- Michael Ling
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Michael Andreas Ling (* 24. September 1962 in Ludwigshafen am Rhein) ist Justiziar des Bistums Mainz, Honorarprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und für die Deutsche Bischofskonferenz Mitglied des Beirates des Bundesverbands Deutscher Stiftungen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ling wurde am 24. September 1962 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er Rechtswissenschaft und Katholische Theologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und promovierte mit einer strafrechtlichen Arbeit bei Justus Krümpelmann. Am 1. April 1999 wurde er von Karl Kardinal Lehmann in den Dienst des Bistums Mainz berufen, dessen Justiziar er seit dem 1. Januar 2000 ist. Seit 1994 nimmt Ling einen Lehrauftrag für Strafrecht am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wahr. Im Oktober 2005 wurde er von Ministerpräsident Kurt Beck zum Honorarprofessor an der Universität Mainz ernannt.
Ling ist gegenwärtig u. a. Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichts I. Instanz für die Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier, Stiftungsbeauftragter des Bistums Mainz und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bonifatius-Stiftung, sowie Mitglied des Vorstandes der Stiftung Weltkirche und der St. Martinus-Schulstiftung.
Seit Oktober 2005 ist Ling Leitender Komtur der Komturei St. Hildegard Mainz/Wiesbaden des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Schriften
- "Die Unterbrechung des Kausalzusammenhanges durch willentliches Dazwischentreten eines Dritten: eine dogmengeschichtliche Untersuchung", Berlin 1996.
- Mitautor: "Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz: Bonifatius in Mainz: Bd. 2005", Mainz 2005.
Aufsätze (Auswahl)
- "Die ausbeuterische Prostitution", in: Goltdammer's Archiv für Strafrecht 1997, S. 486 ff.
- "Überzeugung und richterliche Verantwortung am Beispiel des Vorsatznachweises bei atypischen Sachverhalten", in: Czasopismo Prawa Karnego I Nauk Penalnych 1997, S. 123 ff.
- "Zum Gewahrsamsbruch beim Diebstahl, besonders in Selbstbedienungsläden", in: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft 1998, S. 119 ff.
- "An den Grenzen rationaler Aufhellbarkeit. Überzeugung und richterliche Verantwortung am Beispiel des Vorsatznachweises bei atypischen Sachverhalten", in: Juristenzeitung 1999, S. 335 ff.
- "Zum Geistlichenprivileg im Strafrecht", in: Goltdammer's Archiv für Strafrecht 2001, S. 325 ff.
- "Zum gegenwärtigen kirchlichen Strafrecht", in: Juristenzeitung 2004, S. 596 ff.
- "Kirchenamt und Kirchenbeamte in der katholischen Kirche Deutschlands", in: ZBR 2006, S. 238 ff.
- "Bekenntnisfreiheit und öffentlicher Friede, Anmerkungen zu § 166 StGB", in: Kirche und Recht 2008, S. 640 ff.
Weblinks
- Webseite der Rechtsabteilung des Bistums Mainz
- Prof. Dr. Ling beim Bundesverband Deutscher Stiftungen
- Zeitungsartikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
- Prof. Dr. Ling als Stiftungsbeauftragter des Bistums Mainz
- Homepage des Bundesverband Deutscher Stiftungen
- Homepage der Deutschen Bischofskonferenz
- Bonifatius-Stiftung Mainz
- St. Martinus-Schulstiftung
- Stiftung Weltkirche
Kategorien:- Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)
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- Jurist im Kirchendienst
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- Leitender Komtur (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)
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