- Ryanair
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Ryanair IATA-Code: FR ICAO-Code: RYR Rufzeichen: Ryanair Gründung: 1985 Sitz: Flughafen Dublin, Irland Drehkreuz: europaweit 44 Basen[1]
Heimatflughafen: Flughafen Dublin Unternehmensform: Aktiengesellschaft Leitung: Michael O’Leary Mitarbeiterzahl: 7032 (2010)[2] Umsatz: 2,988 Mrd € (2010)[2] Bilanzsumme: 7,563 Mrd € (2010)[2] Fluggastaufkommen: 66,5 Mio. (2010)[2] Flottenstärke: 272 (+ 40 Bestellungen) Ziele: National und international Ryanair ist eine irische Billigfluggesellschaft mit Hauptsitz in Dublin und europaweit über 40 Basen.[1] Sie ist Mitglied der European Low Fares Airline Association und nach Passagierzahlen mit 72 Millionen Reisenden im Jahr 2010[3] die größte Fluggesellschaft Europas.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1985 unter anderen vom irischen Unternehmer Tony Ryan (1936–2007) als irische Regionalfluggesellschaft gegründet und startete mit täglichen Flügen zwischen der irischen Stadt Waterford und London-Gatwick. In den folgenden Jahren versuchte die Airline ohne großen Erfolg, in den lukrativen Markt von Aer Lingus und British Airways auf der „Rennstrecke“ Dublin–London einzubrechen. Die Airline blieb stark defizitär.
Seit 1993 führt Michael O’Leary das Unternehmen, nachdem er schon seit 1988 leitende und beratende Funktionen bei Ryanair hatte. Er warf die Strategie der Familie Ryan über Bord und setzte von Anfang an voll auf das Billigflug-Konzept „Niedrigste Preise/Keine Extras“ der US-amerikanischen Fluggesellschaft Southwest Airlines, indem er unrentable Strecken einstellte und sich auf einen Flugzeugtyp beschränkte. Ab März 1994 wurde die Flotte komplett von BAC 1-11 auf Boeing 737 umgerüstet.[1]
Ryanair begann 1997 im Rahmen der Deregulierung des EU-Luftverkehrs mit der Expansion auf das europäische Festland. Seit 1999 ist der ehemalige Militärflugplatz Hahn, der eigens zu diesem Anlass in Frankfurt-Hahn umbenannt wurde, erster deutscher Stützpunkt im Ryanair-Flugplan. Im Jahr 2003 übernahm Ryanair den verlustreichen Niedrigpreis-Ableger Buzz von KLM UK. Zweiter deutscher Stützpunkt von Ryanair wurde Ende März 2007 der Flughafen Bremen. Der Flughafen Weeze ist seit Juni 2007 der dritte deutsche Stützpunkt.
Aus Wettbewerbsgründen hat die EU-Kommission Ende Juni 2007 Ryanair eine Übernahme der irischen Aer Lingus untersagt. Beide Unternehmen zusammen würden sonst 80 % der innereuropäischen Flüge ab Dublin beherrschen, was den Verbrauchern schaden würde. Gegen diese Entscheidung will Ryanair klagen.
Das Unternehmen macht immer wieder mit aggressiver Werbung auf sich aufmerksam und polemisiert gegen Konkurrenten („Auf Wiedersehen Späthansa“ - „Bye Bye Latehansa“ Anspielung auf "Lufthansa"). Einen Höhepunkt dieser Werbestrategie gab es im Mai 2003, als Ryanair-Mitarbeiter mit einem Weltkriegspanzer zum Flughafen London-Luton fuhren, um den „Preiskrieg“ gegen EasyJet in Szene zu setzen. Galionsfigur der Medienpräsenz von Ryanair ist Geschäftsführer Michael O’Leary.
Laut dem Luftfahrtverband IATA beförderte Ryanair 2009 mit etwa 65,3 Millionen Fluggästen [4] mehr Passagiere im internationalen, das heißt grenzüberschreitenden Luftverkehr, als jede andere Fluggesellschaft. Ryanair bezeichnet sich daher als die größte internationale Fluggesellschaft.[1]
Ryanair ist eine Aktiengesellschaft, deren Aktien an den Börsen in Dublin, London und New York gehandelt werden.
Strategie
Ryanair verfolgt ein sogenanntes No-frills-Konzept ("Keine Extras"). Darunter ist zu verstehen, dass konsequenter als bei anderen Airlines üblich Kosten eingespart werden. Dies geschieht bei Ryanair insbesondere anhand folgender Maßnahmen:
Flugzeuge
Ryanair betreibt eine einheitliche, junge Flotte von Flugzeugen des Typs Boeing 737-800. Dies spart Lagerhaltung, Wartungspersonal und Pilotenschulungen. Außerdem wird die Flugplanung dadurch weniger komplex, da die Flugzeuge beliebig austauschbar sind und immer die gleiche Sitzplatzzahl und Leistung zur Verfügung stehen. Eine Ausstattung mit Winglets senkt den Treibstoffverbrauch weiter. Auf verstellbare Rückenlehnen und Sitztaschen wird verzichtet. Außerdem sind die Sitze mit wischfestem (Kunst-)Lederbezug ausgestattet, um eine schnelle Reinigung zu ermöglichen. Ein Großteil der Flotte ist innen mit Werbeflächen ausgestattet. Die Bestuhlung ist relativ eng (189 Passagiere passen in eine Maschine) und es gibt keine Unterhaltungssysteme an Bord. Es werden kontinuierlich neue Maschinen hinzugekauft und alte verkauft, um Wartungskosten zu sparen.
Flughäfen und Streckennetz
Die Stützpunktflughäfen sind so über Europa verteilt, dass es nicht zu „Einsatzflügen“ morgens und abends kommen muss. Der Großteil der Flugzeuge startet und endet an einem Stützpunkt (wenige Ausnahmen als W-Muster = A → B → C → B → A). Die Flughäfen müssen (mit wenigen Ausnahmen) ermöglichen, einen 25-minütigen Turn-Around (Zeit zwischen Landung und Abflug) durchzuführen, so dass die Maschinen möglichst wenig am Boden stehen. Es werden nur Punkt-zu-Punkt-Flüge durchgeführt, wodurch kein Gepäckmanagement oder Risiko durch verpasste Anschlussflüge entsteht. Überwiegend werden Reiseziele mit günstigen Flughafengebühren oder – wenn möglich – regionalen Subventionen angeflogen, „teurere Flughäfen“ nur bei erwarteter hoher Auslastung (z.B. Berlin, London, Dublin, Barcelona, Madrid). Ryanair nutzt, wo möglich, die in die Maschinen integrierte Fluggasttreppe.
Zusatzgebühren
Ryanair erhebt für den Online-Check-In, der für alle Buchungen seit 20. Mai 2009 vorgeschrieben ist,[5] ebenso Gebühren wie für den Check-In am Schalter. Beim Online-Check-In entfällt die Gebühr nur bei Sonderangeboten. Auch für bestimmte optionale Dienstleistungen werden zusätzliche Gebühren erhoben.[6] Dies betrifft unter anderem Getränke und Mahlzeiten an Bord und die Beförderung von aufgegebenem Fluggepäck.[7][8] Trotz dieser Gebühren sind laut Stiftung Warentest die Flugpreise von Ryanair im Schnitt günstiger als die anderer Fluglinien.[9]
Flugziele
Ryanair bedient 985 Strecken zwischen 25 europäischen Staaten und Marokko. Die Anzahl der Ziele liegt bei 164 (Stand: 21. Juni 2011).[10] Fast alle Zielflughäfen liegen bewusst im Bereich der Europäischen Union, da die EU seit der Liberalisierung von 1997 als großer Binnenmarkt angesehen wird. Dies macht Ryanair unabhängiger von internationalen Abkommen, was vor allem die Verhandlungen zwischen der Fluggesellschaft und den Flughäfen erleichtert. Die einzigen Länder außerhalb der EU, welche die Gesellschaft anfliegt, sind Kroatien, Marokko und Norwegen. Nordafrika ist somit ebenfalls im Blickpunkt von Ryanair. 2008 wurde dieses Ziel mit acht Strecken bedient, mittlerweile ist die Anzahl der Flugstrecken nach Marokko auf 35 angestiegen.
Auswahl der Flughäfen
Ryanair sucht sich ihre Zielflughäfen vorrangig nach den Kosten aus. Die Gesellschaft versucht große Vergünstigungen zu erzielen und erhält diese auch in Form von Subventionen, mehrheitlich in Gebieten mit wirtschaftlich schwacher Infrastruktur. Die Legalität dieser Subventionen ist oftmals umstritten. Diese Regionen erhoffen sich durch die Ansiedlung von Ryanair einen wirtschaftlichen und touristischen Aufschwung und somit die Entstehung von Arbeitsplätzen. Ein zweites und wichtiges Kriterium besteht darin, kurze Standzeiten der Ryanair-Maschine (25 Minuten)[11] zu garantieren. Dabei wird nicht nur auf die vorhandene Kapazität von Abfertigungsressourcen Augenmerk gelegt, sondern auch auf kurze Rollzeiten. Im Blickpunkt von Ryanair stehen somit schlecht ausgelastete Flughäfen, die meist etwas abseits der großen Ballungszentren liegen. So kann der Turnaround deutlich kürzer ausfallen. Da Ryanair keine Stadtflughäfen anfliegt, werden die angeflogenen Flugplätze meist mit dem Namen der nächstliegenden Metropole bereichert wie z.B. Stockholm-Västerås, Hamburg-Lübeck, Düsseldorf-Weeze und Barcelona-Girona. Dieses Verfahren ist sehr umstritten und von vielen anderen Fluggesellschaften scharf kritisiert, da die Flughäfen meist weit über 100 Kilometer und mehrere Stunden Fahrzeit entfernt vom Stadtzentrum liegen und somit der Name den Verbraucher täusche.[12]
Die Fluggesellschaft ist vorsichtig bei der Auswahl der Flughäfen. So werden immer wieder der Betrieb zu einigen Flughäfen, meist sehr spontan, eingestellt, wenn der Flughafen seine Landegebühren steigert oder der Vertrag für die verbilligten Abgaben ausgelaufen ist.[13][14] Gerade die von Buzz übernommenen Flugziele, die im Vergleich mit den anderen Ryanair-Flughäfen höhere Abfertigungsgebühren verlangten, waren davon betroffen. Zeitweise war auch die Einstellung des gesamten von Buzz übernommenen Deutschlandnetzes im Fokus.[15] Die Buzz-Ziele wurden letztendlich entweder ganz aus dem Angebot genommen oder die Anflughäufigkeit wurden reduziert, wie zum Beispiel im Fall von Berlin-Schönefeld. Allerdings wurde die Anflughäufigkeit nach Schönefeld danach wieder erhöht, da die Auslastung der Maschinen sehr gut war und somit die höheren Gebühren wettgemacht werden konnten. Ab April 2008 flog Ryanair auch innerdeutsch[16], die erste Strecke verband Berlin und Frankfurt-Hahn. Zwischenzeitlich gab es auch eine Verbindung zwischen Weeze und Berlin sowie zwischen Bremen und Memmingen sowie zwischen Bremen und Berlin. Im Rahmen der Einführung der Luftverkehrsabgabe 2011 hat Ryanair angekündigt, alle innerdeutschen Verbindungen zu streichen. Die Strecke zwischen Lübeck und Hahn wurde bereits zuvor eingestellt.[17][18][19]
In Deutschland fliegt Ryanair im Winterflugplan 2011/2012 folgende Flughäfen an: Hahn, Weeze, Bremen, Lübeck, Memmingen, Karlsruhe-Baden, Berlin-SXF. Nicht mehr bedient wird der erst seit Sommer 2011 bediente Flughafen Magdeburg-Cochstedt, stattdessen neu der Flughafen Leipzig/Halle, um Druck auf die Berliner Flughäfen GmbH auszuüben.
Situation im Vereinigten Königreich und Irland
Das Vereinigte Königreich und Irland stellen hierbei eine große Ausnahme dar. Im Verkehr zwischen diesen beiden Staaten hat Ryanair die Rolle einer traditionellen Fluggesellschaft übernommen und besitzt größere Marktanteile als die Konkurrenten Aer Lingus und British Airways. Das Streckennetz ist hier sehr dicht. Es werden folglich auch Flughäfen bedient, die nicht in das traditionelle Muster von Ryanair passen, wie z. B. Manchester und London-Gatwick. Der chronisch überlastete Flughafen London-Heathrow wird jedoch nicht angeflogen. Etwa ein Viertel aller von Ryanair bedienten Flughäfen befinden sich im Vereinigten Königreich und in Irland, was die Wichtigkeit dieses Marktes für Ryanair hervorhebt. Aber auch hier setzt Ryanair seine Marktmacht konsequent ein. Als beispielsweise der Flughafen Cardiff seine Abfertigungsgebühren anhob, strich ihn Ryanair im Frühjahr 2006 kurzerhand aus dem Streckennetz und verwies seine Fluggäste auf den Flughafen Bristol. Ca. 20 % der Ryanair-Flüge pendeln zwischen den Inseln Irland und Großbritannien. Allerdings ist der Anteil (nicht die Anzahl der Verbindungen oder Passagiere) fallend, da Ryanair sein europaweites Streckennetz stärker ausbaut. In Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Polen ist Ryanair gut positioniert und bietet auch innerhalb dieser festlandeuropäischen Märkte sehr viele Routen an.
Am 31. August 2010 teilte Ryanair mit, dass sie sich vom Flughafen Belfast City mit Wirkung vom 31. Oktober 2010 zurückzieht.[20]
Die Basen der Ryanair
Im November 2011 sind 45 der genutzten Flughäfen von Ryanair als Basen oder „Stützpunkte“ ausgelegt, an denen jeweils mindestens ein Flugzeug fest stationiert ist.[1] Größte Basis ist London-Stansted, von wo aus gegenwärtig 40 dort stationierte Maschinen über 100 Ziele bedienen. Die weiteren Basen sind:
- Belgien: Brüssel-Charleroi
- Deutschland: Bremen, Frankfurt-Hahn, Karlsruhe/Baden-Baden (ab März 2012[21]) und Weeze
- Frankreich: Marseille
- Irland: Cork, Dublin und Shannon
- Italien: Alghero, Bari, Bergamo, Bologna, Brindisi, Cagliari, Pescara, Pisa, Rom-Ciampino und Trapani
- Litauen: Kaunas[22]
- Malta: Luqa[23]
- Norwegen: Moss-Rygge
- Portugal: Faro und Porto
- Schweden: Stockholm-Skavsta
- Spanien: Alicante, Barcelona, Girona, Gran Canaria, Lanzarote, Madrid, Malaga, Sevilla, Teneriffa Süd und Valencia
- Vereinigtes Königreich: Birmingham, Bournemouth, Bristol, East Midlands, Edinburgh, Glasgow-Prestwick, Leeds-Bradford, Liverpool, London-Luton, London-Stansted und Manchester.
Seit September 2006 steht der Flughafen Bremen als damals zweiter Ryanair-Stützpunkt in Deutschland und insgesamt 17. in Europa fest.[24] Dieser Flughafen ist seit April 2007 zu einem zentralen Flughafen für Ryanair in Norddeutschland geworden.[25] Im Juni 2007 wurde der Flughafen Weeze, der von Ryanair als Flughafen Düsseldorf (Weeze) vermarktet wird, zum dritten deutschen Stützpunkt mit zwei fest stationierten Maschinen.[26] Im Oktober 2007 folgten zusätzlich zwei weitere Flugzeuge.[27] Der Ausbau des Flughafens Lübeck zum Stützpunkt wurde aufgrund einer Gerichtsentscheidung (die sich nicht gegen den Stützpunkt, sondern gegen ein Planfeststellungsverfahren für die Landebahn richtete) im Sommer 2005 wegen Mängeln im durchgeführten Planfeststellungsverfahren für einen für den Stützpunkt notwendigen Ausbau bis auf Weiteres verschoben.
Ryanair bietet grundsätzlich nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen an. Damit muss Ryanair keine Anschlussmöglichkeiten gewährleisten, was für die kurzen Standzeiten der Maschinen essenziell ist. Des Weiteren werden dadurch Kosten in der Gepäckermittlung gespart, da die mit Abstand meisten Gepäckverluste und -fehlleitungen bei Anschlussflügen entstehen. Daher fehlt den Ryanair-Stützpunkten der Charakter von klassischen Drehkreuzen wie z. B. Amsterdam oder Frankfurt. Viele Reisende buchen jedoch Weiterflüge auf eigenes Risiko. Gerade die Flughäfen Stansted und Hahn haben sich dadurch zu einer Drehscheibe für Reisende aller Art entwickelt. Der Flughafen Stansted wird jede Nacht von über 100 Reisenden, vor allem Rucksacktouristen, als Übernachtungsmöglichkeit genutzt, die abends mit Ryanair (oder einer der anderen Billigfluggesellschaften) eintreffen und morgens weiterfliegen. So erreichen die Passagiere zumindest sicher ihren nächsten Flug und haben einige Stunden Nachtaufenthalt am Flughafen.
Flotte
Übersicht
Mit Stand September 2011 besteht die Flotte der Ryanair aus 272[28] Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 3,6 Jahren[29]:
- 272 Boeing 737-800
- Bestellungen[30]
- 40 Boeing 737-800
Ryanair besitzt ausschließlich Flugzeuge eines Typs, dies führt zu einer kostensparenden Effizienz bei Wartung und Betrieb der Flugzeuge. Ryanair ist weltweit größter Betreiber des Modells 737-800, am 7. März 2006 erhielt Ryanair die 100., am 26. März 2009 ihre 200. und im März 2011 ihre 300. Boeing 737-800.[31] Darüber hinaus ist die Gesellschaft nach Southwest Airlines der zweitgrößte Betreiber der Boeing 737 weltweit. Im Zuge der Flottenerneuerung werden neue Maschinen nur noch mit Winglets bestellt und alle älteren nachgerüstet, um Treibstoff zu sparen.
Ryanair erklärte im Herbst 2010, Interesse an neueren Airbus A320-Flugzeugen zu haben, da Airbus einen verringerten Treibstoffverbrauch angab. In einem Interview der Wirtschaftswoche sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary zur Neubestellung von mehreren hundert neuen Flugzeugen jedoch: "Aber Boeing hat an irgendwelchen Details wie Garantien oder die Verzinsung von Anzahlungen herumgezickt, bis uns der Kragen geplatzt ist. Wenn sich das wieder ändert, kaufen wir. Wenn nicht, warten wir bis zur nächsten Rezession und kaufen dann, günstiger. [...] Bislang sind die Angebote noch Müll.".[32]
Sonderlackierungen
Ryanair betreibt einige ihrer Maschinen mit Sonderlackierungen, die meist entweder Werbung (in der Regel für bestimmte Städte oder Regionen die angeflogen werden) tragen oder aber Konkurrenten der Gesellschaft provokativ thematisieren. Im Folgenden eine bebilderte Übersicht aktueller Sonderlackierungen:
Flugzeug Anmerkungen Bild (extern) Boeing 737-800 EI-DAJ Logo "Comunitat Valenciana" [5] Boeing 737-800 EI-DCD Aufschrift „Pride of Scotland“ mit Schottland-Fahne [6] Boeing 737-800 EI-DCL Sonderlackierung „Dreamliner“ (Hausfarben von Boeing incl. Boeing Logo) aber hellblaues Ryanair-Logo auf dem Leitwerk [7] Boeing 737-800 EI-DLG Aufschrift „Żegnamy PLL LOT!“ (übers. „Leb wohl PLL LOT!“) [8] Boeing 737-800 EI-DLM Aufschrift „bye bye Latehansa“ (übers. „Auf Wiedersehen Späthansa“ dabei „Latehansa“ als Anspielung auf Lufthansa) [9] Boeing 737-800 EI-DLN Aufschrift „Bye Bye Baby“ [10] Boeing 737-800 EI-DLO Aufschrift „Bye Bye EasyJet“ [11] Boeing 737-800 EI-DPY Logos „Catalunya“ (gelb/rot) und „G! Costa Brava Pirineu de Girona“ (blau) sowie Website „www.gironacatalunya.cat“ [12] Ehemalige Flugzeugtypen
In der Vergangenheit setzte Ryanair auch folgende Flugzeugtypen ein, die die Flotte zwischenzeitlich verlassen haben:
Flugzeugtyp Einsatzjahre ATR-42 1989 - 1991 Avro 748 1986 - 1989 BAC 1-11 1987 - 1994 Boeing 737-200 1994 - 2005 Embraer EMB 110 1985 - 1989 Trivia
- Am 25. Februar 2010 gewann ein Ryanair-Passagier mit einem Rubbellos 10.000 Euro auf einem Flug von Krakau zu den East Midlands. Als er erfuhr, dass er den Gewinn nicht umgehend ausbezahlt bekommen konnte, aß er das Los auf. Auf der Internetseite wurde anschließend nach einem allgemeinnützigen Verwendungszweck an Hilfsorganisationen gefragt.[33]
- Ryanair erhielt eine rund drei Millionen Euro schwere Strafe, weil sie etwa 180 Passagieren während des Vulkanausbruchs und den darauf folgenden Flugausfällen besonders am Flughafen Rom-Ciampino nicht (beispielsweise durch Getränke) geholfen hat. Nun bietet die Fluggesellschaft Entschädigungen an.[34]
- Ryanair sucht in Form einer Parodie nach einem neuen Lufthansa-CEO. Zur Auswahl in der Umfrage stehen Prominente wie Daniela Katzenberger „Weil billig in ist“ oder Lothar Matthäus „Weil er auch an verlustreichen Projekten festhält“.[35]
- Michael O’Leary, der Chef von Ryanair, ist besonders für seine kontroversen Aussagen bekannt. So erklärte er, dass ein Pilot im Cockpit ausreiche und eine Stewardess im Notfall auch das Steuer übernehmen könne. Weiterhin schlug er vor, Toilettennutzungsgebühren einzunehmen und Stehplätze im Flugzeug einzuführen.[36][37]
- Das Logo der Ryanair erinnert an das Wappen Irlands, dem Heimatland der Gesellschaft, das eine Harfe auf blauem Grund darstellt.
Kritik
Ryanair bietet so gut wie keinen Kundendienst. In einem von der Stiftung Warentest im Jahr 2009 durchgeführten Vergleichstest schnitt Ryanair in puncto Information und Buchung unter zehn getesteten Billigfliegern am schlechtesten ab.[9] Es gibt nur folgende Kontaktmöglichkeiten: Eine Telefon-Hotline für Neu- und Umbuchungen sowie Stornierungen, eine für den „erweiterten Internet-Support“[38], eine Anschrift für schriftliche Belange, die jedoch in englischer Sprache an die Zentrale in Irland geschickt werden müssen[39] und eine Faxnummer, die aber nur Beanstandungen für genutzte Flüge betrifft.[39] Eine E-Mail-Adresse ist auf der Internetseite von Ryanair nicht angegeben, obwohl Absatz II Artikel 5 Absatz 1c) der "EG-Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr" dies zwingend vorschreibt.[40]
Verbraucherschutz
Probleme hatte Ryanair schon unter anderem mit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs wegen der Bezeichnung von Flughäfen. Diese werden oft nach Großstädten benannt, die zumeist weit entfernt von der jeweiligen Stadt liegen. So liegen beispielsweise die Flughäfen Weeze (von Ryanair als "Düsseldorf (Weeze)" bezeichnet), Frankfurt-Hahn, Stockholm-Skavsta und Paris-Beauvais mehr als 50 km von der Stadt entfernt, nach der sie benannt wurden. Vor Gericht hat allerdings zumeist Ryanair Recht bekommen.
Mittlerweile haben sich einige Flughäfen auch offiziell den Namen gegeben, der zuvor schon von Ryanair verwendet wurde. In anderen Fällen hat die Fluggesellschaft selbst einen anderen Namen gewählt. So hieß der Leipzig-Altenburg Airport bei Ryanair bis zur Einstellung des Betriebes nur noch „Altenburg“. Der Flughafen Memmingen wird nur in Klammern mit dem Hinweis „München-West“ versehen.
Probleme gab es auch mit den restriktiven Geschäftsbedingungen in vergangenen Jahren. Im März 2004 entschied das Landgericht Köln, dass die bisherige Klausel „Sämtliche bezahlten Beträge (einschließlich Steuern und Gebühren) sind nicht erstattbar“ für den Fall einer Stornierung ungültig ist, Ryanair also wenigstens die Steuern und Gebühren erstatten muss. Denn diese Kosten entstehen Ryanair in diesem Falle erst gar nicht. Geklagt hatte die Wettbewerbszentrale. Aufgrund dieser Klage wurden die AGB geändert. Ryanair erhebt jedoch inzwischen (Stand Oktober 2010) eine „Verwaltungsgebühr für Rückerstattung staatlicher Steuern“ in Höhe von 20€[41]. Wenn der zu erstattende Betrag weniger beträgt (was häufig der Fall ist) als die Verwaltungsgebühr, erfolgt keine Erstattung. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Gebühren erstattungsfähig sind. Für die sogenannte Passenger Service Charge ist bereits bei der Flugbuchung „Non Refundable“ vermerkt. Somit verringern sich die erstattungsfähigen Gebühren teilweise um über 50 %.
Ausgefallene, stornierte, erheblich verspätete Flüge und auch Flüge, bei denen Ryanair die Abflugzeit um mehr als drei Stunden per Flugplanänderung nach Buchung geändert hat, können vom Passagier nach Erhalt einer entsprechenden Benachrichtigung oder auf der Website kostenlos auf einen anderen Flug umgebucht werden. Wahlweise erhalten die Personen auch innerhalb sieben Tagen eine Erstattung von Flugpreis und Gebühren oder einen Gutschein, der ebenfalls auf der Website von Ryanair eingelöst werden kann.
Einer Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen wegen Erhebung von Gebühren für alle Kartenzahlungen mit Ausnahme der nicht weit verbreiteten Visa-Electron-Karte wurde am 30. April 2009 vor dem 23. Zivilsenat des Kammergerichts Berlin stattgegeben.[42] Die von Ryanair gegen dieses Urteil eingelegte Revision wurde vom Bundesgerichtshof (AZ: Xa ZR 68/09) zurückgewiesen.[43] Ungeachtet dieser Gerichtsurteile hält Ryanair weiterhin an der Praxis fest, Gebühren für alle Zahlungsmöglichkeiten mit Ausnahme der in Europa wenig verbreiteten Mastercard Prepaidkarte zu erheben.[41]
Ryanair weigerte sich anfangs, die gemäß EU-Recht dem Beförderer zufallenden Kosten der Passagiere durch die Flugausfälle wegen Vulkanasche im April 2010 zu übernehmen.[44]
Subventionen durch Flughäfen
Ryanair fliegt in erster Linie kleinere Regionalflughäfen an, wobei das Unternehmen größere Gebührennachlässe aushandelt. An manchen Flughäfen soll Ryanair keinerlei Gebühren zahlen, sondern stattdessen Marketingmaßnahmen für die Flughäfen übernehmen. Wie Erfahrungen zeigen, setzt Ryanair oftmals explizit auf die dauerhafte Subventionierung ihrer Strecken durch regionale Gebietskörperschaften.
Nach einer Klage von Konkurrenten wurde deshalb Ryanair im September 2003 verpflichtet, die vom elsässischen Flughafen Straßburg illegal erhaltene Subventionen zurückzuzahlen. Infolgedessen kehrte das Unternehmen dem französischen Flughafen den Rücken und fliegt seit Oktober 2003 vom ca. 40 km nördlich liegenden Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.
Am 3. Februar 2004 entschied die EU-Kommission, dass ca. 75 Prozent der Subventionen, die das Unternehmen vom staatlichen Flughafen Brüssel-Charleroi erhalten hatte, unrechtmäßig seien und von Ryanair zurückgezahlt werden müssten. Der Europäische Gerichtshof urteilte im anschließenden Gerichtsverfahren, dass die EU-Kommission bei der Beurteilung fehlerhaft vorgegangen war. Ob und welche Konsequenzen diese Aufhebung der Charleroi-Entscheidung für Ryanair und die anderen von solchen Ermittlungen betroffenen Flughäfen hat, ist noch unklar.[45]
Das Landgericht Kiel entschied am 8. August 2006, dass eine eventuelle Unterstützung, die Ryanair vom Flughafen Lübeck erhalten haben könnte, nicht rechtmäßig sei. Der Flughafen Lübeck wurde vom Landgericht aufgefordert, die Verträge mit Ryanair offenzulegen. Der Flughafen hat gegen diesen Entscheid Einspruch eingelegt. Das Oberlandesgericht Schleswig hat dem Flughafen Lübeck Recht gegeben. Gegen diese Entscheidung strengt Air Berlin ein Revisionsverfahren vor dem BGH an.
Eine Klage der Deutschen Lufthansa AG wegen unerlaubter Beihilfen über den Flughafen Hahn wurde in erster und zweiter Instanz von rheinland-pfälzischen Gerichten abgewiesen; die Revision vor dem BGH ist noch anhängig.[46]
Arbeitnehmerrechte
Des Weiteren wird von Gewerkschaftsseite oft der Umgang mit den Arbeitnehmern kritisiert. Es gibt weder gewerkschaftliche Organisationen noch eine innerbetriebliche Personalvertretung. Ein großer Teil der Piloten und Flugbegleiter wird von Zeitarbeitsfirmen gestellt (ca. 50 %). Zu erwähnen ist dabei die Kampagne Ryan be fair im Internet, die von der britischen Transportarbeitergewerkschaft zur Etablierung einer Arbeitnehmervertretung initiiert wurde. Die Gewerkschaft ver.di und ehemalige Stewardessen, die als Leiharbeiterinnen bei Ryanair eingesetzt wurden, kritisieren, dass die zahlreichen Leiharbeitnehmer faktisch nur die reine Flugzeit bezahlt bekämen, am Zielflughafen ohne gesonderte Entlohnung Kabinen inklusive Toiletten putzen müssten, nur 20 Tage bezahlten Urlaub im Jahr erhielten, bei Krankheit keine Lohnfortzahlung bekämen, sich mehrmals im Monat unbezahlt am Heimatflughafen in Bereitschaft halten müssten und laut Arbeitsvertrag bei Streik mit Entlassung zu rechnen hätten.[47]
Zwischenfälle
- Am 10. November 2008 musste Ryanair-Flug 4102 kommend aus Frankfurt-Hahn wegen eines Vogelschlages am Flughafen Rom-Ciampino notlanden. Dabei wurden 10 Personen verletzt.[48][49][50]
- Am 19. Februar 2011 wurde eine Maschine der Ryanair an der rechten Bugseite und am Seitenruder von einem Blitz getroffen. Die Maschine steht zur Reparatur und Untersuchung am spanischen Flughafen Santiago de Compostela.[51]
Siehe auch
Literatur
- Siobhan Creaton: Ryanair: How a Small Irish Airline Conquered Europe. London 2005, ISBN 1845130839.
Weblinks
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Commons: Ryanair – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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Wikinews: Ryanair – in den Nachrichten
- Webpräsenz der Ryanair
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e ryanair.com Ryanair – About Us (englisch) abgerufen am 27. August 2010
- ↑ a b c d Ryanair Ltd. Jahresabschluss zum 31. März 2010 [1] (englisch) (PDF) abgerufen am 25. Juli 2010
- ↑ Über Ryanair – Traffic Figures abgerufen am 29. Juni 2009 und 4. Januar 2011
- ↑ IATA – World Air Transport Statistics (englisch) abgerufen am 22. Januar 2011
- ↑ Ryanair – Kann ich am flughafen einchecken? abgerufen am 1. März 2010
- ↑ Ryanair – Gebührentabelle abgerufen am 1. März 2010
- ↑ Billigflieger: Zehn Airlines im Test. Stiftung Warentest, 26. Februar 2009, abgerufen am 10. März 2009: „Bei Ryanair müssen die Passagiere auch die Abfertigung am Flughafen extra bezahlen.“
- ↑ airlinemeals.net - Ryan Air catering and inflight meal reviews (englisch)
- ↑ a b Testergebnisse im Überblick. Stiftung Warentest, 26. Februar 2009, abgerufen am 4. September 2009.
- ↑ theairdb.com Airlines - Ryanair (Abgerufen am 10. September 2009)
- ↑ [2]
- ↑ Bericht über Ryanair, darunter auch über die Flughafenpolitik
- ↑ [3]
- ↑ [4]
- ↑ Handelsblatt: Ryanair will alle Buzz-Flüge nach Deutschland einstellen
- ↑ Pressemitteilung der Ryanair
- ↑ Einstellungen in Folge der Luftverkehrsabgabe
- ↑ Einstellungen in Folge der Luftverkehrsabgabe
- ↑ Einstellungen in Folge der Luftverkehrsabgabe
- ↑ The Irish Times: Ryanair to pull out of Belfast City, 31. August 2010
- ↑ airliners.de - FKB wird neue Ryanair-Basis 25. Oktober 2011
- ↑ rynair.com [09-Feb-10 Ryanair Announces 40th Base at Kaunas (Lithuania) http://www.ryanair.com/en/news/ryanair-announces-40th-base-at-kaunas-lithuania
- ↑ aero.de: Ryanair baut Malta zu ihrer 41. Basis aus 5. März 2010
- ↑ ryanair.com 19-SEP-06 Und die 17. Ryanair-Basis heißt... Bremen!
- ↑ ryanair.com 30-MAR-07 Start frei für neue Ryanair-Basis in Bremen
- ↑ ryanair.com 06-FEB-07 Ryanair: Airport Düsseldorf (Weeze)* wird 19. Europa-Hub
- ↑ ryanair.com 10-MAY-07 Aller guten Dinge sind - vier Flieger für NRN
- ↑ ch-aviation.ch – Flotte der Ryanair (englisch) abgerufen am 13. September 2011
- ↑ airfleets.net – Flottenalter der Ryanair (englisch) abgerufen am 13. September 2011
- ↑ boeing.com – Bestellungen der Ryanair (englisch) abgerufen am 13. September 2011
- ↑ austrianwings.info - Ryanair erhält 300. Boeing 737-800 1. März 2011
- ↑ http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ryanair-chef-verteidigt-seine-spar-exzesse-443722/2/
- ↑ avherald.com – Ryanair serves most expensive ever inflight meal (englisch)
- ↑ abendblatt.de – Millionenstrafe für Ryanair
- ↑ ryanair.com – Ryanair-Passagiere wählen neuen Lufthansa-CEO
- ↑ wiwo.de – Ryanair-Chef verteidigt seine Spar-Exzesse
- ↑ http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ryanair-chef-verteidigt-seine-spar-exzesse-443722/
- ↑ ryanair.com Reisefragen - Kontakt - Kontakt zum Buchungszentrum
- ↑ a b ryanair.com Reisefragen - Kontakt - Kontakt mit dem Kundenservice
- ↑ eur-lex.europa.eu EG-Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr
- ↑ a b http://www.ryanair.com/de/fragen/ryanair-gebuhren
- ↑ http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=KORE219972009&psml=sammlung.psml&max=true&bs=10
- ↑ http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2010&Sort=3&nr=52033&pos=0&anz=107&Blank=1
- ↑ Robert Booth, Dan Milmo, Miles Brignall: Fury as Ryanair refuses to pay stranded passengers' costs. Budget airline Ryanair risks consumer backlash by refusing to pay hotel and food bills of passengers stranded by ash cloud. The Guardian, 21. April 2010.
- ↑ ntv.de − EuGH gibt Ryanair Recht 17. Dezember 2008
- ↑ ROUNDUP: Streit um staatliche Beihilfen für Ryanair geht wohl bis zum BGH. Meldung in Finanznachrichten.de vom 16. Februar 2009 17:29
- ↑ Ausbeutung über den Wolken. ver.di-Publik, März 2008
- ↑ http://www.flightglobal.com/articles/2008/11/13/318800/pictures-bird-struck-ryanair-737-extensively-damaged.html
- ↑ http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/7719716.stm
- ↑ http://aviation-safety.net/database/record.php?id=20081110-0
- ↑ http://www.airplane-pictures.net/news.php?p=930
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