- Masters of the Universe (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Masters of the Universe Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1987 Länge 101 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Gary Goddard Drehbuch David Odell
Stephen TolkinProduktion Yoram Globus, Menahem Golan, Edward R. Pressman Musik Bill Conti Kamera Hanania Baer Schnitt Anne V. Coates Besetzung - Dolph Lundgren: He-Man
- Frank Langella: Skeletor
- Meg Foster: Evil-Lyn
- Billy Barty: Gwildor
- Courteney Cox: Julie Winston
- Robert Duncan McNeill: Kevin Corrigan
- Jon Cypher: Duncan (Man-at-Arms)
- Chelsea Field: Teela
- James Tolkan: Detective Lubic
- Christina Pickles: Zauberin von Castle Grayskull
- Tony Carrol: Beast-Man
- Pons Maar: Saurod
- Anthony De Longis: Blade
- Robert Towers: Karg
- Barry Livingstone: Charlie
Masters of the Universe ist ein Film von Regisseur Garry Goddard, gedreht 1987 in den USA. Er basiert auf der gleichnamigen Action-Figuren-Serie von Mattel. In den USA spielte er ca. 17,3 Millionen US-Dollar ein[1]. Produziert wurde der Film von Cannon Films.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Skeletor, der Herr des Bösen, hat es fast geschafft, die Herrschaft über den fernen Planeten Eternia an sich zu reißen. Die Verteidiger Eternias sind besiegt und deren Heimstatt sowie Castle Grayskull wurden von Skeletor erobert. Er hält dessen Hüterin, die Zauberin von Castle Grayskull, gefangen und entzieht ihr ihre Lebensenergie. Sein ultimatives Ziel ist jedoch, mithilfe der Magie des Schlosses kosmische Macht an sich zu reißen, um zum ultimativen Herrn des Universums zu werden.
He-Man, Duncan (alias Man-at-Arms) und seine Tochter Teela gehören zu den letzten freien Verteidigern Eternias. Bei einem Kampf gegen eine von Skeletors Patrouillen treffen sie den Zwerg Gwildor, den Erfinder eines Gerätes genannt der Kosmische Schlüssel, der in der Lage ist, Tore durch Raum und Zeit zu erschaffen. Evil-Lyn hat Gwildor das Geheimnis des Schlüssels gestohlen und an Skeletor überbracht, der mit seiner Hilfe seinen Überraschungsschlag gegen die Eternier hatte starten können. Allerdings besitzt Gwildor noch einen funktionierenden Prototypen, und er erklärt sich bereit, He-Man und seinen Freunden zu helfen.
Bei einem Versuch, die Zauberin zu befreien, werden die Freunde von Skeletors Truppen überrascht und müssen den Schlüssel zur Flucht benutzen; dabei landen sie zufällig auf der Erde des Jahres 1987. Der Kosmische Schlüssel gerät ihnen dabei abhanden und wird vom Teenager-Paar Julie Winston und Kevin Corrigan gefunden, als diese das Grab von Julies Eltern besuchen. Julie steht in diesem Moment kurz vor ihrem Wegzug aus der Gegend. Vor kurzem hat sie ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren, und sie macht sich Vorwürfe, da ihre Eltern gerne den Tag mit ihr zusammen verbringen wollten; als sie Kevins wegen abgelehnt hatte, hatten sie sich zu jenem schicksalshaften Flug entschlossen.
Kevin, ein Amateurmusiker, hält den Kosmischen Schlüssel (der mit Musik funktioniert) für einen modernen Synthesizer. Die unwissentliche Aktivierung des Schlüssels bringt Skeletor auf die Spur der Flüchtenden, und er schickt seine Kopfgeldjäger auf die Erde. He-Man und seinen Freunde gelingt es zur gleichen Zeit, den Schlüssel zu orten, und sie können Julie und Kevin noch vor dem Zugriff von Skeletors Gefolgsmännern retten. Dies jedoch veranlasst Skeletor, selbst mit einer Streitmacht auf die Erde zu kommen. He-Man gerät in Gefangenschaft, und Skeletor kehrt mit ihm nach Eternia zurück. In Grayskull angekommen, reißt er die ultimative Macht an sich und verwandelt sich in ein gottähnliches Wesen; und er versucht He-Man mit Folter und Magie dazu zu bringen, sich ihm zu unterwerfen und ihn damit zu brechen.
Duncan, Teela, Gwildor, Kevin und Julie, die von Skeletors Magie tödlich verletzt wurde, werden auf der Erde zurückgelassen, zusammen mit Gwildors Schlüssel, der im Kampf beschädigt wurde. Gwildor gelingt es zwar, den Schlüssel zu reparieren, kann sich aber nicht an die Notenfolge erinnern, die sie wieder nach Eternia zurückbringen kann und die sich im nun gelöschten Speicher des Schlüssels befand. Doch Kevin, der den Schlüssel dann und wann hat aktivieren können, erinnert sich an die Sequenz, und es gelingt ihm, den Schlüssel zu reaktivieren. Die Gruppe transportiert sich direkt nach Castle Grayskull, wo es zur entscheidenden Schlacht kommt. He-Man kann sich befreien und Skeletor trotz dessen neuer Kraft im Zweikampf besiegen, ihn seiner Macht berauben und einen tiefen Schacht hinunter werfen.
Julie wird von der Zauberin geheilt, und als Dank für ihre Hilfe im Kampf gegen Skeletor schicken die Eternier sie und Kevin nicht nur zurück auf die Erde, sondern auch durch die Zeit. So kann Julie verhindern, dass ihre Eltern zu deren Flugreise aufbrechen. Sie und Kevin jedoch erinnern sich noch an all die Abenteuer, die sie mit den Eterniern erlebt haben, und in einem Kristall, den ihnen die Zauberin geschenkt hatte, sehen sie noch einmal He-Man und Castle Grayskull.
Kritiken
- Cinema: „Doof, aber effektvoll.“[2]
- Filmlexikon von Kabel eins: „Abenteuerliches Trivialepos, das populäre Spielzeugfiguren zu filmischem Leben erweckt; ein stumpfsinniges Schauerstück mit gelegentlichen ironischen Seitenhieben.“[3]
- The Washington Post: „Little kids at play have come up with craftier plots, better characterization and conceivably more spectacular effects – provided their mothers let them play with matches.“[4] (Deutsch: „Kleine Kinder entwickeln beim Spielen pfiffigere Handlungen, bessere Charakterisierung und sicherlich auch bessere Spezialeffekte – vorausgesetzt ihre Mütter lassen sie mit Streichhölzern spielen.“)
Auszeichnungen
Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films
- Silberne Pergamentrolle 1988 für Regisseur Garry Goddard für Herausragende Leistungen;
- Nominierungen für die Saturn Awards 1988 in den Kategorien Bester Science-Fiction-Film, Beste Kostüme (Julie Weiss) und Beste Spezialeffekte (Richard Edlund);
Festival Internacional de Cinema do Porto (Fantasporto) 1988
- International Fantasy Film Award für die Besten Spezialeffekte;
- Nominierung für den International Fantasy Film Award für den Besten Film;
Goldene Himbeeren 1988
- Nominierung in der Kategorie Schlechtester Nebendarsteller für Billy Barty;
Fassungen
Die deutschen VHS-Kaufkassetten von Cannon sind um etwa eine Minute an Handlung gekürzt - im Speziellen um Szenen, die Julie mehr charakterisieren -, die TV-Ausstrahlungen dagegen sind (bis auf wenige erste Ausstrahlungen) alle ungekürzt. Eine offizielle deutsche DVD wurde am 6. November 2009 veröffentlicht.
Fortsetzungen und Neuverfilmungen
- Nach den End Credits hebt sich Skeletor mit seinem Kopf aus einem See und sagt „I'll be back“ (dt. Fassung: „Ich komme wieder“), was eine Hintertür für eine geplante, aber nicht fertiggestellte Fortsetzung offen ließ.
- In der Fortsetzung sollte Laird Hamilton Dolph Lundgren als He-Man ersetzen und Albert Pyun sollte Regie führen.
- Teile der Fortsetzung mit dem Arbeitstitel Masters of the Universe II waren bereits gedreht, als die Produktionsfirma Cannon Films aufgrund finanzieller Probleme nicht mehr in Lage war, ausstehende Zahlungen an Mattel zu leisten und daher die Rechte am Masters-of-the-Universe-Franchise verlor. Die Produktion wurde eingestellt und Teile des gedrehten Materials sowie Stab, Kulissen und Kostüme wurden für den Film Cyborg verwendet. Cyborg wurde im US-amerikanischen Fernsehen zeitweise fälschlicherweise als Masters of the Universe II: The Cyborg gezeigt.
- 2004 verdichtete sich das Gerücht, dass John Woo einen neuen Masters-of-the-Universe-Film drehen möchte. Vielfach wurde über die Darsteller der Hauptfiguren He-Man und Skeletor spekuliert: Nicolas Cage war als Skeletor im Gespräch, dementierte dies aber, für He-Man wurden Paul Walker, Dwayne Johnson und Paul Levesque genannt. Das Drehbuch sollte Adam Rifkin verfassen. Da seine Entwürfe aber nicht überzeugen konnten und John Woo für längere Zeit doch nicht zur Verfügung stand, gab die Produktionsfirma Fox 2000 die Filmrechte an Masters of the Universe an Mattel zurück.[5]
- Im Frühjahr 2007 erschien eine Meldung über eine Neuverfilmung durch die Produktionsfirma Warner Brothers.[6] Produzent Joel Silver (Matrix) soll beauftragt worden sein und er habe Justin Marks mit dem Verfassen eines Drehbuchs beauftragt.
Weblinks
- Masters of the Universe (1987) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Masters of the Universe (2011) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Masters of the Universe bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Masters of the Universe in der Online-Filmdatenbank
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 12 - US DVD von Masters of the Universe bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ Statistik aus BoxOfficeMojo
- ↑ http://www.cinema.de/film_aktuell/filmdetail/film/?typ=inhalt&film_id=25538
- ↑ [1]
- ↑ http://www.washingtonpost.com/wp-srv/style/longterm/movies/videos/mastersoftheuniversepgkempley_a0ca67.htm
- ↑ http://www.moviegod.de/kino/meldung/8950/he-man-fox-2000-gibt-die-filmrechte-zurueck-an-mattel
- ↑ http://movies.ign.com/articles/791/791404p1.html
Kategorien:- Filmtitel 1987
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- Actionfilm
- Science-Fiction-Film
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