Nasbinals

Nasbinals
Nasbinals
Wappen von Nasbinals
Nasbinals (Frankreich)
Nasbinals
Region Languedoc-Roussillon
Département Lozère
Arrondissement Mende
Kanton Nasbinals
Koordinaten 44° 40′ N, 3° 3′ O44.6622222222223.04638888888891180Koordinaten: 44° 40′ N, 3° 3′ O
Höhe 1.180 m (1.080–1.386 m)
Fläche 63,34 km²
Einwohner 504 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 8 Einw./km²
Postleitzahl 48260
INSEE-Code
Website Webseite der Gemeinde

Ortskern

Die Gemeinde Nasbinals liegt in der französischen Region Languedoc-Roussillon im Département Lozère und ist Hauptort des gleichnamigen Kantons. Die kleine Stadt mit 504 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des Französischen Jakobsweges "Via Podiensis" folgt. Sie ist das wirtschaftliche Zentrum des Aubrac.

Inhaltsverzeichnis

Geographie und Verkehr

Nasbinals liegt im Zentralmassiv am Fuß der Monts d’Aubrac, einer seenreichen Hochfläche aus Vulkangestein, die von einsamen Wiesen und Weiden geprägt ist. Über den Col d’Aubrac (1340 m) gelangt man in südwestlicher Richtung bei Saint-Côme-d’Olt ins tief eingeschnittene Lot-Tal. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (186 km) im Nordosten, Toulouse (174 km) in Südwesten, Bordeaux (288 km) im Westen und Montpellier (134 km) im Südosten.[1]
Der nächste Verkehrsflughafen ist Rodez-Marcillac, der unter anderem von Air France und von Ryanair angeflogen wird. Über die D 987 liegt er etwa 73 Straßenkilometer entfernt. Die nächste Bahnstation befindet sich in Aumont-Aubrac. Sie ist 23 Straßenkilometer entfernt und in östlicher Richtung über die D 987 zu erreichen. In Nasbinals wird die D 987 von der D 12 aus Richtung Norden kommend erreicht, während die D 900 in südwestlicher Richtung nach Marvejols führt.

Geschichte

Die älteste Erwähnung von Nasbinals geht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1074 bauten Mönche des Klosters Saint-Victor de Marseille eine romanische Dorfkirche im Stil der Auvergne und weihten sie der Jungfrau Maria. Aus ihr entwickelte sich im heutige Kirche Notre-Dame de la Carce.

Jakobsweg (Via Podiensis)

In Nasbinals gibt es neben der Touristinformation Hotels und Restaurantes, sowie mehrere Pilgerherbergen (Gîte d'étape). Außerdem verfügt der Ort über einen Campingplatz. Der weiter Verlauf des Jakobsweges führt über Saint-Chély-d’Aubrac ins Lot-Tal. Dorthin führt als direkteste Straßenverbindung, die D987.

Quellen und weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Gemeindeinformation auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 21. Januar 2010

Literatur

  • Bettina Forst: Französischer Jakobsweg. Von Le Puy-en-Velay nach Roncesvalles. Alle Etappen – mit Varianten und Höhenprofilen. Bergverlag Rother, München (recte: Ottobrunn) 2007, ISBN 978-3-7633-4350-8 (Rother Wanderführer).
  • Bert Teklenborg: Radwandern entlang des Jakobswegs. Vom Rhein an das westliche Ende Europas. (Radwanderreiseführer, Routenplaner). 3. überarbeitete Auflage. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-7022-2626-8.

Weblinks

 Commons: Nasbinals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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