- Michael Peca
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Michael Peca Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 26. März 1974 Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada Größe 180 cm Gewicht 86 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Nummer #19 Schusshand Rechts Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1992, 2. Runde, 40. Position
Vancouver CanucksSpielerkarriere 1990–1992 Sudbury Wolves 1992–1994 Ottawa 67’s 1994–1995 Vancouver Canucks 1995–2000 Buffalo Sabres 2001–2004 New York Islanders 2005–2006 Edmonton Oilers 2006–2007 Toronto Maple Leafs 2007–2009 Columbus Blue Jackets Michael Anthony Peca (* 26. März 1974 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner Karriere zwischen 1994 und 2009 bei den Vancouver Canucks, Buffalo Sabres, New York Islanders, Edmonton Oilers, Toronto Maple Leafs und Columbus Blue Jackets in der National Hockey League spielte. Im Verlauf seiner Karriere gewann er zweimal die Frank J. Selke Trophy.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Michael Peca begann seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga OHL und spielte dort bis 1994. Im NHL Entry Draft 1992 wurde er von den Vancouver Canucks in der zweiten Runde an Position 40 ausgewählt. In der Saison 1993/94 absolvierte er bereits vier Spiele in der National Hockey League für Vancouver, ehe er sich 1994 komplett dem Team anschloss. Doch im Sommer 1995 wurde Peca zu den Buffalo Sabres transferiert, wo er sich auch sofort durchsetzen konnte.
Im Sommer 1997 wurde er mit der Frank J. Selke Trophy ausgezeichnet, die der Stürmer mit den besten Defensivqualitäten erhält und wenige Monate später wurde er zum Mannschaftskapitän der Sabres benannt. 1999 zog er zum ersten Mal in ein Stanley Cup-Finale ein, doch das Team musste sich den Dallas Stars geschlagen geben.
Seine Amtszeit als Kapitän endete 2000, als er sich weigerte gegenüber dem Management der Sabres sich zu einem Vorfall bei einer geplanten Verpflichtung eines Spielers zu äußern. Laut der Zeitung Buffalo News wollte sich der vertraglose Spieler Adrian Aucoin dazu entscheiden, bei den Sabres einen Vertrag zu unterschreiben. Peca soll gegenüber Aucoin negativ über das Team und das Management gesprochen haben, sodass Aucoin einen Vertrag in Chicago unterschrieb. Peca kam in der gesamten Saison nicht zum Einsatz und wurde nach der Saison zu den New York Islanders transferiert.[1]
In New York angekommen, wurde er sofort zum Kapitän ernannt. Nachdem das Team sieben Mal in Folge die Playoffs verfehlt hatte, schafften sie es unter der Führung von Peca 2002 immerhin in die erste Runde. Er selbst erhielt nach der Saison seine zweite Frank J. Selke Trophy. Im selben Jahr gewann er mit der kanadischen Nationalmannschaft als Alternativ-Kapitän bei den Olympischen Winterspielen die Goldmedaille.
2003 und 2004 erreichten die Islanders erneut die Playoffs, doch immer war schon nach der ersten Runde Schluss. Nach dem Ausfall der Saison 2004/05 wegen des Lockout wurde Peca zu den Edmonton Oilers transferiert. Er erlitt in der Saison 2005/06 mehrere kleine Verletzungen, aber er konnte sich mit den Oilers noch den letzten Playoff-Platz sichern. Als absoluter Außenseiter gestartet, warfen sie gleich in der ersten Runde das dominierende Team der regulären Saison, die Detroit Red Wings, raus. Die Oilers kämpften sich von Runde zu Runde und erreichten schließlich das Finale um den Stanley Cup. Die zweite Finalteilnahme von Michael Peca gestaltete sich zu einem echten Krimi. Bereits im ersten Spiel verletzte sich Stammtorhüter Dwayne Roloson und nach vier Spielen führten schon die Carolina Hurricanes mit 3-1 und brauchten nur noch einen Sieg. Doch die Oilers konnten die folgenden zwei Spiele für sich entscheiden, sodass es zum Entscheidungsspiel kam, wo jedoch Carolina ein bisschen besser war und schließlich den Stanley Cup gewann.
Sein Vertrag lief im Sommer 2006 aus und er entschied sich für einen Wechsel in seine Heimat. Die Saison 2006/07 bestreitet er für die Toronto Maple Leafs. Er bestritt 35 Spiele, erzielte dabei 15 Punkte und gehörte zu den wichtigsten Spielern, wenn die Maple Leafs in Unterzahl waren, bis er sich am 22. Dezember 2006 im Spiel gegen die Chicago Blackhawks eine schwere Knieverletzung zuzog und für den Rest der Saison ausfiel.
Pecas Vertrag wurde nicht verlängert und im August 2007 unterschrieb er bei den Columbus Blue Jackets eine Zweijahres-Vertrag. Dieser wurde nach Auslauf im Sommer 2009 ebenfalls nicht verlängert, woraufhin der Kanadier zunächst kein neues Team fand. Am 19. Januar 2010 gab er schließlich den Rücktritt vom aktiven Sport bekannt.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1997 Frank J. Selke Trophy
- 2002 Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen
- 2002 Frank J. Selke Trophy
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM 1993–94 Vancouver Canucks NHL 4 0 0 0 2 – – – – – 1994–95 Vancouver Canucks NHL 33 6 6 12 30 5 0 1 1 8 1995–96 Buffalo Sabres NHL 68 11 20 31 67 – – – – – 1996–97 Buffalo Sabres NHL 79 20 29 49 80 10 0 2 2 8 1997–98 Buffalo Sabres NHL 61 18 22 40 57 13 3 2 5 8 1998–99 Buffalo Sabres NHL 82 27 29 56 81 21 5 8 13 18 1999–00 Buffalo Sabres NHL 73 20 21 41 67 5 0 1 1 4 2000–01 nicht gespielt – – – – – – – – – – 2001–02 New York Islanders NHL 80 25 35 60 62 5 1 0 1 2 2002–03 New York Islanders NHL 66 13 29 42 43 5 0 0 0 4 2003–04 New York Islanders NHL 76 11 29 40 71 5 0 0 0 6 2004–05 nicht gespielt – – – – – – – – – – 2005–06 Edmonton Oilers NHL 71 9 14 23 56 24 6 5 11 20 2006–07 Toronto Maple Leafs NHL 35 4 11 15 60 – – – – – 2007–08 Columbus Blue Jackets NHL 65 8 26 34 64 – – – – – 2008–09 Columbus Blue Jackets NHL 71 4 18 22 58 4 0 0 0 2 NHL gesamt 864 176 289 465 798 97 15 19 34 80 Einzelnachweise
- ↑ "Loose Lips sinking Sabres?" Tim Graham, The Buffalo News, Aug 21 2005
Weblinks
- Michael Peca bei legendsofhockey.net
- Michael Peca bei hockeydb.com
Gewinner der Frank J. Selke Trophy1978 Gainey | 1979 Gainey | 1980 Gainey | 1981 Gainey | 1982 Kasper | 1983 Clarke | 1984 Jarvis | 1985 Ramsay | 1986 Murray | 1987 Poulin | 1988 Carbonneau | 1989 Carbonneau | 1990 Meagher | 1991 Graham | 1992 Carbonneau | 1993 Gilmour | 1994 Fjodorow | 1995 Francis | 1996 Fjodorow | 1997 Peca | 1998 Lehtinen | 1999 Lehtinen | 2000 Yzerman | 2001 Madden | 2002 Peca | 2003 Lehtinen | 2004 Draper | 2005 – | 2006 Brind'Amour | 2007 Brind'Amour | 2008 Dazjuk | 2009 Dazjuk | 2010 Dazjuk | 2011 Kesler
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