- Metanilsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Metanilsäure Andere Namen - 3-Aminobenzolsulfonsäure
- 3-Aminobesilat
- Anilin-3-sulfonsäure
- m-Aminobenzolsulfonsäure
- m-Anilinsulfonsäure
Summenformel C6H7NO3S CAS-Nummer 121-47-1 PubChem 8474 Kurzbeschreibung weißer, kristalliner Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 173,19 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,69 g·cm−3 (25 °C)[1]
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2] Achtung
H- und P-Sätze H: 332-312-302 EUH: keine EUH-Sätze P: 280 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 20/21/22 S: (2)-25-28 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Metanilsäure ist der Trivialname für 3-Aminobenzolsulfonsäure. Aminobenzolsulfonsäuren sind wichtige industrielle Zwischenprodukte zur Synthese von organischen, wasserlöslichen Farbstoffen. Aufgrund der hohen Acidität der Sulfonsäurefunktion liegt, im Gegensatz zu Aminocarbonsäuren, ihr isoelektrischer Punkt (IEP) im Sauren.
Synthese
Die technische Herstellung geht von Nitrobenzol aus, das zunächst selektiv zu 3-Nitrobenzolsulfonsäure sulfoniert wird. Dem schließt sich eine Bechamp-Reduktion an.
Alternativ kann auch Benzolsulfonsäure nitriert werden, wobei ein Isomerengemisch aus Nitrobenzolsulfonsäuren entsteht, das getrennt werden muss. Das meta-Isomere wird dann wie oben zur Metanilsäure reduziert. Dieses Verfahren kommt dann zum Einsatz, wenn gleichzeitig Orthanilsäure gewonnen werden soll.
Anwendung
Metanilsäure wird als Reagenz beim Nachweis von Nitriten verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Metanilsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. April 2009 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 121-47-1 im European chemical Substances Information System ESIS (ergänzender Eintrag)
- ↑ Datenblatt 3-Aminobenzenesulfonic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. April 2011.
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