- Mark Howe
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Mark Howe Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 28. Mai 1955 Geburtsort Detroit, Michigan, USA Größe 180 cm Gewicht 86 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Amateur Draft 1974, 2. Runde, 25. Position
Boston BruinsSpielerkarriere 1970–1972 Detroit Junior Red Wings 1972–1973 Toronto Marlboros 1973–1977 Houston Aeros 1977–1982 New England/Hartford Whalers 1982–1992 Philadelphia Flyers 1992–1995 Detroit Red Wings Mark Steven Howe (* 28. Mai 1955 in Detroit, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyverteidiger, der für die Hartford Whalers, Philadelphia Flyers und Detroit Red Wings in der National Hockey League aktiv war. Zur Zeit arbeitet er in der Organisation der Detroit Red Wings als Director of Pro Scouting.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Mark Howe begann seine Karriere 1970 bei den Detroit Junior Red Wings in der Juniorenliga SOJHL. In seinem zweiten Jahr gewann er mit der US-amerikanischen Eishockeynationalmannschaft die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo. Im Sommer wechselte Howe in die kanadische Juniorenliga OHA und gewann dort mit den Toronto Marlboros den Memorial Cup. Howe wurde zudem als MVP der Memorial Cup-Finalrunde mit der Stafford Smythe Memorial Trophy ausgezeichnet.
Im WHA Amateur Draft 1973 wurde er von den Houston Aeros ausgewählt und er wechselte gleich im Sommer 1973 zu dem Team, wo er zusammen mit seinem Vater Gordie und seinem Bruder Marty spielen sollte. Die Mannschafte gehörte der WHA an, die damals als Konkurrenzliga zur NHL geschaffen wurde. Mark Howe zeigte gleich in seiner ersten Saison seine Qualitäten als Verteidiger, der auch auf den Angriffspositionen spielen konnte. So erzielte er in 76 Spielen 79 Punkte und wurde mit der Lou Kaplan Trophy als bester Rookie ausgezeichnet. Angeführten von Marty, Gordie und Mark Howe gewannen die Houston Aeros 1974 und 1975 die AVCO World Trophy, die Meisterschaftstrophäe der WHA.
1974 nahm Mark Howe für Team Canada an der Summit Series teil, da er neben seiner US-amerikanischen Staatsbürgerschaft und eine kanadische besitzt. Im Sommer im NHL Amateur Draft 1974 von den Boston Bruins in der zweiten Runde an Position 25 ausgewählt, doch er entschied sich weiterhin in der WHA zu spielen. 1977 wechselte er zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater innerhalb der WHA zu den New England Whalers. In der Saison 1978/79 wechselte er wieder häufig von der Verteidigung in den Angriff und gehörte mit 42 Toren und 65 Assists zu den Topscorern der WHA. Es war seine erfolgreichste Saison, aber gleichzeitig auch die letzte Saison der WHA, die aus finanziellen Gründen ihren Spielbetrieb einstellen musste. Die New England Whalers gehörten zu den insgesamt vier Teams der WHA, die in die NHL aufgenommen wurden. Dort spielten sie fortan unter dem Namen Hartford Whalers.
In der Saison 1979/80 konnte Mark Howe seine guten Leistungen aus den Vorjahren fortsetzen und etablierte sich schnell unter den besten Verteidigern der NHL. In den folgenden zwei Jahren spielte er noch für Hartford, ehe er im August 1982 zu den Philadelphia Flyers transferiert wurde. Hatten die Whalers noch Probleme sich in ihren ersten Jahren regelmäßig für die Playoffs zu qualifizieren, gehörten die Flyers schon zu den etablierten Teams, die auch um den Stanley Cup mitspielen konnten. 1985 und 1987 erreichte Howe zusammen mit den Flyers das Stanley Cup-Finale, doch beide Male unterlagen sie den Edmonton Oilers. 1989 konnten sie noch einmal das Conference Finale erreichen, die darauffolgenden drei Jahre verpassten sie jedoch die Playoffs. Howe gehörte während den achtziger Jahren zu den wichtigsten Spielern der Philadelphia Flyers, doch ab der Saison 1988/89 war er oft verletzt gewesen und fehlte der Mannschaft in drei Spielzeiten mindestens je 40 Spielen.
1992 kehrte er zurück in seine Heimat und wurde von den Detroit Red Wings unter Vertrag genommen. Doch auch in den folgenden Jahren fehlte er der Mannschaft immer wieder wegen Rückenproblemen und verpasste so die Teilnahme am Stanley Cup-Finale 1995, das gegen die New Jersey Devils verloren ging.
Im September 1995 beendete er schließlich seine Karriere. Mark Howe belegte in seiner Karriere drei Mal den zweiten Platz bei der Wahl für die James Norris Memorial Trophy, die an den besten Verteidiger der NHL verliehen wird.
Nach seinem Karriereende blieb Mark Howe direkt in der Organisation der Detroit Red Wings und arbeitete anfangs als Scout mit der Zuständigkeit für die IHL und die AHL. Howe wurde schließlich Director of Pro Scouting und übernahm die Hauptverantwortung der Talentscouts der Red Wings für die Profi-Ligen und kümmert sich hauptsächlich um die Ausbildung der Verteidiger im AHL-Farmteam.
Als Mitglied der Organisation der Detroit Red Wings wurde sein Name neben den Spielern, Trainern und anderen Funktionären 1997, 1998, 2002 und 2008 auf den Stanley Cup eingraviert, nachdem die Mannschaft die Playoffs der NHL gewonnen hatte.
2011 wurde er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt.
Familie
Marks Vater Gordie Howe, "Mr. Hockey" genannt, ist der Spieler mit den meisten NHL-Spielen. Von 1946 bis 1971 spielte er für die Detroit Red Wings, gewann vier Mal den Stanley Cup und wurde mehrfach als wertvollster Spieler und bester Scorer ausgezeichnet. Nach seinem Karriereende kehrte er 1973 in der WHA aufs Eis zurück und beendete 1980 nach einer weiteren Saison in der NHL mit 52 Jahren seine Karriere. Zusammen mit seinem Bruder Marty spielte Mark bis 1982, als beide die Hartford Whalers verließen. Marty beendete schon 1985 seine Karriere. Mark Howe und seine Frau leben in Philadelphia und haben zwei Söhne und eine Tochter.
Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten NHL-Reguläre Saison 16 929 197 545 742 455 NHL Playoffs 11 101 10 51 61 34 WHA-Reguläre Saison 6 426 208 296 504 198 WHA Playoffs 6 74 41 51 92 48 Erfolge und Auszeichnungen
- Stanley Cup-Finale 1985, 1987 (mit Philadelphia) und 1995 (mit Detroit)
- Avco World Trophy: 1974 und 1975
- Memorial Cup: 1973
- Olympische Silbermedaille 1972
- Lou Kaplan Trophy: 1974
- Stafford Smythe Memorial Trophy: 1973
- NHL Plus/Minus Award: 1986
- NHL First All-Star Team: 1983, 1986 und 1987
- WHA First All-Star Team: 19796
- WHA Second All-Star Team: 1974 und 1977
- WHA All-Star Game MVP: 1978 (gemeinsam mit Marc Tardif)
- NHL All-Star Game: 1981, 1983, 1986 und 1988
Weblinks
- Mark Howe bei hockeydb.com
- Mark Howe bei legendsofhockey.net
- Mark Howe in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Gewinner des NHL Plus/Minus AwardsPlus/Minus-Führende: 1968 Smith | 1969 Orr | 1970 Orr | 1971 Orr | 1972 Orr | 1973 Laperrière | 1974 Orr | 1975 Orr | 1976 Clarke | 1977 Robinson | 1978 Lafleur | 1979 Trottier, Watson | 1980 Schoenfeld | 1981 Engblom | 1982 Gretzky
NHL Plus/Minus Award: 1983 Huddy | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Howe | 1987 Gretzky | 1988 McCrimmon | 1989 Mullen | 1990 Cavallini | 1991 Fleury, McSorley | 1992 Ysebaert | 1993 Lemieux | 1994 Stevens | 1995 Francis | 1996 Konstantinow | 1997 LeClair | 1998 Pronger | 1999 LeClair | 2000 Pronger | 2001 Eliáš, Sakic | 2002 Chelios | 2003 Forsberg, Hejduk | 2004 Malík, St. Louis | 2005 – | 2006 Redden, Rozsíval | 2007 Vanek | 2008 Dazjuk | 2009 Krejčí | 2010 Schultz | 2011 Chára
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