreieck - Eine (fast) vergesse Wiege des Deutschen Motorrad-Rennsportes -Auflage=1.. Druck- und Verlagsgesellschaft, Marienberg 2002, ISBN 3931770389, S. 158.

Quellen

  1. a b Jörg Zander: Marienberger Dreieck, 2002.

Weblinks


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