- Nathan Robinson
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Nathan Robinson Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 31. Dezember 1981 Geburtsort Scarborough, Ontario, Kanada Größe 175 cm Gewicht 82 kg Spielerbezogene Informationen Position Stürmer Schusshand Links Spielerkarriere 1999–2002 Belleville Bulls 2002 Toledo Storm 2002–2005 Grand Rapids Griffins 2005 Syracuse Crunch 2005–2006 Providence Bruins 2006–2007 Adler Mannheim 2007–2009 Eisbären Berlin 2009–2011 Adler Mannheim 2011 Espoo Blues seit 2011 Vienna Capitals Nathan Robinson (* 31. Dezember 1981 in Scarborough, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit September 2011 für die Vienna Capitals in der EBEL spielt. Während seiner Karriere war er des Weiteren unter anderem in der National Hockey League für die Detroit Red Wings und die Boston Bruins aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Nachdem seine Karriere in der kanadischen Nachwuchsliga Ontario Hockey League im Jahre 1998 begonnen hatte und er die Saison 2001/02 als erfolgreichster Topscorer mit dem Gewinn der Eddie Powers Memorial Trophy sowie einem Platz im All-Star-Team der Liga abschließen konnte, wechselte Robinson in die nordamerikanische Profiliga East Coast Hockey League und erhielt wenig später einen NHL-Vertrag. Bei den Detroit Red Wings kam Robinson aber zunächst nur bei deren Farmteam, den Grand Rapids Griffins, zum Einsatz.
Bei den Griffins konnte Robinson nach einer durchwachsenen Saison in seinem zweiten Jahr überzeugen und gehörte zu den Leistungsträgern im Team. Er erzielte in 69 Spielen 50 Scorerpunkte und konnte darüber hinaus eine Plus/Minus-Statistik von +8 vorweisen. In den anschließenden Play-offs schied sein Team im Division Semifinale mit 2:3 gegen die Chicago Wolves aus. Robinson kam dabei auf drei Einsätze, in denen er keinen Scorerpunkt erzielen konnte. Seine ersten fünf Einsätze in der NHL bestritt Robinson in der Saison 2003/04 für die Red Wings.
Nach zwei weiteren Jahren in der American Hockey League wechselte der Linksschütze zur Spielzeit 2005/06 zu den Boston Bruins, für die er aber nur zweimal zum Einsatz kam. Wie schon in Detroit, stand er überwiegend im Kader des Farmteams. In 70 Spielen für die Providence Bruins aus der AHL erzielte er 60 Punkte und gehörte damit zu den punktbesten Stürmern im Team.
Nachdem sein Vertrag mit Ablauf der Saison nicht verlängert wurde und er sich kaum noch Chancen auf ein dauerhaftes Engagement in der NHL ausrechnete, forcierte er einen Wechsel nach Europa. Dort wurden die Verantwortlichen der Adler Mannheim auf den damals 24-jährigen aufmerksam und transferierten in zur Saison 2006/07 in die Deutsche Eishockey Liga. Robinson gehörte zu den Leistungsträgern und gewann mit den Adlern gleich in seiner ersten Saison die deutsche Meisterschaft des Jahres 2007. Zudem wurde er von den Fans ins All-Star-Team der DEL gewählt.
Folgerichtig wurde er von einigen DEL-Klubs umworben und entschied sich im Sommer 2007 für einen Wechsel in die deutsche Hauptstadt zu den Eisbären Berlin. Mit den Eisbären konnte er nur ein Jahr später erneut die deutsche Meisterschaft gewinnen und war Topscorer der Play-offs. In 13 Partien erzielte er 15 Scorerpunkte und hatte somit großen Anteil an dem Triumph der Berliner. Der technisch versierte Angriffsspieler wurde darüber hinaus zum zweiten Mal für das DEL All-Star Game nominiert, welches in Dresden stattfand.
Für die Saison 2009/10 wurde er von den Adler Mannheim verpflichtet, für die er bereits vor zwei Jahren spielte. Der bis 2012 laufende Vertrag wurde am 10. Januar 2011 einvernehmlich von beiden Seiten aufgelöst.[1] Am 27. Januar 2011 wurde Robinson vom finnischen Erstligisten Espoo Blues verpflichtet.[2]
Am 27. September 2011 unterschrieb er einen Vertrag bei den Vienna Capitals für die Saison 2011/12.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2002 OHL First All-Star Team
- 2002 CHL First All-Star Team
- 2002 Eddie Powers Memorial Trophy
- 2007 Deutscher Meister mit den Adler Mannheim
- 2007 DEL All-Star Game
- 2008 Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin
- 2008 DEL All-Star Game
- 2008 Topscorer der DEL-Play-offs
- 2009 Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin
Karrierestatistik
Hauptrunde Playoffs Saison Team Liga Sp T A Pkt SM Sp T A Pkt SM 1998/99 Belleville Bulls OHL 50 11 8 19 23 21 4 4 8 14 1999/00 Belleville Bulls OHL 61 19 18 37 45 15 3 4 7 10 2000/01 Belleville Bulls OHL 66 32 37 69 57 10 6 10 16 7 2001/02 Belleville Bulls OHL 67 47 63 110 74 11 8 6 14 10 2002/03 Toledo Storm ECHL 9 5 9 14 29 – – – – – 2002/03 Grand Rapids Griffins AHL 53 3 14 17 24 8 0 3 3 0 2003/04 Grand Rapids Griffins AHL 69 24 26 50 41 3 0 0 0 2 2003/04 Detroit Red Wings NHL 5 0 0 0 2 – – – – – 2004/05 Grand Rapids Griffins AHL 50 8 16 24 10 – – – – – 2004/05 Syracuse Crunch AHL 19 6 14 20 18 – – – – – 2005/06 Providence Bruins AHL 70 29 31 60 55 6 4 5 9 2 2005/06 Boston Bruins NHL 2 0 0 0 0 – – – – – 2006/07 Adler Mannheim DEL 50 15 29 44 34 11 4 7 11 26 2007/08 Eisbären Berlin DEL 56 14 40 54 62 13 4 11 15 29 2008/09 Eisbären Berlin DEL 48 14 37 51 92 12 5 7 12 24 2009/10 Adler Mannheim DEL 54 10 32 42 50 2 1 1 1 0 2010/11 Adler Mannheim DEL 32 6 6 12 28 – – – – – OHL gesamt 244 109 126 235 199 57 21 24 45 41 AHL gesamt 261 70 101 171 148 17 4 8 12 4 NHL gesamt 2 0 0 0 0 DEL gesamt 240 59 144 203 266 38 13 26 39 79 (Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)
Weblinks
- Nathan Robinson bei eurohockey.net
- Nathan Robinson bei hockeydb.com
Einzelnachweise
- ↑ sportal.de, Robinson verlässt die Adler Mannheim, Aufgerufen am 10. Januar 2011
- ↑ berlinonline.de, Ex-Eisbär als Söldner, Aufgerufen am 29. Januar 2011
Kader der Vienna Capitals in der Saison 2011/12Torhüter: Thomas Dechel | Reinhard Divis | Sebastian Stefaniszin
Verteidiger: Dan Bjornlie | Peter Casparsson | Mario Fischer | Jon Insana | Philippe Lakos | Wilhelm Lanz | Kevin McLeod | Martin Oraze | Patrick Peter | Youssef Riener | Peter Schweda
Angreifer: Christian Dolezal | Jonathan Ferland | Patrick Fichtner | François Fortier | Benoît Gratton | Christoph Harand | Taylor Holst | Daniel Nageler | Harald Ofner | Philipp Pinter | Nathan Robinson | Marcel Rodman | Raphael Rotter | Mario Seidl
Trainer: Tommy Samuelsson
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