- Gerach (Oberfranken)
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Wappen Deutschlandkarte 50.03333333333310.8276Koordinaten: 50° 2′ N, 10° 48′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bamberg Verwaltungs-
gemeinschaft:Baunach Höhe: 276 m ü. NN Fläche: 7,78 km² Einwohner: 968 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 124 Einwohner je km² Postleitzahl: 96161 Vorwahl: 09544 Kfz-Kennzeichen: BA Gemeindeschlüssel: 09 4 71 133 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bamberger Str. 1
96148 BaunachWebpräsenz: Bürgermeister: Gerhard Ellner (SPD) Lage der Gemeinde Gerach im Landkreis Bamberg Gerach ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Baunach. Sie liegt im Naturpark Haßberge ca. 20 km nördlich von Bamberg und ca. 10 km südlich von Ebern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Rentweinsdorf (Landkreis Haßberge), Reckendorf und Baunach (beide Landkreis Bamberg).
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Gerach hat 3 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Gerach (950 Einwohner)
- Mauschendorf (76)
- Laimbachsmühle (2)
Geschichte
Gerach wurde am 10. März 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Die Siedlung selbst ist vermutlich erheblich älter. In zahlreichen Verkäufen und Schenkungen ging Gerach in den folgenden Jahrhunderten durch viele Hände und gehörte zeitweise den Herren von Schaumburg und denen von Rotenhan. 1750 ging der Ort schließlich in den Besitz des Fürstbistums Bamberg über. Als Teil des Hochstiftes Bamberg fiel Gerach bei der Säkularisation 1803 an Bayern. Bei Grenzbereinigungen wurde es 1810 dem Großherzogtum Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern zurückfiel.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner 1961 796 1996 1000 2004 996 1970 905 1997 1007 2005 996 1987 927 1998 998 2006 1012 1989 962 1999 1019 2007 1005 1991 957 2000 1018 2008 983 1993 965 2001 1014 2009 979 1994 955 2002 1000 1995 967 2003 1010 Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Gerhard Ellner (SPD), der in der Stichwahl mit 69,9 % der Stimmen gegen seinen Herausforderer Gerhard Wölflein (CSU) gewann. Sein Vorgänger war Gunther Stegner (CSU).
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 1996, 2002 und 2008 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
1996 2002 2008 CSU 3 5 4 UWG 2 4 5 SPD 2 3 3 CW 1 - - Gesamt 8 12 12 Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 506.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 173.000 Euro.
Wappen
Das Ortswappen erinnert an die Adelsfamilie derer von Rotenhan, Besitzer des Dorfes vom 15. bis 18. Jahrhundert. Gleichzeitig ist der Hahn das Symboltier des Heiligen Vitus, dem die katholische Ortskirche geweiht ist.
Sehenswürdigkeiten
Die spätromanische Kirche Sankt Vitus gilt als eine der ältesten in Franken und stammt teilweise aus dem 12. Jahrhundert. Ein Relief auf der Kirchentür stellt den Märtyrer Vitus betend in einem Kessel heißen Öls dar. Am Vorplatz der Kirche befindet sich ein Kriegerehrenmal.
Auf einem Dorfrundgang sind historische Fachwerkhäuser, steinerne Feldkreuze und Felsenkeller im Sandsteinhügel zu sehen. Im Ortsteil Mauschendorf steht die denkmalgeschützte Gaststätte Zur Jägersruh, eine der ältesten im Landkreis.
Gerach nahm mehrmals erfolgreich am Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden teil.
Infrastruktur
Freiwillige Feuerwehren
- FF Gerach-Mauschendorf
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1114&attr=590&modus=automat&tempus=20100828/153306&hodie=20100828/182255
Weblinks
- Glockenläuten aus Gerach (Bayerischer Rundfunk)
- Gerach (Oberfranken): Wappengeschichte vom HdBG
- Gerach (Oberfranken): Amtliche Statistik des LStDV
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