- Oed in Bergen
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Oberösterreich Politischer Bezirk Eferding (EF) Fläche 39 km² Koordinaten 48° 22′ N, 14° 0′ O48.36388888888914.002777777778273Koordinaten: 48° 21′ 50″ N, 14° 0′ 10″ O Höhe 273 m ü. A. Einwohner 4.173 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 107 Einwohner je km² Postleitzahl 4081 Vorwahl 07273 Gemeindekennziffer 4 05 06 NUTS-Region -- AT103 -- Adresse der
GemeindeverwaltungKirchenplatz 1
4081 HartkirchenOffizielle Website Politik Bürgermeister Wolfgang Schöppl (ÖVP) Gemeinderat (2003)
(25 Mitglieder)Lage der Gemeinde Hartkirchen
Hartkirchen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel mit 4.190 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Eferding.Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hartkirchen liegt auf 273 m Höhe im nördlichen Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,3 km, von West nach Ost 9,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 39 km². 27,2 % der Fläche sind bewaldet, 59,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Im Norden liegt das Gemeindegebiet an den Ausläufern des Sauwaldes, der insofern bemerkenswert ist, da es sich dabei geologisch um die Fortsetzung der "böhmischen Masse" jenseits der mühlviertler Seite der Donau handelt. Im Südosten öffnet sich das Gemeindegebiet hin zum Eferdinger Becken, dessen weitläufige landwirtschaftliche Nutzfläche der Gemeinde ihren agrarisch geprägten Charakter verleiht.
Die Ortschaften der Gemeinde sind: Deinham, Dorf, Gfehret, Gstaltenhof, Hörmannsedt, Hachlham, Hacking, Hainbach, Haizing, Hart ob Hacking, Hart ob Haizing, Hartkirchen, Hilkering, Hinteraigen, Hinterberg, Karling, Kellnering, Knieparz unter der Leithen, Koppl, Lacken, Mußbach, Oed in Bergen, Paching, Pfaffing, Poxham, Pupping, Rathen, Reith, Rienberg, Schönleiten, Schaumberg, Senghübl, Steinwand, Vornholz, Wolfsfurth, Würting, Zagl.
- Nachbargemeinden: Nachbargemeinden Hartkirchens sind: Aschach an der Donau, Haibach ob der Donau, Fraham, Pupping, St. Agatha und Stroheim
Wappen
Gemeindewappen: Geteilt; oben in Rot ein silberner Balken, unten in Silber eine blaue Kornblume, eingeschaltet von einem blauen, aufgelegten Sparren.Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß.
Der Sparren und die rot-weißen Balken gehen auf das Stammwappen der Schaunberger zurück, deren im 12. Jahrhundert errichtete Burg Schaunberg im Gemeindegebiet liegt. Die Kornblume symbolisiert den vorwiegend landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde.
Geschichte
Hartkirchen wurde 898 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich.
Dabei stellt die Herrschaft der Grafen von Schaunberg die prägende Komponente der Zeit des Hochmittelalters dar. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Das Franzosenkreuz (Denkmal für Jakob Kemetmüller) in der Ortschaft Poxham erinnert daran, dass die im Jahr 1809 durchziehenden französischen Truppen den Bauern Kemetmüller ermordet haben.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.Politik
- Bürgermeister: Bürgermeister ist Wolfgang Schöppl. Vizebürgermeister ist Johann Winkler. Beide von der ÖVP.
- Gemeinderat: Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
- Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.011 Einwohner, 2001 dann 4.190 Einwohner.
Städtepartnerschaften
- Halstenbek in Schleswig-Holstein seit 1984
- Lübz in Mecklenburg-Vorpommern seit dem 26. Mai 1995
Bildung
- Volksschule Hartkirchen
- Volksschule Hilkering
- Hauptschule Hartkirchen
- Landesmusikschule Hartkirchen
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Hartkirchen: Die barocke Pfarrkirche wurde in den Jahren 1717-1719 in den Ausmaßen des gotischen Vorgängerbaues errichtet. Der barocke Ausbau des Kirchturms erfolgte 1748 durch den Linzer Architekten Johann Matthias Krinner. Das Presbyterium und das Hauptschiff wurden in den Jahren 1751/52 von Wolfgang Andreas Heindl mit Fresken ausgestaltet.
- Wallfahrtskirche Hilkering: Die Kirche ist dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht und ist auf der steil abfallenden Nordterrasse der Aschach errichtet. Der Kirchenbau ist einschiffig und in den wesentlichen Bauteilen spätgotisch. Die heutige Kirche entstand kurz nach 1514 auf gotischem Grundriss und wurde 1750 barockisiert anlässlich der Erweiterung durch Mathias Dollicher
Der Ort Hilkering stammt aus der ersten bayrischen Besiedelungswelle zu Beginn des 6. Jahrhunderts. Der Sage nach machte ein Eremit namens Hilarius vor langer Zeit die Gegend urbar und errichtete eine Holzkapelle.
- Burgruine Schaunberg: Die heutige Ruine Schaunberg war mit 17.500m² die größte Burgenanlage Oberösterreichs. Die Burg ist frei zugänglich; im 32m hohen Burgfried führt eine Stahltreppe zu einer Aussichtsplattform.
Verkehr
Bahn Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bahnlinie der Aschacher Bahn. Das Ortszentrum ist über den Bahnhof Aschach a.d. Donau erschlossen. Eine Bahnhaltestelle im Gemeindegebiet befindet sich in Karling. Der Eisenbahn-Güterverkehr auf der Aschacherbahn ist bedeutend, der Personenverkehr beschränkt sich derzeit auf ein Zugpaar pro Werktag (Stand 2007) und Sonderverkehre zur Gemüsemesse in Pupping.
- Bus
Aschach liegt an den Busliniien:
- Linz - Eferding - Passau/Haibach/St.Agatha/St.Ägidi (Liniennr. 2002/06)
- Aschach - Eferding - Bad Schallerbach - Wels (660)
- Bad Mühllacken - Eferding - Kirchberg - Pasching - Leonding Meixnerkreuzung (8177)
- und Aschach - Ottensheim - Linz
Weblinks
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