- Oftering
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Oftering Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Linz-Land Kfz-Kennzeichen: LL Fläche: 13,5 km² Koordinaten: 48° 14′ N, 14° 8′ O48.23361111111114.133333333333316Koordinaten: 48° 14′ 1″ N, 14° 8′ 0″ O Höhe: 316 m ü. A. Einwohner: 1.961 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 145,26 Einw. pro km² Postleitzahl: 4064 Vorwahl: 07221 Gemeindekennziffer: 4 10 16 NUTS-Region AT312 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ofteringer Straße 1
4064 OfteringWebsite: Politik Bürgermeisterin: Ulrike Tauber (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Oftering im Bezirk Linz-Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Oftering ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 1961 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Traun.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oftering liegt auf 316 m Höhe im Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 3,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,5 km². 7,4 % der Fläche sind bewaldet, 80,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die Gemeinde Oftering ist in 12 Ortschaften aufgeteilt: Oftering (Oftering-Ort, Oftering-Haltestelle, Oftering-Feldbrücke), Freiling, Unterholz, Oberndorf, Kirchstetten, Hausleiten, Oberbachham, Mitterbachham, Niederbachham, Trindorf, Staudach und Oberbuch.
Bis einschließlich 2005 gab es in der gesamten Gemeinde Oftering keine Straßennamen. Die Häuser wurden entsprechend den Ortschaften einfach durchnummeriert. Da dieses System allerdings durch die rege Bautätigkeit in Oftering an seine sinnvollen Grenzen stieß, wurde die Einführung von Straßennamen beschlossen. Die neuen Straßennamen und Hausnummern gelten seit dem 1. Jänner 2006.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Grün über einem goldenen Ring eine silberne, flugbereite, gekrönte Eule. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Rot.
Die Eule ist das Wappentier der zuletzt gräflichen Familie Kauthen, die von 1669 bis 1768 Besitzer des ehemaligen, 1862 fast zur Gänze abgebrannten Wasserschlosses Freiling war. Der Ring symbolisiert die Geschlossenheit der Gemeinde und kann auch als Initialbuchstabe des Ortsnamens angesehen werden. Die grüne Grundfarbe des Schildes bezeichnet Oftering als eine Gemeinde mit überdurchschnittlich hohem Anteil des Acker- und Grünlandes mit 91 % der landwirtschaftlichen Produktionsfläche.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1814 gehört der Ort endgültig zu Österreich ob der Enns bzw. seit 1918 zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 aus Mandaten folgender Parteien zusammen:
Bürgermeister
Bürgermeisterin ist Ulrike Tauber von der SPÖ.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1628 Einwohner, 2001 dann 1824 Einwohner. 2006 betrug die Einwohnerzahl 1847. 2008 ist die Einwohnerzahl auf 1887 gestiegen.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oftering- Mariensäule
In der Ortschaft Freiling befindet sich eine Mariensäule aus dem Jahre 1710.
- Schloss Freiling[2]
Das Schloss, das sich heute in Privatbesitz befindet, wurde erstmals 1170 in einer Urkunde des Stiftes Wilhering genannt. Die einstmals mächtige Wasserburg kam 1669 in den Besitz von Georg Graf Kauthen. Die Eule im Ofteringer Gemeindewappen erinnert heute noch an die gräfliche Familie Kauthen.
1682 brannten das Schloss und die Wirtschaftsgebäude ab.
Der heutige Wohntrakt trägt ein Mansardenwalmdach. Im fünfgeschoßigen Turm befindet sich im obersten Stockwerk ein Balkon mit Korbbogengitter. Außerhalb des Wassergrabens liegt der große Wirtschaftshof, der in Teilen renoviert wurde.
Ansässige Unternehmen
Auswahl:
- Fa. ALMI Gewürzindustrie
- Fa. ELMET
Einzelnachweise
- ↑ Land Oberösterreich [1]
- ↑ * Gerhard Stenzel: Von Schloss zu Schloss in Österreich. Kremayr & Scheriau, Wien 1976, ISBN 3-218-00288-5, S. 174.
Weblinks
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