Hinzenbach

Hinzenbach
Hinzenbach
Wappen von Hinzenbach
Hinzenbach (Österreich)
Hinzenbach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Eferding
Kfz-Kennzeichen: EF
Fläche: 14,6 km²
Koordinaten: 48° 18′ N, 14° 0′ O48.30833333333314.005555555556270Koordinaten: 48° 18′ 30″ N, 14° 0′ 20″ O
Höhe: 270 m ü. A.
Einwohner: 1.967 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 134,73 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4070
Vorwahl: 07272
Gemeindekennziffer: 4 05 07
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Chr.-Zeller-Weg 1
4070 Hinzenbach
Website: www.hinzenbach.at
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Kreinecker (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(25 Mitglieder)
9 SPÖ, 13 ÖVP, 3 FPÖ,
Lage der Gemeinde Hinzenbach im Bezirk Eferding
Alkoven Aschach an der Donau Eferding Fraham Haibach ob der Donau Hartkirchen Hinzenbach Prambachkirchen Pupping Sankt Marienkirchen an der Polsenz Scharten Stroheim OberösterreichLage der Gemeinde Hinzenbach im Bezirk Eferding (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Hinzenbach ist eine Gemeinde mit 1967 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Eferding.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Hinzenbach liegt auf 270 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,4 km, von West nach Ost 7 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,5 km². 9,7 % der Fläche sind bewaldet, 76,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Katastralgemeinden, Ortschaften und Straßenbezeichnungen

Die Gemeinde Hinzenbachsetzt sich aus den drei Katastralgemeinden Hinzenbach, Oberrudling und Wackersbach zusammen; Ortschaften sind: Gstocket, Gstöttenau, Hinzenbach, Kalköfen, Limberg, Oberrudling, Polsenz, Puchet, Seebach, Sperneck, Stieglhöfen, Unterleiten, Unterrudling, Wackersbach, Wagrein; Straßenbezeichnungen: Seebachweg, Anton-Glas-Straße, Chr.-Zeller-Weg, Im wilden Moos, Sommerweg, Karottenweg.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Erniedrigt geteilt; oben gespalten von Silber und Rot mit einer außen mit schwarzen Spitzen besteckten Scheibe in gewechselten Farben, unten in Grün eine silberne Wellenleiste. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot.
Der geteilte und halbgespaltene Schild ist das Wappen der Lichtenwinkler, Vasallen der Herren bzw. Grafen von Schaunberg, daher oben die Farben Weiß-Rot; Leutold I. von Lichtenwinkel erbaute in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts am Ostabhang des Kürnberges die Feste Lichtenwinkel. Die mit eisernen Spitzen versehene (Holz-)Kugel eines "Kettenmorgensterns" bezieht sich auf den oberösterreichischen Bauernkrieg 1626 und erinnert insbesondere an den Begräbnisplatz Stefan Fadingers und seines Schwagers Christoph Zeller im Seebacher Moos. - Das Wellenband deutet auf den "-bach"-Ortsnamen nach dem zum Einzugsbereich des Aschach-Armes zählenden Hinzenbach, im Oberlauf Aubach genannt.

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Politik

Bürgermeister ist Wolfgang Kreinecker von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.649 Einwohner, 2001 dann 1.980 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stefan-Fadinger-Grabmal im Seebacher Moos
  • Stefan-Fadinger-Grabmal im Seebacher Moos: Die Leichen der bei der Belagerung von Linz im Jahr 1626 tödlich verwundeten Bauernanführer Stefan Fadinger und Christoph Zeller wurden zunächst auf dem Eferdinger Friedhof bestattet. 1627 befahl der bayerische Statthalter Adam Graf Herberstorff, die Leichen zu exhumieren und an einer unwirtlichen Stelle im Moos nächst dem Dorf Seebach zu verscharren.

Sport

Seit den 1930er gibt es in Hinzenbach Skisprungschanzen, die Aigner-Schanzen. 2006 wurde mit dem Bau einer Normalschanze begonnen, welcher im Herbst 2010 abgeschlossen werden konnte. Eröffnet wurde die Schanze, die nun offiziell Energie-AG-Skisprung-Arena heißt mit den österreichischen Meisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kobmbination. Am 1. Oktober 2011 fand hier das zehnte und vorletzte Springen des Sommer-Grand-Prix 2011 statt und für Februar 2012 sind zwei Bewerbe der ersten Damen-Weltcupsaison geplant.

Weblinks



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